Beiträge von Gurke

    Wenn auf den Felgen an der Außenseite eine 5-stellige KBA-Nummer zu sehen ist, haben diese Räder eine ABE nach nationalem Recht. Die ließe sich dann halbwegs problemlos besorgen. Wenn dies nicht der Fall ist und auf der Innenseite der Räder das Toyotaemblem oder Toyota sogar als Name steht, handelt es sich um Originalräder, die zusammen mit dem Fahrzeug genehmigt sein müssen. Ist dies der Fall, brauchst du keine weiteren Papiere. Ist dies nicht der Fall (z.B. Originalräder vom Yaris), hast du ein Problem. Dann müsstest du dir tatsächlich von Toyota die Prüfzeugnisse dieser Felgen besorgen und dann teuer via Einzelbetriebserlaubnis eintragen lassen. Ich hatte mal einen ähnlich gestrickten Fall, den der Kunde aber selbst so wollte: Originalräder vom VW-Phaeton an einem VW-Transporter *kopfkratz*.

    Die Telefonaussage "man solle auf das Autohaus verweisen" interessiert natürlich den Polizisten (wahlweise Prüfingenieur bei der HU) reichlich wenig, die bekommen täglich ähnliche Ausreden vorgelegt. Insofern finde ich diese Aussage auch problematisch.

    ... also einfach locker bleiben, für die serienmäßig ausgelieferten Felgen "am Auto" hast du ja auch keinen "Zettel" dabei, und diese sind trotzdem in der ABE vom Auto inbegriffen. ;)

    nur eine kurze Klugscheißerei: unsere Toyotas haben keine ABE, sondern eine EG-Typgenehmigung. Sie sind also nicht nach nationalem, sondern nach EU-Recht unterwegs. Eine allgemeine Betriebserlaubnis auf nationaler Ebene war bis vor Kurzem nur noch für Kleinserien zulässig, Einzelbetriebserlaubnis (also EBE statt ABE) nach nationalem Recht ist aber weiterhin immer möglich.

    die Felgen haben meist auf der Innenseite eine Nummer (KBA) eingegossen, an der die Polizei/TÜV feststellen kann, ob die Felge zugelassen ist... unsere Winterfelgen werden auch von einem bekannten Hersteller für Toyota produziert und sind zugelassen... die ABE haben wir damals bekommen... aber im Zweifel gehts auch erstmal ohne... die Feststellung dauert halt länger im Falle einer Kontrolle... cool bleiben ?

    Wie oben geschrieben: die KBA-Nummer ist außen, bei manchen Felgen im Bereich der Nabe. Innen stehen Felgengröße, Einpresstiefe, Typ, Hersteller, Fahrzeughersteller (bei Originalrädern) und eventuell noch weitere Bezeichnungen, falls es Räder mit Teilegutachten sind.


    ich gehe wie meine Vorredner aber auch davon aus, dass sich das Ganze in Wohlgefallen auflöst. So richtig richtig ist der Vorgang aber trotzdem nicht.

    Das wichtigste wie immer vorab: Sachschäden lassen sich ersetzen. Wie gut, dass keinem was passiert ist. Ärgerlich ist's trotzdem allemal. Da ist er also nur einen Sekundenbruchteil zu früh losgefahren (hätte zur Not warten müssen, bis der LKW vorbei ist) und hat am Ende wie viel Zeit verloren? In diesem Sinne kann ich dir nur zustimmen: Leute, lasst euch Zeit! Wer versucht, noch die letzte Sekunde im Verkehr herauszuholen, hat sowieso ein falsches Zeitmanagement.

    Später dann das übliche Trara mit der Polizei. Schlussendlich wurden 100% Fehlverhalten dem Anderen zugesprochen.

    Nichts gegen dich (also wirklich nicht): auch wenn die Sache hier eindeutig ist, krieg ich immer das Kotzen, wenn die Polizei vor Ort die Schuldfrage klären will. Das ist nicht deren Aufgabe. Die sollen den Unfall objektiv aufnehmen und mehr nicht. Alles weitere ist Sache der Versicherungen (und ggf. der Gerichte).


    Zu den Gaffern: alle regen sich über Gaffer auf, aber irgendwie machen auch immer alle mit:rolleyes:

    Ab und an fallen mir doch mal solche Autozeitschriften in die Hände. Heute im Test: ein Auto von VAG, ein anderes deutsches Auto, ein Auto aus dem Ausland (ohne Kooperation zu deutschen Herstellern). Ich habe für mich beschlossen, das Auto, welches hinter VAG/Deutschland positioniert ist, als am besten zu betrachten :D


    Häufig sind auch die subjektiven Einschätzungen, warum denn dieses und jenes Auto aus dem Ausland irgendwie schlechter ist, doch reichlich an den Haaren herbeigezogen. Dem Auris Hybrid wurde damals bescheinigt, ab 170 km/h deutlich lauter als das deutsche Fabrikat zu sein, was dann zu Punktabzug führte. Abgesehen, dass das eh ein ausschließlich deutsches Problem ist, ist es für die Masse eh irrelevant.

    Mein Wagen war von Montag bis Dienstag zur 15.000er Inspektion für 311 € inkl. einen Tag Ersatzwagen (arbeitstechnisch nicht anders möglich). Wagenwäsche und 10 € Gutschein gabs oben drauf.


    Ich habe vor der Abgabe die hier im Forum bekannten Windgeräusche an der Fahrertür moniert. Der Serviceberater konnte diese bei der Probefahrt auch feststellen. Die Tür selbst wurde nachgestellt, was leider nicht zum Erfolg führte. Die im Forum beschriebene Variante mit eingeklebtem Moosgummi wollen die aus Garantiegründen nicht machen. Ich will die Geräusche aber beseitigt haben - der Wagen kommt in 2 Wochen wieder zur Werkstatt. Ich werde dann im entsprechenden Thread berichten. :)


    P.S.: auf deren Hof steht auch ein weiterer TS Hybrid 2.0 (ebenfalls 2021er). Den fuhr er anschließend ebenfalls noch mal Probe und stellte das gleiche in grün fest (auch wenn der Wagen rot ist :D ). Mit einem "das haben die halt alle" werde ich mich definitiv nicht abfinden.