Beiträge von Sander_Cohen

    Das liegt ganz einfach an der Geschwindigkeit. Ist mir mit den Falken den einen Sommer auch noch nicht passiert.

    Und ich fahre schon gerne ohne Verlust Kurven, nur bei Nässe lass ichs lieber normal angehen.

    Oder wie AlliedWinter schrieb auch nur in Sturm und Drang Zeiten um die 20 Jahre rum.

    Klar liegt das an der Geschwindigkleit. Aber AlliedWinter wollte Erfahrungsberichte und das sind meine beiden jüngsten. Und da kristallisiert sich eben heraus, das der Falken eben genau bei Nässe nicht diesen Grip aufbringt, den der Dunlop SportMaxx RT gehabt hat. Ich will ja wissen, wie der Reifen bei Nässe reagiert, denn Trockenhaftung können fast alle. Das Nasshandling ist meiner Meinung nach nach dem Bremsverhalten der Wichtigste Faktor eines Reifens.

    Mit was für Geschwindigkeiten fährst du denn solche Auffahrten an? Ich könnte mich jetzt nicht erinnern eine solche mal so sportlich genommen zu haben, dass ich gemerkt hätte "oh, oh, oh, da schubbert er aber ordentlich über die Vorderachse!"

    Prinzipiell versuche ich die Kurve vor der Auffahrt recht zügig zu fahren, um nicht mit Tempo 80 auf die Autobahn zu schippern. Für mich bzw. uns, ich nenne uns mal Nicht-Rennfahrer, sind gerade Auf- und Abfahrten eine adäquate Möglichkeit, das Verhalten des Reifen bei verschiedenen Witterungsverhältnissen zu "ertasten". Sicherlich geht auf einem Testgelände mehr, aber die wenigsten von uns werden Zugriff auf solche Möglichkeiten haben.


    Auf meiner "Heimat-Abfahrt" schlage ich aber im Trockenen auch gern mal über die Stränge. Das ist eine S-Kurve wo der erste Rechtsknick mit etwa 110 km/h geht und die anschließende Linkskurve mit noch immer 80 km/h. Das mach ich gern, wenn ich Drängler hinter mir habe, die sind nach der S-Kuve im Rückspiegel nicht mehr zu sehen 8o


    Warum ich das mache? Um genau in deiner erlebten Situation hier:

    Ist mir glaube ich in meinem Autofahrerleben auch bisher nur einmal unfreiwillig passiert als ich (in jungen Sturm und Drang Tagen...) viel zu schnell an eine kirschgrüne Ampel ran fuhr um noch rechts abbiegen zu können. Da schob das Auto damals etwas weit in die Gegenspur der einfahrenden Straße weil Nässe + zu flott.


    zu wissen, wie der Reifen in Notsituationen etwa reagiert.


    Das ersetzt sicherlich kein Fahrsicherheitstraining, aber es kann nicht schaden zu wissen, in welche Richtung der Reifen marschiert. Der SportMaxx RT war wunderbar bei Nässe, selbst mit den 3mm Restprofil gab es kein Untersteuern. Allerdings war der dann (wie nahezu jeder Reifen) auch arg anfällig für Aquaplaning. Deswegen sollte niemand seinen Reifen mit weniger als 3mm Restprofil fahren. Der Falken kann da echt nicht mithalten. Aber da der nunmal als Startreifen drauf ist, werde ich den auch fahren, schon allein deswegen, weil ich wissen will, wie lang der im Vergleich zum Dunlop hält.

    Ich hab in 225/40R18 bislang zwei Reifen über längeren Zeitraum testen können,allerdings auf dem Auris.


    1. Dunlop Sport Maxx RT

    Ein toller Reifen, den ich jederzeit unbedenklich weiterempfehlen kann. Super Grip auf trockener und nasser Straße und für einen Reifen, der im UHP Sektor angesiedelt ist und "SportMaxx" im Namen trägt, hat er eine erstaunliche Laufleistung abgegeben. Ich würde die reine Sommer-Laufzeit mit etwa 50-60TKM angeben. Mit 3mm Restprofiltiefe wurde der Reifen (wie alle meine Reifen) in Rente geschickt. Einen Nachteil hatte er aber, wobei sich das jetzt etwas schlimmer liest, als es tatsächlich war, er war etwas lauter. Aber auf jeden Fall noch mehr als erträglich.


    Warum der Dunlop? Der Auris hatte den bereits montiert, als ich ihn 2018 gekauft habe.


    2. Falken Ziex ZE914

    Der Nachfolger des Dunlop und die Serienbereifung des Corolla. Der Falken macht im trockenen eine solide Figur und ist dabei angenehm und spürbar leiser als der Dunlop. Allerdings schwächelt er etwas bei Nässe. Damit meine ich nicht das Bremsen, sondern das heftige Untersteuern zB bei Autobahn Auf- und Abfahrten. Zur Laufleistung kann ich nichts sagen, da der Auris vor kurzem in Rente gegangen ist. Auch kann ich nicht sagen, wie er sich auf dem Corolla macht, da der Sommerreifen noch brav beim Händler im Räderlager liegt.


    Warum der Falken? Weil er mich nüscht gekostet hat.

    Ich habe bei anderen Fahrzeugen festgestellt, dass bei Konstantfahrten auf der AB oder Landstraße mehr verbraucht wird, wenn der Tempomat eingeschaltet ist. Beim Corolla bin ich noch nicht dazu gekommen das auszutesten.

    LG Mainy


    Ich empfinde es so, das durch das Abstandstradar und das ständige Beschleunigen mehr Kraftstoff verbraucht wird. Ich nutze in Verbindung mit dem Tempomat auf der Autobahn den Eco-Modus, da hier die Beschleunigung sanfter ausfällt und der Corolla versucht, den Power-Bereich zu meiden. Das klappt im Großen und Ganzen recht gut, ist aber manchmal tatsächlich etwas zäh.

    Ich war heute das zweite Mal tanken, hab jetzt etwas über 1200km auf dem Tacho. Der BC sagte 5,8L und ausgerechnet hab ich 5,7L. Es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.

    Mit dem Verbrauch auf der Autobahn bin ich auch noch nicht ganz zufrieden. Ich fahre 125km/h mit Tempomat, das Abstandsradar nervt. Vielleicht muss ich mich noch daran gewöhnen. Der Auris hatte das nicht, da konnte ich anders.