Beiträge von Gurke

    Noch mal: Eine ABE heißt NICHT, dass die Teile stets und immer eintragungsfrei sind. Ich sehe haufenweise ABE, die eine Änderungsabnahme zwingend erforderlich machen, auch wenn sonst nichts weiter am Fahrzeug geändert wurde. Dadurch wird das nicht ein Teilegutachten. Das ist dann weiterhin eine ABE, trotzdem muss dann die Änderungsabnahme erfolgen.

    Die Begrifflichkeit Teilegutachten oder Allgemeine Betriebserlaubnis ist unabhängig davon, ob eine Änderungsabnahme erfolgen muss oder nicht, auch wenn selbige bei Teilegutachten immer erfolgen muss.


    Edit: Sowohl der Umgang mit Teilegutachten als auch mit ABEn ist nebenbei in Paragraph 19 Abs. 3 der StVZO geregelt.

    § 19 StVZO - Einzelnorm


    Für ABE ohne Abnahmepflicht gilt Nummer 1

    Für ABE mit Abnahmepflicht gilt Nummer 3

    Für Teilegutachten gilt Nummer 4

    Wenn sie denn auch auf das Grillfeisch im Sommer und den Braten im Winter aus den gleichen Gründen verzichtet, ist das durchaus eine legitime Argumentation. Wenn!

    Wozu ne TÜV-Abnahme? DieFedern haben eine ABE und solange man die originale Rad/-Reifenkombination nimmt ... brauch man also nicht zum TÜV.

    Ich habe das hier im Forum schon mehrfach kund getan, wiederhole mich aber gern. Eine ABE ist KEIN Freifahrtschein. Wenn in den Auflagen steht, dass eine Änderungsabnahme zu erfolgen hat, dann muss sie auch durchgeführt werden trotz ABE. Das kann unter Umständen auch dann der Fall sein, wenn sonst nichts am Fahrzeug geändert wurde.

    Irgendwo hatte ich gelesen, dass Ethanol bei der Verdampfung hilft, was dann wiederum definitiv zu einem geringeren Feinstaubausstoß führt. Aber 70 %?


    Den massiv geringeren Stickoxid-Ausstoß verstehe ich allerdings gar nicht. Stickoxide entstehen ja vor allem durch hohe Verbrennungstemperaturen. Das halte ich für wenig wahrscheinlich. Aber wie immer gilt: bitte bildet mich weiter. Ich finde das interessant.

    Wenn man Google zu dem Thema bemüht, finden sich keine Aussagen, dass Ethanol unsauberer als Benzin verbrennt, aber einige, die genau das Gegenteil behaupten.


    Das mag ich auch so bestätigen. Benzin neigt eher zu einer rußenden Flamme als Ethanol. Manche gehen sogar so weit, dass Ethanol die Katalysatoren entlastet, da es ohne Entstehung von Kohlenstoffmonooxid verbrennen würde. Dem ist zwar leider nicht so. Da Ethanol aber ein Sauerstoffatom enthält, fällt eine vollständige Verbrennung zumindest leichter.

    Diesel ist dann doch was anderes. Da sind die mir Vorteile des Premiumdiesel durchaus geläufig und auch belegbar.


    Dass aber E10 zu stärkerer Verkokung als E5 neigen würde, halte ich für falsch, solange ich da nicht belastbares Material zu sehe.

    Also bei den Direkteinspritzern wurde mir beim PSA Konzern von E10 abgeraten. Begründung der Kraftstoff würde mehr verkoken und die Ventile zusetzen.

    Hat das PSA selbst gesagt oder ein Mitarbeiter aus einer Werkstatt? Erstes fände ich verwunderlich, da von PSA praktisch alle Fahrzeuge seit ca. 20 Jahren freigegeben sind. Zweites würde mich nicht wundern. Da höre ich nach wie vor haufenweise Ammenmärchen.