Beiträge von Gurke

    Also bei den Direkteinspritzern wurde mir beim PSA Konzern von E10 abgeraten. Begründung der Kraftstoff würde mehr verkoken und die Ventile zusetzen.

    Hat das PSA selbst gesagt oder ein Mitarbeiter aus einer Werkstatt? Erstes fände ich verwunderlich, da von PSA praktisch alle Fahrzeuge seit ca. 20 Jahren freigegeben sind. Zweites würde mich nicht wundern. Da höre ich nach wie vor haufenweise Ammenmärchen.

    Deswegen bin ich ja verwundert. Dann müsste Toyota ja die Bremsleistung im Vorfeld kontrolliert haben. Oder gibt es bei hässlichem Tragbild und normaler Bremsleistung keinen TÜV mehr?

    Das war meine Aussage ^^


    Also die optische Bewertung von Bremsscheiben ist zeitunabhängig. Damals wie heute gilt, dass höchstens 20 % der Reibfläche nicht tragen dürfen. (Alte Mercedes A-Klassen sind eine Ausnahme)


    Gleiches gilt für für die Beurteilung der links-rechts-Abweichung der Betriebsbremse. Der niedrigere Wert muss mindestens 75 % des höheren Wertes haben - ausnahmslos.


    Wenn der FTH gut ist, fährt er bei jeder Inspektion jedes Fahrzeug einmal über den Bremsenprüfstand, um eben das zu kontrollieren. Das kostet ihm eine Minute Arbeitszeit.


    Edit: ja, der Mangelbaum ändert sich tatsächlich regelmäßig. Die oben genannten Prozentwerte sind aber wie gesagt zeitlos.

    Das finde ich jetzt auch merkwürdig, dass es dann keinen TÜV mehr geben soll. Dann muss die Bremsleistung ja nicht mehr da sein!?

    Kriegst du die auf Garantie gewechselt?

    Auch Bremsscheiben mit einem sehr schlechten Tragbild können noch erstaunlich gut funktionieren. Beides für sich, also sowohl schlechtes Bremsleistung als auch schlechtes Tragbild, ist unabhängig voneinander zu beurteilen und im Falle des Falls dann zu bemängeln.

    Nach meiner Kenntnis ist es unpraktisch beim konventionellen Motor in N zu rollen.

    Der Motor läuft hier im "Standgas" und verbraucht mehr als in Schubabschaltung.

    Bezogen auf den Momentanverbrauch korrekt, aber:

    "Entgegen der weitläufigen Meinung ist rollenlassen etwas sparsamer als motorbremsen; oder anders ausgedrückt, mit der Motorbremse "vernichte" ich mehr kinetische Energie, als ich mit dem eingesparten Benzin "erzeugen" kann. "

    Der Zustand der hinteren Bremsscheiben betrübt mich auch etwas. Ich habe aktuell knapp 33.000 km runter und auch ich habe oberflächlichen Rost und Riefen, obwohl das Auto gerade mal ein gutes Jahr alt ist. Verschleiß ist praktisch null, nicht einmal eine fühlbare Kante ist festzustellen. Gelegentlich versuche ich das durch scharfes Bremsen zu beheben, allerdings mit eher mäßigem Erfolg

    Wie gesagt schaltet der Motor in N ab. Allerdings, das wurde hier im Forum auch schon mal beschrieben, sollte man das auf Dauer zumindest vermeiden. In N kann das System...ähm...den Ladezustand (?) nicht kontrollieren. Die Alternative ist, wie @Corolla GT86 beschrieben hat, das Gaspedal genau so weit zu treten, dass kein (oder nahezu kein) Energiefluss da ist. Ich habe hier auch eine recht lange Gefällestrecke, die ich genau so fahre, um keine Geschwindigkeit zu verlieren, was beim Rekuperieren durch Fuß vom Gas der Fall wäre, was ich wiederum mit anschließendem Gasgeben kompensieren müsste. Beides ist immer mit Wirkungsgradverlusten verbunden.


    Aber sonst rollt der CoROLLER sehr gut :D

    Der 2.0er Hybrid macht sich seinen eigenen Verbrauchsvorteil zum Einen dadurch kaputt, dass er in den höheren Ausstattungen einfach mal 1,6 Tonnen wiegt, was schon nicht wenig ist.

    225er Reifenbreite ist zudem im Kompaktwagensegment aktuell auch noch eher unüblich, wie ich das so täglich sehe. Ob Golf, Astra oder i30, im Normalfall sind die mit 205er Reifen unterwegs, außer man greift zu den sportlichen Varianten.

    Und zuletzt kommt halt der nicht unerhebliche Hubraum dazu. Sicherlich verfolgt Toyota genau wie Mazda ein anderes Konzept, was ich hier auch gar nicht infrage stellen will. Der Grundumsatz, der sich aus der reinen Lebenserhaltung ergibt, so will ich es mal nennen, ist bei größeren Motoren halt erst mal größer.


    Alles davon macht sicher keine Welten aus, aber Kleinvieh macht am Ende halt auch Mist.

    ich glaube dass unser HSD schlau genug ist, um annähernd das optimale raus zu holen ohne dabei rum zu schwanken von der Geschwindigkeit.

    Glauben ist keine Wissenschaft :P

    Dass das Auto in der Ebene mit konstanter Geschwindigkeit am besten weiß, was effizient ist, stand so auch gar nicht zur Debatte.


    Leider interessiert sich der Tempomat nicht für konstante Last.


    Im LKW-Bereich gibt es entsprechende Tempomaten, die an Steigungen auf Wunsch die Geschwindigkeit zurücknehmen und im Gefälle das Gefährt schneller fahren lassen und so am Ende bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit geringere Verbräuche bringen.

    Scania Communicator: Tempomat mit Streckenkenntnis
    Ein Tempomat, der weiß, wann der nächste Berg kommt und eine Schippe drauflegt? Scania hat ihn.
    www.eurotransport.de


    Mag sein, dass aufgrund der anderen Zusammensetzung der Fahrwiderstände (Luft, Roll, Beschleunigung, Steigung) sich das nicht 1:1 auf den PKW-Bereich übertragen lässt. Aber von der Hand zu weisen ist es offensichtlich nicht, dass eine konstante Geschwindigkeit nicht in jeder Situation sinnvoll ist, sonst gäbe es diese Tempomaten nicht. Gerade in der Transportbranche hat keiner Bock auf zusätzliche Kraftstoffkosten.


    Pulse&Glide versucht das Ganze dann halt auch noch irgendwie auf der Ebene anzuwenden.