Beiträge von Gurke

    Deutsche Ortsschilder erkennt leidet kein Toyota :(

    Dem muss ich widersprechen. Meiner erkennt sowohl Ortseingangs- als auch -ausgangsschilder mit einer hohen Trefferquote.


    Dafür hatte ich jetzt schon 2 mal das Phänomen, dass er mir als erlaubte Höchstgeschwindigkeit 45 km/h angezeigt hat. Ja, 45. O.o


    Poltern im Fahrwerk bei Kopfsteinpflaster habe ich nebenbei auch seit ein paar Monaten. Ich überlege, es noch etwas hinauszuzögern. Je später die Stabilager getauscht werden, desto länger sind sie hinterher neu. :D

    Verkokung ist ein Thema, welches nicht nur Direkteinspritzer betrifft. Sobald irgendwo keine vollständige Verbrennung stattfindet, bleiben Rückstände über, entweder gasförmig als Kohlenstoffmonoxid oder feste Kohlenstoffverbindungen. Wenn dann anschließend die Temperaturen nicht hoch genug zum Abbrennen der Rückstände sind, bleiben sie entsprechend zurück.


    Feste Rückstände bilden sich praktisch am gesamten Zylinderkopf. Das Auslassventil ist durch die hohen Temperaturen beim Gasausstoß meistens sauber.


    Aber wie gesagt: betrifft nicht nur Direkteinspritzer.


    Ich überlege gerade: der Vorteil der kombinierten Einspritzung beim 2.0er war, dass die Direkteinspritzdüsen durch die indirekte Einspritzung sauber gehalten werden und nicht die Ventile, oder? :/

    Sonst wären wie gesagt alle Saugrohreinspritzer generell sauber, solange sie sauber laufen - sind sie aber nicht...


    Ein weiteres Phänomen, welches man noch ausdiskutieren könnte, wäre die OT-Kante in der Laufbuchse. Höhere Drehzahlen führen zu höheren Kräften auf dem Pleul, welches sich längt und somit der Kolben etwas weiter nach oben ragt. Aber da lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass das für uns Normalsterbliche irrelevant ist (in der Formel 1 aber tatsächlich ein Thema) :D

    Die Hochdrucktanks haben aber ein Überdruckventil um kontrolliert den Druck abzulassen bei Feuer.

    Das funktioniert aber nur, wenn die Tanks sonst i.O. sind. Die Geschichten der explodierten Erdgastanks von VW kennen wir alle. Die Autos brannten zwar nicht, jedoch widerstanden die Tanks eben dem normalen Betriebsdruck nicht mehr.

    In Berlin fuhren damals ein paar Busse mit Wasserstoffverbrennern und BMW hatte damals ja auch so ein paar Verbrenner.

    Es gab doch vor zig Jahren schon nen BMW der mit einem klassischen Verbrennungsmotor Wasserstoff genutzt hat, aus dem Auspuff kam ebenfalls nur Wasser. Man müsste den "Umweg" mit der Brennstoffzelle garnicht gehen.

    Ja. :D


    Eine kurze Erwähnung zur Problematik von Kfz mit Gastanks: Erdgas und Wasserstoff wird unter Drücken von 200 bar gespeichert. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Bauteile und entsprechend rigoros sind die Tanks bei der Prüfung zu bewerten. Da kann ein günstiges Erdgas- (oder Wasserstoff-)auto ganz schnell zu einem wirtschaftlichen Totalschaden werden.

    Vor 10 Jahren trieb mich meine Bachelorarbeit in ein Windkraftunternehmen (nur Betrieb mit allem, was dazu gehört, aber keine eigene Produktion).


    Dieses Unternehmen brachte damals einen der ersten Großelektrolyseure an den Start. Ziel war logischerweise, grünen Wasserstoff zu produzieren, was auch an sich sehr gut gelang/gelingt. Ihr Problem war allerdings die begrenzte Zahl an Abnehmern. Wasserstofftankstellen gab es damals nur ein paar Hand voll in Berlin und Hamburg. In Berlin fuhren damals ein paar Busse mit Wasserstoffverbrennern und BMW hatte damals ja auch so ein paar Verbrenner.

    Was nun also tun mit dem vielen Wasserstoff, den man potenziell produzieren konnte? Die Idee war, ihn ins Erdgasnetz einzuspeisen. Laut Ingenieur vor Ort wäre eine Beimischung bis 5 % aus technischer Sicht völlig problemlos für alle Erdgasheizungen.


    Ich weiß nicht, wie viele Jahre es dauerte, bis die Genehmigung durch war. Da wurden dann sehr abstrakte Befürchtungen vorgetragen, speziell was die Sicherheit betraf. Alle Leute denken an die Hindenburg. Dass Erdgas selbst aber genauso explosiv ist, interessiert keinen.


    Will sagen: unabhängig von der Mobilität wäre grüner Wasserstoff durchaus vielfältig einsetzbar und könnte problemlos dazu genutzt werden, um Lastspitzen in der Stromerzeugung voll auszunutzen. Gibt nur keine Förderung für entsprechende Anlagen und sind daher (noch) nicht rentabel.

    Im Zweifel würde ich mich da auf die Gewährleistung bei Gebrauchtwagenkauf berufen. Da das ganz offensichtlich kein Verschleiß ist und der Gegenstand weniger als 6 Monate in deinem Besitz ist, ist davon auszugehen, dass der Mangel schon zum Kaufzeitpunkt bestand und der Verkäufer entsprechend nachbessern muss (siehe Paragraph 437 und 439 BGB).