Beiträge von Gurke

    Materialfehler sind natürlich nicht ausgeschlossen.


    Aus der Erfahrung der vielen Werkstätten, in denen ich prüfe, kann ich allerdings sagen, dass zu über 95 % die Radschrauben viel zu stark angezogen werden und der Drehmomentschlüssel letztlich nur noch Alibi ist. Wenn der Schlagschrauber vorher schon mit 160 Nm anschraubt, bringt einem das "Nachziehen" mittels Drehmomentschlüssel und z.B. 110 Nm nichts mehr. Der knackt, bevor die Schraube sich auch nur einen Grad weitergedreht hat. Und das passiert wie gesagt bei fast allen Werkstätten.

    Wenn es gut läuft, zieht der Schlagschrauber die Schrauben "nur" mit 160 Nm an. 200 Nm und mehr sind keine Seltenheit. Und das schlimme ist: Die Mechaniker denken, wenn sie anschließend den Drehmomentschlüssel mit 120 Nm ansetzen und der sofort knackt, dass die Schrauben tatsächlich mit 120 Nm angezogen wären.


    Ich unterstelle dir nicht, es falsch zu machen, aber frage an der Stelle, ob der Drehmomentschlüssel denn tatsächlich die Schraube auch noch dreht, bevor es knackt?

    Rein logisch betrachtet beim e-Auto - 180km/h sollten etwas unter doppelter Verbrauch von 90km/h sein, da der Luftwiederstand zum Quadrat steigt,

    Und 2 zum Quadrat sind 4, demnach haben wir eine Vervierfachung des Luftwiderstands bei Verdoppelung der Geschwindigkeit.


    Allerdings: Leistung = Kraft x Geschwindigkeit. Insofern benötigt man für die Verdoppelung der Geschwindigkeit die 8-fache Leistung. Im Leistungsbereich ist zusätzlich der spezifische Verbrauch (g / kWh - entspricht letztlich dem Wirkungsgrad) zumindest beim Verbrenner in aller Regel schlecht, der Motor arbeitet ineffizient. Inwiefern das auf einen E-Motor zutrifft, muss ein E-Techniker sagen ^^


    So ist es wenig verwunderlich, wenn ein Bugatti Veyron 1000 PS benötigt, um 400 km/h fahren zu können, wenn für 200 km/h für gewöhnlich 100 PS ausreichen (auch beim Bugatti) mit entsprechenden Auswirkungen auf den Verbrauch.


    Edit: diese exorbitante Verbrauchssteigerung, die aufgrund der hohen Leistungsabfrage zu erwarten ist, fällt nur beim Verbrenner durch den gewissen Grundumsatz nicht auf. Würde man das Spiel in umgekehrte Richtung fortsetzen, müsste der Verbrauch im Stand null sein. Auf den E-Motor trifft das zu. Würde man jenen Grundumsatz beim Verbrenner in allen Fahrzuständen abziehen, würde auch hier die exponentielle Verbrauchszunahme deutlich werden.

    Seit heute steht mein Auto endlich wieder auf Sommerreifen. Ich wartete noch auf ein paar Reifentests der neuen Michelin Primacy 5. Bisherige Tests waren vielversprechend.


    Was auf jeden Fall ab dem ersten Meter auffiel: sie sind im Vergleich zu den Falken Ziex erheblich leiser, was ja auch nicht unbedingt schwer war ^^

    Aber das war schon mal sehr angenehm

    Nach 896,3 gefahrenen Kilometern blieben noch 8 km Restreichweite über. In den Tank gingen mit Nachdruck 37,83 Liter, was einen Schnitt von 4,22 l / 100 km macht. Dass ich die 4,0 im Hamburger Umland und Stadtverkehr nicht halten werde, war absehbar. Immer diese Sauferei!!! :cursing:


    Edit: mein bisheriger Bestwert war aus dem Juli 2023 mit 4,33 auf eine Tankfüllung. Schändlicherweise steht mein Auto aktuell noch immer auf Winterreifen.

    außer man sieht so krass stark beschädigte Scheiben dass der Prüfer schon da auf einen Bremstest verzichtet hat

    Wenn der Prüfer nicht total faul ist, wird er trotz mangelhaftem Tragbild die Prüfung im Bremsenprüfstand durchführen, da sie obligatorisch ist. Vom Arbeitsablauf passiert die Bremsenprüfung meist eh zuerst und danach geht das Auto auf die Bühne. Es sei denn, man prüft in einer Werkstatt und das Fahrzeug ist bereits auf der Bühne, was jedoch nicht der Regelfall ist.


    zu ATU: da ich gelegentlich auch bei denen Fahrzeuge prüfe, ist mein Eindruck, dass die auch nicht mehr Ersatzteile als andere Werkstätten verkaufen. Tendenziell sind es eher die Vertragswerkstätten, die Teile austauschen, bei denen es nicht sofort Not getan hätte.

    4 Komma irgendwas mit dem 2.0 Motor ist mir immer noch ein Rätsel...

    Mir war bzw. ist es auch ein Rätsel. Nach weiteren 170 km steht noch immer nur 4,0 statt 3,x im Display :rolleyes:


    Wenn ich innerorts 55-60 und außerorts ebenfalls meist um die 5 km/h zu schnell fahre laut Tacho und damit als Verkehrshindernis angesehen werde, bin ich durchaus bereit, diesen Umstand in Kauf zu nehmen.


    Beim Beschleunigen bin ich durchaus nicht der schnellste, aber ob ich nun 10 Sekunden brauche, um auf die Reisegeschwindigkeit zu kommen oder 8 Sekunden, ist mir dann auch Wurst.