Beiträge von AlliedWinter

    Naja, ein Magazin das "Auto, Motor & Sport" heißt. Kann ich mir schon vorstellen, dass die sportliche Runde permanent auf der letzten Rille gefahren wird.


    Andererseits habe ich bei solchen "Ecorunden" oftmals den Eindruck, dass da auf den Deux Ex Machina spekuliert wird. Möglichst wenig am eigenen Fahrverhalten und weniger Verbrauchen indem man nur einen Knopf o.ä. drückt. Und das hat ja auch hin und wieder mal geklappt.

    Übrigens: Der neue Xiaomi SU7 (Wahnsinns-Auto :huh: ) hat einen cw-Wert von 0,195. Weltrekord. Und der sieht nicht so rundgelutscht aus wie der EQS.

    Und hat einen um 0,025 besseren Wert als das Auto von dem ... kopiert man sich Inspiration geholt hat. Der Porsche Taycan kommt mit 0,22 daher.


    Das entspricht ca. 7kg als Gewichtskraft und wird einem Verbrauchsvorteil im Bereich von 0,2-0,5l bei 100km/h ausmachen.

    Ist halt Kleinvieh, das Mist macht. Wenn dann noch z.B. die breiteren Reifen des Corolla (215 min. vs. 195 min.) dazu kommen dann läppert sich das.

    Beschleunigen verbraucht wirklich viel Energie.

    Bin ich absolut bei dir.


    Aber ich denke der Hase liegt im von Corolla GT86 angesprochenen Pfeffer: Welche Verbräuche und Welche Geschwindigkeiten nehme ich als Vergleichsrahmen her.


    Für mich ist das aufm mittleren Ring die erlaubten 60. Wenn ich konstant 60 fahre, verbrauche ich weniger als wenn ich häufig auf 0 runter bremse und wieder auf 60 beschleunige.


    Allerdings kommt es in der Rush Hour selten so weit. Da erfahre ich 30 - 0 - 30 - 10 - 40 - 20 - 0 ... bleibe also insgesamt immer "fernab" der 60. Ich brauche also nie die Energie um auf 60 durchzubeschleunigen. Deshalb auch der von AlexToCo angesprochene Minderverbrauch in der Anzeige und an der Tanke.


    In Summe würde ich sagen, ich bin bei den Stop & Go Gegebenheiten hier in München mit dem Verbrauch besser dran, als wenn kein Verkehr wäre (dann könnte ich zwar fließender Fahren, aber eben auch schneller). Auf der BAB wird das nochmal deutlicher (50 - 80 im Stauf vor einer Baustelle gegenüber 100 - 110 wenn frei ist).



    Das es spritsparender wäre bei freier Bahn trotzdem nur 40 aufm Mittleren Ring zu fahren (anstelle von 0 - 40 - 0 Stop & Go), steht für mich auch außer Frage. Nur bringe ich das dann auch nicht fertig, bei leerer Straße so weit unterhalb des erlaubten Geschwindigkeitslimits zu fahren um meinen Verbrauch von 4,5 noch weiter zu drücken.

    Tacho 50 fährst bist du mit ca. 45 unterwegs und damit ein Verkehrshindernis.

    Aufm mittleren Ring hier in München ist 60 erlaubt. Ich stelle am ACC 60 ein. Ob ich dann jetzt 7% unter "echten" 60 bin oder nicht, ist mir wurscht. Ja ich weiß, dass Blitzer und Tacho Toleranzen habe, aber ich bleibe dabei: Nur weil alle schneller Fahren als lt. Tacho erlaubt, gibt das noch lange nicht nen Freifahrtsschein.


    Und wenn ich für dich damit zum Verkehrshindernis werde, so what. Der Verkehrsfluss kann mich mal, wenn er von mir verlangt schneller als erlaubt zu fahren.

    Beispiel Morgens 05:40 Uhr auf einer langen breiten Strasse. Eigentlich wäre 50, aber jeder fährt mind. 60 oder sogar mehr.

    Also die Argumentation von Donkey#17 , dass die Geschwindigkeit aufgehoben wird, das Auto das aber nicht erkennt kann ich ja noch nachvollziehen.


    Aber das hier... das hat so "Alle Kinder springen von der Klippe..." vibes.


    Nur weil alle zu schnell fahren ist es deswegen noch lange nicht richtig. Von demher verstehe ich die Kritik an einem System wie ISA hier nicht. Wenn 50 ist, ist 50. Aber gut... soll ja auch Autofahrer geben für die ist die StVO nur eine grobe Richtlinie die angewendet wird wenn's ihnen passt und ansonsten ignoriert wird.