Antriebe der Zukunft - Was wird uns bewegen?

  • Schöner Beitrag dazu


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  • Nachts ohne Sonne (meistens so :D ) und ohne Wind kommen plötzlich 50% des Stroms aus Kohle und Gas. Wenn wir bis 2030 auch aus der Kohle raus wollen, frage ich mich schon, wo dann der Strom herkommen soll? Damit ist die Elektromobilität nicht mehr so sauber, wie sie immer dargestellt wird...


    Für alle die selbst mal schauen wollen: https://app.electricitymaps.co…e&solar=false&remote=true


    pasted-from-clipboard.png

  • Wie ich schon geschrieben habe, wir müssen den Strom der Sommermonaten usw Speichern. Es darf einfach nicht sein, dass wir Windparks in der Nordsee abschalten weil die Netze nicht ausgebaut sind.

    Um das alles zu speichern gibt es genügend Ansätz wie H2, große Batteryspeicher. Leider wurde da viele verschlafen – Schlachtplan war bis 2040 am Russischen billiggas dranzuhängen. Blöd halt wenn die Rechnung nicht aufgeht ……

  • Frage woher kommt die Annahme, das nachts kein Wind geht?
    Der Artikel hier hat schon fast ein viretel Jahrhundert auf dem Buckel: nachts-wird-der-wind-fleissig

    Siehe auch hier: Windkraftanlagen

    Die Lernkurve der Windenergie ist erstaunlich: In den Neunzigerjahren hatte eine typische Windenergieanlage eine Nabenhöhe von max. 50 Meter und ihre Leistung lag bei rund 250 Kilowatt.

    In den letzten Jahren wurden Anlagen installiert, die dreimal so hoch waren und das Zehnfache - zwischen 2 und 3 MW - an Leistung erbringen konnten.

    Trozdem, hast Du diese Henner/Ei Problem.
    erst den Strom aus rengerativer ernergie und dann die E Fahrzeuge oder

    erst die E Fahrzeuge und dann den Strom aus rengerativer Ernergie.

    Was ich Lustig finde, sind die Klagen, das die Anzahl der E Fahrzeuge insgesamt so gering ist.
    Wir haben ca 50 Mio PKW

    Aktuell Neuzulassungen von ca. 3 Mio

    Das hat zur Folge, das es ca 16 Jahre dauert, bis alle PKW´s erneurt wurden.
    Bei ca. 30 Prozent Stromer Neuwagen, ergibt es ca 2 Prozent anteil Pro Jahr auf alle Fahrzeuge.
    Deshalb ist der Stromer so gering.
    Daher bleibt eigentlich nur, beides Zeitgleich zu starten.

    Ausbau der Regnerativen und Neuzulassungen E Fahrzeugen zu fördern.

    In meine Bekanntenkreis, wird das prakmatischer gelöst.
    Eigenheim Besitzer haben öfter ein E-Auto
    Mieter, ein Verbrenner.
    Das hat was mit dem Solarstrom zu tun.
    Hier besteht meiner Meinung nach handluingsbedarf, das ein Mieter von Solar Anlagen besser Profitieren kann.

    Corolla HB - 2019 - 1.8L (HEV special) - Radio/Navi: ToyotaTouch2Plus17MMToy

    DCU: 17TDT1EU-DA31 - Audio: 1023 | MEU 17TMT2EU-FA10 - Navi: 1120 / Karten: navdb_version 2020 v1

  • Ich habe nicht geschrieben, dass nachts kein Wind geht. An dem Tag hatte ich mir nur gerade mal wieder den Strommix in Deutschland angeschaut und es war zu dem Zeitpunkt halt dunkel und es ging kein Wind. Für diese Zeiten braucht man halt eine Speicherlösung, wie master schon schrub. Batteriespeicher halte ich in der benötigten Größenordung für nicht umsetzbar. H2 schon eher, auch wenn es stark verlustbehaftet ist. Habe auch mal eine Grafik gesehen, das im Winter mehr Wind als im Sommer geht. Anbei was ähnliches. Das würde bei einer Kombination von Wind- und Sonnenenergie schon gut hinkommen. Man muss halt nur trotzdem Reserven vorhalten.


    Ich hab ja selbst eine DIY Solaranlage mit Speicher. Damit bin ich von April bis Oktober autarkt, wenn man die 0,5kWh pro Tag außer Acht lässt, die die Anlage zum einregeln von Lasten immer braucht. Im Winter muss ich immer Strom zukaufen. Will damit nur sagen, dass Solarenergie in Deutschland nicht ganzjährig vorhanden ist und eine Alternative vorhanden sein muss. Das es aktuell gerade der "dreckige" Kohlestrom ist, ist schade. Und genau dieser Kohlestrom soll nun früher abgeschaltet werden. Finde ich prinzipiell gut, natürlich nur, wenn man eine vernünftige Alternative hat.


    Quelle des Bildes: energie-experten.org

    Mix_neu.JPG

    Corolla 2.0 TS Lounge seit 2019 nach 12 Jahren Auris I Diesel mit 325Tkm

    Einmal editiert, zuletzt von Chris1981 ()

  • Ich habe einen recht guten Artikel von Bosch Auto-Motiv gelesen. Wenn ich das mal zusammenfasse:


    Es wird immer Regionen geben, in denen es nachhaltiger ist, einen Tank mit Wasserstoff hinzustellen als 800km Stromleitungen, ein Kraftwerk und eine Batterie hinzustellen.


