Ok, dann vielleicht mal anders: Dieselmotoren laufen dauerhaft mit Direkteinspritzung. Der Partikelfilter wird gereinigt, wenn ein entsprechender Differenzdruck zwischen Vor-Filter und Nach-Filter gemessen wird. Das passiert je nach Fahrprofil alle 500-1000 km, bei Langstreckenfahrern mit hohem Autobahnanteil so gut wie nie.
Der 2.0er Corolla läuft im unteren Teillastbereich ausschließlich mit Saugrohreinspritzung, es entsteht da also kein nennenswerter Partikelausstoß.
Aus welchem Grund sollte jetzt der Corolla auf einer Strecke von (ja, wie viel?) wenigen km auf den Gedanken kommen, den Filter zu reinigen und das gleich 3 mal? Da gibt es keinen Grund für.
Und noch mal: in diesem Modus ist der Verbrauch nicht Null, weder im Stand, noch beim Fahren und auch nicht beim Ausrollen. Der Akku kann dabei logischerweise kaum geladen werden, weil die abgegebene Leistung bei Standgas bekanntermaßen gering ist.
Es erschließt sich mir davon abgesehen nach wie vor nicht, wieso er das ausgerechnet nach einem Warmstart machen soll? Die Begründung, dass er da einen stets gleichen Zyklus fahren kann, ist auch nur sehr vage. Da gäbe es haufenweise bessere Situationen, in denen das durchgeführt werden kann - z.B. beim Ausrollen. Da kann der Verbrenner noch kurz mitgeschleppt werden, er also wie bei einem normalen Verbrenner mit Schubabschaltung weiterdreht und einfach nur Luft ansaugt. Das passiert auch regelmäßig. Da muss dann noch nicht mal der Akkuenergie genutzt werden.
Vergleich das mit anderen Otto-Direkteinspritzern, die keinen E-Motkr zur Hilfe haben. Die müssen auch irgendwie den Filter reinigen, wofür sie Luft ungenutzt durch den Motor ziehen. Das passiert, wenns denn keine Schichtlader sind, ausschließlich im Schubbetrieb. Da braucht Toyota nicht das Rad neu erfinden und extra zur Reinigung einen extra Modus entwickeln der zusätzlich elektrische Energie kostet, wenn man den Schubbetrieb doch genauso nutzen kann.