Beiträge von Chris1981

    Vielleicht sollten sich alle mal wieder etwas beruhigen. Ich denke was Manamana meint ist, dass es alles in einem vernünftigen Rahmen ablaufen sollte und dass wir allein die Welt nicht retten, schon gar nicht mit unüberlegten Schnellschüssen. Und das Ganze nicht auf dem (finanziellen) Rücken der breiten Bevölkerung austragen. Solange nicht wirklich alle mitmachen, machen wird sich das Weltklima nicht ändern...

    Hast du auch nur irgendein Beispiel für diese Aussage? Wir sind hier in Deutschland pro Kopf gerechnet so ziemlich die schlimmsten Weltweit!

    Es ist total unverschämt solche Aussagen als deutscher zu machen! Uns geht's hier immer noch extrem gut und es wird viel zu wenig für den Klimaschutz getan!

    Wir könnten da mit unserem Reichtum viel mehr machen.


    Vor allem könnte ich mich immer tierisch aufregen, dass solche Aussagen dann von Leuten kommen, die ne dicke Hütte, dicken Neuwagen, Solar auf dem Dach... haben. :cursing:

    Ja, uns geht es prinzipiell gut, da hast du Recht. Aber nicht jeder hat eine "dicke Hütte" und das Geld locker sitzen. Frag mal Rentner in Großstädten, wie die so über die Runden kommen. Oder generell die Bevölkerung in den neuen Bundesländern, die müssen aktuell richtig schauen, wo sie bleiben. Wenn du dann noch 2 Kinder hast und im Einzugsgebiet einer Großstadt wohnst, bleibt am Ende des Monats nicht mehr viel übrig. Ich würde mit 2 Kindern im Umland von München gern in eine größere Wohnung zur Miete ziehen (ein Zimmer mehr), aber die Preise sind eigentlich unbezahlbar. Also so viel zu "uns gehts gut".


    Woher hast du das, dass wir die schlimmsten Weltweit (im Co2 Ausstoß?) sein sollen? Der CO2 Ausstoß pro Kopf in Deutschland liegt aktuell bei 7,9t, gesunken von 12t im Jahr 1990. In Amerika wird pro Kopf fast doppelt so viel CO2 ausgestoßen. Wenn du Beispiele von anderen Ländern haben möchtest, bitte:


    Ich habe ein Jahr in den USA gearbeitet, da wird praktisch alles mit dem Auto gefahren, und wir kennen die typischen amerikanischen Autos. Ansonsten gehts bei denen per Flugzeug, wie bei uns mit dem Bus. Oft gibt es nicht mal Radwege. Bitte auch nicht nur Kalifornien betrachten, die haben sich tatsächlich in den letzten Jahren gut entwickelt. Die haben es auch nicht ganz so schwer, die haben genug Sonne und die können tatsächlich einen Großteil ihres Stromverbrauchs durch Photovoltaik decken. Die haben an der Westküste aber genau 500m (METER!) Schiene mit Oberleitung für Güter- oder Fernverkehr. Das restliche Schienenverkehr wird mittels 40 Jahre alten Dieselloks bewegt. An der Ostküste schaut es damit schon besser aus, die haben sogar ein gut ausgebautes elektrisches Schienennetz fü den Güter- und Fernverkehr. Nahverkehr in Großstädten mal ausgenommen. Solange der Preis für die Gallone Sprit nicht über 5 Dollar liegt, machen die weiter wie bisher. Und den Spritpreis versucht die Regierung mit allen Mitteln so niedrig wie möglich zu halten. Klar, sonst laufen die Leute Sturm. Selbst bei aktiver Umweltverschutzung durch Fracking machen alle brav mit, damit sie weiter ihre Spritfresser fahren können.


    In Queensland, Australien wird 60% des Stroms aus Kohleverbrennung erzeugt, obwohl die genügend Potential für Photovoltaik hätten. In Polen wird 70% des Stroms aus Kohle erzeugt. Und der Strom für ein Elektroauto muss auch produziert werden. Wenn ich im Moment ein E-Auto laden würde, dann hat die Erzeugung einer kWh 700g CO2 ausgestoßen. Das Elektroauto ist also nur so sauber, so sauber die Produktion vom Strom läuft. Wir brauchen mehr Speicher für die grün erzeigte Energie, tageweise als auch saisonal. Da muss die Entwicklung vorangetrieben werden.