    Zum Thema erneuerbare Energy:


    Energy muss verfügbar/Speicherbar seines. Es wird immer Zeiträume geben, in denen ein Überangebot an Energy herrscht und es keine Nachfrage gibt. Man kann das mit großen Batteriekomplexen lösen. Wenn man allerdings es sich durchrechnet, bevor ich die PV/Windräder vom Netz nehme, weil die Netz das Überangebot nicht aushalten, habe ich nach Kosten/Nutzen besser einen Elektrolyseur und einen Wasserstofftank in jedem Pv oder Windpark stehen. Wasserstoff kann man auf Jahre speichern, in viele Weltregionen transportieren, wo eine Leitung nicht bezahlbar ist und ich kann ihn durch technische Fortschritte recht effizient wieder in Strom umwandeln


    Wenn Grünes H2 durch temporäres Überangebot gewonnen wird, welches quasi gratis ist, schaut die Bilanz schon sehr gut aus. Strom in der Menge die in der Zukunft benötigt wird, braucht sehr viel Kupfer in den Leitungen/Erde. Viele Trafostationen und eine Ladeinfrastruktur.

    H2 kann man in einem Tank in viele Teile der Welt transportieren, es gibt dazu wenig Modellrechnung die die Gesamtkosten diesbezüglich berücksichtigen.


    Weitere Rechnung mit Stand 2023 sind die Co2 Werte die Pro KW Stunde anfallen:


    Polen 700gr Co2 pro Kw Stunde

    Deutschland 500gr Co2 pro Kw Stunde

    Österreich 100gr Co2 pro Kw Stunde


    Berechnung E-Auto 20kw/h - der Strommixe nach Land – Stand 2023.

    Deutschland

    20kw/h x 0,5 = 10 K Co2 pro 100Km

    Österreich:

    20kw/h x 0,1 = 2 K Co2 pro 100Km

    Polen:

    20kw/h x 0,7 = 14 K Co2 pro 100Km

    Beim Treibstoff gehe ich von E10 aus, 90% Benzin und 10% Ethanol = 2,3k/co2 pro 100/km

    Ich gehe mal davon aus, dass man Longtherm die 4,5 Liter im Jahresschnitt halten kann.

    Sind 4,5 * 2,3 = 10,35 K Co2 pro 100Km


    Wie man sieht, es kommt massiv auf den Strommix an, weiters darf man nicht vergessen, jedes Elektroauto kommt mit einem Co2 Rucksack auf den Mark.

    Hierzu gehe ich von einem MG5 aus ~ 60Kw/h dass sich rechnet. Der Akku hat einen Co2 Rucksack von(60 - 150 Kilogramm CO2-Emissionen pro Kilowattstunde) ~ 3,6 – 9T Co2. Gehen wir mal von 4,5T Co2 aus. Man muss nur 4.343 Kilometer mit einem Verbrauch von 4,5 Litern pro 100 Kilometer fahren. Das sind nicht viel selbst bei 9T Co2 sind es nur 8.693 Kilometer.


    Welch Schlüsse kann man daraus ziehen?


    Man muss ein Elektroauto halt immer als Ganzes betrachten im Produktleben.

    Auch die Längste Garantie endet irgendwann. Batterien altern durch Zyklen und mit deren Laufzeit. Wie sie geladen werden immer im Optimum zw 20 – 80%, oder ballert man immer am Supercharger ihn Randvoll? In Zukunft wird sich hier eine Industrie etablieren, die Eben die Packs einem ausbaut und wieder zu humanen Preisen refurbished. Das wird es geben müssen, weil solange wird am Lithium festhalten, muss es irgendwann recyled werden. Es ist jetzt schon knapp und es wird bei steigenden Stückzahlen nicht besser werden, mit allen Materialien.


    Nur Momentan darf ein HV Schaden nicht passieren, verweigert der Herstelle aus irgend einem Grund einem die HV-Garantie, steht man vor einem hohen schaden der das Auto zu einem wirtschaftlichen Totalschaden deklariert.


    Wie man anhand der Modellrechnung erkennt, kann man schon heute ein E-Auto in Österreich Co2 Effizienter betreiben als einen Verbrenner. Wird das E-Auto die Zukunft sein in Europa ja, viele für die Stadt. In der Langstrecke kann ich mir durchaus auch H2 Vorstellen. Außerhalb von Europa wird es anders sein. Ohne die passende Infrastruktur wird es dort noch lange dauern und hier wäre grünes H2 eine Option bzw. auch noch effizientere Vollhybride. Wenn man denkt wie viel Hybride man bauen kann, wenn ein E-Auto einen 60kw/h Akku nutzt? Geht man von 1,5kw Stunden aus oder mit Effizienterer Akku-Technik, kann man das auf 3kw/h erhöhen bei gleichem Gewicht und reduzierten Verbrauch.

    60/1.5kwh = 40

    60/3kwh = 20


    Der Verbrenner ist in Europa quasi Tot, nur noch lange nicht außerhalb Europas und das muss allen klar sein. (Das Thema E-Fules lasse ich mal weg, weil das im Autobereich nichts zu suchen hat, viel zu ineffizient und wir werden es in der Luftfahrt/Schifffahrt brauchen)

  • Wenn Grünes H2 durch temporäres Überangebot gewonnen wird, welches quasi gratis ist, schaut die Bilanz schon sehr gut aus.


    Um Wasserstoff zu halbwegs vertretbaren Preisen herstellen zu können wird man nicht temporär mit Überschuss produzieren. Wird gerne so gesagt und fühlt sich auch gut an.

    Tatsächlich muss aber 24/7 produziert werden. Und dann ist Überschuss nicht mehr möglich. Somit ist eine noch massiverer Ausbau zum normalen Ausbau erforderlich.