Beiträge von Gurke

    Das Dumme ist, dass im COC auch nicht zwangsläufig alle Rad-Reifen-Kombinationen stehen (zumindest bei meinem ist das nicht der Fall). In der vollständigen EG-Typgenehmigung stehen dann alle Kombinationen drin.


    Nur, weil es ne Original-Toyotafelge ist, muss sie nicht zwangsläufig für alle zulässig sein. Es wär denkbar, dass Traglast und Einpresstiefe z.B. abweichen. Das lässt sich so ohne weiteres aber nur schwer herausfinden, ohne von Toyota selbst eine Aussage zu bekommen. Sprich: mit den eingepressten Daten mal zum FTH gehen und die können dir dann was geben.

    Nach nochmaligem Testen heute morgen, hab ich jetzt auch das Gefühl, dass er sich in S6 genauso verhält, als wenn man in D bei der gleichen Drehzahl fährt, also einfach weniger Gas gibt.

    Ist also alles egal, ob man D, S, Eco, normal oder Power drin hat, der Antrieb verhält sich immer gleich, nur die Gaspedal-stellung/sensibilität verändert sich.

    So, wie ich gestern schon vermutete und ich habs heute auf der Autobahn auch bei höheren Geschwindigkeiten mal probiert. S6 oder D mit nicht ganz Vollgas führt zu gleicher Beschleunigung bei gleicher Drehzahl und gleichem Powerbalken im Ecomonitor.


    Insofern, um deinen zweiten Absatz zu bestätigen: die ganzen Modi kann man sich in mindestens 99 % der Fahrzeit klemmen :D


    Abgesehen vom Ecomodus selbst, da dieser, wie hier im Forum (oder bei den Priusfreunden?) bei Toyota nachgefragt wurde und es dort hieß, dass auch weiterreichende Eingriffe statt nur der Gaspedalsensibilität vorgenommen werden.

    Wenn man Vollgas oder viel gas gibt, dann ist da definitiv ein Unterschied, auch in Eco. Voraussetzung ist, dass man in S6 ist und nicht den Kickdown betätigt. Wenn du dann z.b. mal auf die Autobahn auf fährst und bis 140 beschleunigst, dann wirst du da einen großen Unterschied merken.

    Wenn man eh nur am Gaspedal streichelt, spielt es keine Rolle ;)

    Das stellte ich dann heute Abend auch fest, dass die Höchstdrehzahl begrenzt wird. Jetzt ist die logischer Schlussfolgerung: einmal auf S6 Vollgas geben (ICE dreht dann bei 3500-4000 U/min), dann noch mal auf D so viel Gas geben, dass die gleiche Drehzahl anliegt. Ich lehne mich aus dem Fenster und wette, dass die Beschleunigung identisch ist. :D


    Demnach wäre also der Vorteil von S6 lediglich, Vollgas zu blockieren. Fände ich auf der Autobahn tatsächlich auch sinnvoll. Wir sind ja alle keine Rennfahrer, um innerhalb von Sekundenbruchteilen immer die korrekte Gaspedalstellung zu finden, die viel Gas, aber nicht Vollgas bedeutet.

    Ich habe auch mal.beim Fahrer mehrfach zwischen S6 und D hin und hergeschaltet mit Blick auf den Eco Monitor.


    Beim Umschalten wird lediglich der Eco-Balken und damit die Leistung etwas variiert. Bei gleicher Leistungsabfrage laut Ecobalken ist auch der Durchzug absolut identisch inkl. der Motordrehzahl. Im Powerbereich habe ich es nicht getestet, aber im Ecobereich macht es letztlich also keinen Unterschied.

    (rein aus Interesse, wie misst du das denn?).

    Der HU-Adapter kann Verzögerungen messen. Anscheinend sind die Werte auch hinreichend genau, sonst wäre er zur Verzögerungsmessung nicht zugelassen. Zumindest werden die auch alle 2 Jahre kalibriert.

    Ob er wirklich eine Vollbremsung macht, werde ich dann die Tage bei Lust und Laune mal nachmessen. Ich kann den Bremsdruck selbst nicht auslesen, aber wie gesagt die Verzögerung. Und nach bisheriger Erfahrung diverser anderer Fahrzeuge hört man tatsächlich beim Betätigen des EMF-Tasters das ABS regeln (wenn man denn mehr als Schrittgeschwindigkeit fährt...). Die maximale Verzögerung erreicht aber wie beschrieben nicht die der normalen Betriebsbremse.

    Hallo,
    ich befürchte den "Notbremsmodus" (<-so nenne ich das jetzt mal, also Parkbremsschalter ziehen während der Fahrt) wird man auf nem' normalen Bremsenprüfstand nicht messen können, da das Fahrzeug ja fahren muss...

    Deswegen sprach ich ja auch von einer Verzögerungsmessung und nicht von nem Bremsentest in der Rolle :)


    Ich kann wirklich bei Fahrt prüfen. In der Rolle reagieren die ausnahmslos elektromechanisch.


    Das mit deinem Mégane-Cabrio find ich ja spannend. Mag sein, dass es einige Modelle so machen, wie du beschrieben hast. Aber sonst hatte ich das bei Renault wie gesagt schon mehrfach, dass die bei Fahrt geschwindigkeitsunabhängig immer elektromechanisch bremsten. Aber gut, wir sind hier ja im Corollaforum und der bremst wie fast alle anderen Fabrikate hydraulisch bei mehr als Schrittgeschwindigkeit, wenn man den EMF-Taster betätigt.

    Das ist nicht immer so. Die elektromechanische Parkbremse bei Renault z.B. bremst immer elektromechanisch. Bei den meisten Herstellern greift aber tatsächlich die hydraulische Bremse bei mehr als 3-7 km/h (herstellerspezifisch) ein. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob wirklich alle Räder voll in den Eingriff wie bei der Betriebsbremse gehen, da die maximal erreichbaren Verzögerungen im Schnitt etwa 1/3 niedriger sind. Soll heißen: mit Vollbremsung Betriebsbremse wird eine Maximalverzögerung von 9 m/s² erreicht, mit der Parkbremse maximal 6 m/s² (Zahlenwerte sind natürlich Beispiele, aber das sind so die üblichen Werte, die ich bei Fahrzeugen verschiedener Fabrikate feststelle).


    Wenn ich mal die Tage Lust habe, kann ich ja mit meinem Auto mal eine Verzögerungsmessung machen und die Ergebnisse hier reinstellen :)

    Meiner hat auch meistens 3-4 Balken. Unter 3 hab ich noch nie gesehen, 5 kommen gelegentlich vor, 6 meist nur bei längeren Gefällestrecken, wenn ich den Akku vorher nicht "leer" fahren konnte. 2 mal hatte er schon 7. Das war etwas eigenartig, da ich ganz gleichmäßig mit 110 auf der Autobahn unterwegs war, die ich sonst auch regelmäßig fahre. Da war er aber der Meinung, keine E-Unterstützung abzurufen und hing sozusagen im Lademodus fest. Ganz merkwürdig...nach der Abfahrt arbeitete er wieder ganz normal.