So ganz ist mir nicht klar, wie es zusammenhängt, aber man kann dieses Rucken vermeiden, wenn man nach einem Kaltstart mit dem Wechsel der Fahrstufe einige Sekunden wartet.
Beiträge von Gurke
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Genau deswegen wollte ich den Temperaturverlauf sehen. Der Modus beginnt, wenn er denn überhaupt beginnt, mehr oder weniger sofort nach dem Warmstart. Egal, ob das Auto eine oder wie hier 20 Minuten stand. Wenn der Kat NACH dem Modus erst 450 °C hat, kann der Partikelfilter während des Modus noch keine 500 °C und mehr haben, schon gar nicht direkt nach dem Starten. Er braucht aber zwingend zur Partikelfilterreinigung über 500 °C (PSA-Diesel mit Eolys zählen nicht, falls einer klugscheißen will
).
Wenn, dann würde der Modus nur dazu führen, dass er die Temperatur überhaupt im Filter erreicht, nur wäre dafür ein erhöhter Leerlauf oder richtige Arbeit viel sinnvoller. AB DANN kann der Reinigungszyklus erst beginnen.
Partikelfilterreinigung sehe ich eher in solchen Situationen, in denen sich der Verbrenner auch mit vorsichtigem Gasfuß nicht dazu überreden lässt, auszugehen. Das erlebe ich sporadisch, meist auf etwas längeren Strecken mit viel Überland. Da nehme ich das Gas weg und rolle ins Dorf und weder Akkustand noch Kühlwassertemperatur rechtfertigen ein Weiterlaufen des Verbrenners - ist dem Motor dann aber egal und er läuft im typischen Akkuladebetrieb, also konstant mit relativ viel Last (und daher viel Abgaswärme), bis er bei 7 oder 8 Balken angekommen ist. Und selbst dann lief er noch ein oder zwei mal weiter, befüllt allerdings den Akku nicht mehr.
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Um die Debatte über den Akkuleersaugmodus mal aus dem Verbrauchsthread herauszuholen (hab sie natürlich selbst angezettelt
), öffne ich hier mal einen separaten Thread.
Was wir wissen
Nach einem KALTstart durchläuft der Motor 4 Stages. Die Drehzahl im Stage 1 liegt bei irgendwas um die 1200-1300 U/min, was der üblichen Leerlaufdrehzahl von Ottomotoren beim Kaltstart entspricht, um den Katalysator sinnvoll auf Temperatur zu bringen.
Die tatsächliche Leerlaufdrehzahl unserer Hybride beträgt nahezu exakt 1000 U/min (ausgelesen via OBD). Dieser Zustand wird allerdings nur selten genutzt.
Nach einem WARMstart verharrt der 2.0er in einem Zustand (Stage 1?) mit konstanter Drehzahl bei rund 1000 U/min, auf jeden Fall niedriger als nach einem Kaltstart. Zeitgleich ist die Leistungsabgabe zu dem Zeitpunkt sehr klein, sodass fast der komplette Vortrieb über die MGUs realisiert werden muss.
Die Abbrandtemperatur von Rußpartikeln beträgt irgendwas zwischen 500 und 600 °C.
Katalysatoren fangen bei etwa 300 °C an zu arbeiten.
Der 2.0er hat bekanntermaßen eine Direkteinspritzung und benötigt daher verpflichtend (seit Euro 6D-Temp) einen Partikelfilter. Außerdem hat er im Unterschied zum 1.8er eine Abgaswärme-Rückgewinnung.
Was zur Klärung des Sachverhalts beitragen kann:
Leistungsdaten während des Akkuleersaugmodus
Kat- und Filtertemperatur in dem Zustand
Wer kann, bitte einmal auslesen!
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So war auch mein Gedanke. Die Abbrandtemperatur für Rußpartikel liegt bei irgendwo 500-600 °C. Die 2.0er Abgasanlage ist eh schon dauernd kalt und nach einem Stillstand noch viel mehr.
Und mit knapp über 1000 U/min und nahezu Lastfreiheit schafft man beileibe nicht diese Temperaturen - außer mit Nacheinspritzung (was zu beweisen wäre).
Irgendwo geisterte doch hier auch mal das Diagramm rum, unter welchen Drehzahlen und Lasten der Motor in Saugrohr- bzw. Direkteinspritzbetrieb ist, ggf. im Mischbetrieb. Solange hauptsächlich im Saugrohr eingespritzt wird, besteht ja nicht mal der Bedarf, den Partikelfilter zu reinigen.
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bin mir ziemlich sicher, dass es mit der Partikelfilter Reinigung zu tun hat
Auf welcher Grundlage beruht diese Annahme eigentlich?
Die Tatsache, dass nur der 2,0er betroffen ist, ist mir als Grund zu vage.
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Jajajaja, ich bin ja schon da
Anlage VIIIa StVZO - Einzelnorm
Unter Abschnitt 6 werden alle Pflicht- und Ergänzungsuntersuchungspunkte aufgelistet. Die Bremsflüssigkeit lässt sich unter 6.1 (Bremsanlage) am ehesten bei Betätigungs- und Übertragungseinrichtungen zuordnen. Der Zustand soll pflichtgemäß untersucht werden, speziell ob Auffälligkeiten sind. (Die Anlage VIIIa ist, auch wenn sie offizieller Verordnungstext ist, allerdings punktuell mit Vorsicht zu genießen, aber geht zu sehr ins Detail)
Was heißt nun Zustand? Dafür haben wir eine Richtlinie, nach der die Mängel der Hauptuntersuchung bewertet werden. Da findet sich separat die Bremsflüssigkeit. Demnach wären Auffälligkeiten im Zustand "Bremsflüssigkeit verschmutzt oder weist Ablagerungen auf".
Ergo: wir messen keinen Wassergehalt.
Indes danke für die Frage. Ich kann natürlich euch plump sagen "nö", aber es kann ja gut sein, dass auch ich das immer falsch mache. So war ich gezwungen, das mal nachzulesen (alles hat man ja nu auch nicht im Kopf) Offensichtlich aber mach ichs richtig
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Schriftzüge am Heck entfernt 😎
Sonst sind es doch die Golf-Fahrer, die sich (zurecht) für Marke und Modell schämen *duck und weg*
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Der Grund wurde hier irgendwann und irgendwo auch mal beschrieben. In "N" ist das Hybridsystem nicht in der Lage, den Akku zu überwachen. Deswegen wird dann auch kein Akkustand angezeigt. Damit einher geht halt die Tatsache, dass ein Laden durch das System nicht möglich ist.
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Gut, da im Allgemeinen das Ortseingangsschild gleichbedeutend mit 50 km/h ist, habe ich das anscheinend dahingehend falsch interpretiert.
Dann weiß ich allerdings nicht, was jetzt das Problem ist. Ob er mir nun 50 km/h im Display aufgrund der Navidaten oder aufgrund der tatsächlichen Erkennung des Ortseinganges anzeigt, SOLLTE doch aufs gleiche hinauslaufen. So häufig werden Orte ja nu doch nicht so oft umgebaut wie im Braunkohlerevier.
Edit: das Navi richtig als Navi nutze ich nicht, lasse mir aber dauerhaft die Karte anzeigen.
Ich möchte aber meinen, dass zumindest der Auris meiner Eltern auch im Navi im Rahmen der Navigation die Ortsschilder anzeigt. Ok, dann wohl auch wieder nur aus den Daten und nicht aufgrund der Verkehrszeichenerkennung, aber erneut: wo ist effektiv der Unterschied?