Beiträge von Gurke

    500 km drüber finde ich auch schon übel. Hat mal jemand die Garantiebedingungen zur Hand? Da steht das sicherlich drin.


    Vor allem lässt sich das mit den Vorlaufzeiten der Werkstätten teilweise gar nicht so genau planen. Zur 45.000er musste ich 2 Wochen warten und war dementsprechend 538 km drüber. Diesmal zur 60.000er habe ich 4 Wochen im Voraus einen Termin gemacht. Zum Glück passte es auf etwas über 100 km genau. Aber wenn ich überlege: letzte Woche fuhr ich beruflich insgesamt 800 km, diese Woche komme ich vielleicht auf 200. Manchmal bekomme ich erst tags zuvor eine neue Tour disponiert, die dann nicht 60, sondern 200 km lang ist.

    Transportiert mal die Akkudebatte hier hin:


    Ich wollte damit mehr oder minder nur bestätigen, was ich selbst auch in diversen Werkstätten erlebe. Sobald man irgendwie Wünsche hat, die nicht ins 08/15-Schema passen, ist man ein Sonderling.


    Schlimm genug, dass ich bei der letzten Inspektion auch explizit nach dem 16er Öl gefragt habe ("manche Öle sind momentan schwer zu kriegen"). Warum ich das unbedingt haben wollte, erschloss sich dem Meister auch nicht.


    Wenn ich als Normalsterblicher über die Suchmaschine das Originale Toyotaöl kaufen kann, könnt ihr das schon lange! Konnte er dann auch.

    So weit kommt es noch, dass der Kunde (Laie) der Werkstatt (Profi) erklärt, wie die Inspektion durchzuführen ist! Da wäre ich an Stelle der Werkstatt wohl auch not amused.


    Was nicht bedeutet, dass ich die hier gemachten Aussagen bezüglich mitgebrachtem Öl, Angstmacherei und 4 statt 4,3 Litern bestreite. Im Gegenteil. Ich sehe hier auch den Fehler bei der Werkstatt.

    Ich weiß, dass das bestimmt schon 1000 mal geschrieben wurde: wie hoch ist die elektrische Dauerleistung im EV-Modus? Damit ließe sich ja auch so ungefähr abschätzen, wie schnell man rein elektrisch fahren kann.


    Ansonsten kann ich das bestätigen. Wenn der Akku nicht gerade bei 3 oder 4 Balken ist, kann man bei 70 noch minimal beschleunigen, spätestens bei 80 ist in der Ebene und konstanter Geschwindigkeit Schluss mit elektrisch fahren. Alles darüber klappt nur unter bestimmten Voraussetzungen.

    Eine Autobahnabfahrt, die ich regelmäšig nutze, liegt am Ende eines ca. 2 km langen Gefälle. Da kann ich die 2 km auch elektrisch mit konstant 110 km/h zurücklegen.

    Wenn ich natürlich 2 Zündkerzenstecker einfach abziehe läuft er natürlich unruhig, weil die Motorsteuerung davon ausgeht, dass alle 4 Zünden.

    Der Vergleich hinkt etwas, in der heutigen Zeit haben viele Fahrzeuge eine Zylinderabschaltung und der Motor läuft trotzdem ruhig.

    Warum sollte er auch unruhig laufen wenn die Motorsteuerung das vorsieht?

    Weil der die Kräfte und Momente dann eben nicht mehr exakt ausgeglichen sind.


    Aber seis drum: man hört es schlichtweg, wenn alle 2 Kurbelwellenumdrehungen nur 2 mal statt 4 mal gezündet wird.

    Auf dem Weg von der Werkstatt nach Hause legte ich einen kurzen Zwischenstopp bei Albrecht-Feinkost ein. Der dauerte keine 10 Minuten. Wie gehabt startete der Motor mit den rund 1300 U/min und wechselte dann nach kurzer Zeit zu 1000 U/min. Während dieser Phase durchfuhr ich eine 30er Zone. Der Momentanverbrauch pendelte dabei irgendwo bei etwa 3 herum. Das würde also ungefähr einen Verbrauch von 1,5 l/h ergeben, was selbst für einfaches Standgas eines Ottomotors reichlich ist. Allerdings dreht ein normaler Ottomotor im Stand auch nicht mit 1000 U/min ^^ . Am Ende der Zone war er mit seinen 1000 U/min fertig und wechselte umgehend in den EV-Betrieb und logischerweise fiel der Momentanverbrauch auf 0.


    Also: es wird in dieser Phase definitiv Kraftstoff verbrannt und das nicht zu knapp.