    Das ist lediglich meine Meinung, ich finde es wird schon stetig etwas gemacht. Vielleicht könnte man noch etwas mehr machen, aber bitte nicht mit dem Vorschlaghammer und koste es was es wolle...

    ...Das ist so dieses plumpe Politikerbashing. Ich sag mal so: in Deutschland ist es jedem frei gestellt, selbst in die Politik zu gehen und es besser zu machen, wenn er/sie denn der Meinung ist, es besser zu wissen...

    Das finde ich jetzt nicht. Meiner Meinung nach sollten Politiker sich mit dem Ressort auskennen, das sie vertreten. Ich bin Elektroniker, ich kenne mich mit wirtschaftpolitischen Entscheidungen nicht aus, dafür gibt es studierte Leute mit Praxiserfahrung. Ich finde die Aussagen und Entscheidungen von einigen aktuellen Politikern schlichtweg praxisfern. Da stellt sich ein Wirtschaftsminister hin, studierter Philosoph übrigens, und möchte zum nächsten Jahr Gas- und Ölheizungen abschaffen. Wenn es brauchbare Alternativen geben würde wäre ich da ja fast dabei, aber eine Wärmepumpe im Altbau funktioniert nicht. Und selbst wenn man die installieren würde, wo soll der Strom im Winder dafür herkommen? Aus einem Kraftwerk, das mit fossilen Brennstoffen Energie umwandelt und genauso CO2 ausstößt. Wie kann ich einen Philosophen, in solch ein Amt setzen? Dann macht meine Frisöse demnächst die §21 Untersuchungen bei den Prüforganisationen, das würde ja auch keinem helfen, oder? 8o Und eine Verteidigungsministerin, die keine Dienstgrade bei der Bundeswehr kennt und mit Stöckelschuhen ins Feld geht. Leider häufen sich solche Dilettanten in der aktuellen Regierung... =O

    Ja, Problem ist meiner Meinung nur, dass es aktuell so dargestellt wird als müssten wir die Welt im Alleingang retten und auf Teufel komm raus Klimaneutral werden egal was der Rest Welt macht.

    Der Meinung bin ich auch. Die Politik drückt der Bevölkerung scharfe Klimaziele aufs Auge, wir sollen überall CO2 sparen und in anderen, wirklich großen Ländern, wird wenig bis nichts gemacht. Und der deutsche Bürger soll brav zahlen, egal ob man es sich leisten kann oder nicht. Ich finde die aktuelle Klimapolitik realitätsfern. Klar, man muss was machen, aber bitte nicht so. Vielleicht sollten Politiker erst dann ein Amt antreten dürfen, wenn sie nachweisen dass sie sich mit der Materie zumindest grundsätzlich auskennen. Und wenn der Verbrenner verboten ist, werden die Preise für gebrauchte durch die Decke gehen. Finde ich wie gesagt nicht den richtigen Weg...

    Das hast Du prinzipiell Recht. Wenn ich mir allerdings die Verträglichkeit von E10 mit älteren Autos anschauen, könnte ich mir vorstellen dass es Einschränkungen geben könnte. Aber ich glaube bis die E-Fuels soweit sind und man sie an der Tanke bekommt, gehen noch 10 Jahre ins Land. Dann gehören die ersten Corolla zum alten Eisen... :P


    Ich finde auch das Verbot von Verbrennern nicht den richtig Weg. Mobilität muss bezahlbar bleiben, davon entfernen wir uns aktuell immer weiter. Elektro wird die Zukunft sein, aber nicht mittels Verboten und mit einem sauberen Energiespeicher.

    Das stimmt, vielleicht wurde ein Große gemacht, weil die Zeit ran war und nicht die Kilometer. Bei der 1. Wartung wird eigentlich nur Ölwechsel und bisschen drüber schauen gemacht. Die kann fast keine 400€ kosten...

    matomo: Kannst ja mal die Rechnungspositionen posten, würde mich mal interessieren. Der Preis ist meiner Meinung nach echt überteuert, da würde ich mir sicher eine andere Werkstatt suchen...

    Beim Auris konnte man die nicht einstellen, da gab es 3 unterschiedliche Düsen mit verschiedenen Höhen. Musste man tauschen, wenn man das Wasser flacher oder höher haben wollte. Beim Corolla hab ich noch nicht geschaut, ich hoffe es geht da wieder mit selbst einstellen. Einfach eine Nadel rein und mit Geduld und am besten einer 2. Person einstellen.