Beiträge von ELMax

    Sensoren gibt es nur an den Vordertüren und bei den höheren Ausstattungsvarianten in Verbindung mit dem Kicksensor, funktioniert Keyless-Go auch damit.

    Wird schwierig mit der Befestigung. Die Devil Eyes müssten ja irgendwo verschraubt oder verklebt werden. Dafür fehlt dir beim Corolla aber die nötige Fläche, da die Beleuchtungsmodule in Klammern gesteckt werden und zusätzlich von Kappen umrandet sind.

    Bei fast allen genannten Modellen ist laut Herstellerwebseite die Körpergröße auf 1,35 m beschränkt. Ich gehe also davon aus, dass die Kopffreiheit für größere Kinder zu gering ist. Der Sitz selber erhöht ja die eigentliche Sitzfläche vom normalen Rücksitz nochmal ein ganzes Stück und das Kind könnte deswegen das Dach oder was ich für wahrscheinlicher halte, die Seitenscheibe bzw. die C-Säule berühren. Fast alle genannten Autos werden in dem Bereich deutlich schmaler oder das Dach fällt nach hinten ab.


    Beim Gewicht habe ich auf die Schnelle kein Modell mit Einschränkungen gefunden, allerdings gehe ich davon aus, dass dort dann vielleicht die Verankerung für den Top Tether fehlt und bei einem Aufprall Gewicht von Kind und Kindersitz zu groß für die Isofix-Halterung alleine wäre.

    Übrigens wenn es nach mir ginge, würde ich inzwischen auf Lärm beim Autofahren soweit wie möglich verzichten. Klar schlägt das Herz höher beim Sound eines knackigen V8, aber nichts ist so nervig, wie seine Straßennachbarn schon am Klang zu erkennen. Da ist der chronisch pleite Familienvater 2 Häuser weiter, dessen Auspuff schon seit einem halben Jahr komplett kaputt ist, aber dessen TÜV auch erst in einem Jahr abläuft, sodass es "bis dahin irgendwie gehen muss". Oder der 20 Jährige aus der Straße, der alle Klischees bedient und dank Eltern einen hochgezüchteten BMW X7 M sein Eigentum nennt, der im Kaltstart erst mal 3 Minuten mit offenen Klappen warm laufen muss bevor er losfährt. Und das sind nur 2 Beispiele aus der Großstadt, bei denen ich das reine Zeitalter der Elektro- und Hybridmobilität kaum erwarten kann.


    Interessanterweise ist das erst seit dem Corolla so, weil ich jetzt weiß, dass es auch anders geht und die Ruhe beim Fahren genieße. Vorher war die Musik im Auto meist lauter, als das Geräusch vom Motor im Inneren. Jetzt läuft die Musik öfter einfach nur im Hintergrund mit.

    Das mit dem trainierten Gehör wird allgemein überschätzt. Das hat früher vor 20 Jahren noch gut funktioniert, als weniger Autos auf der Straße unterwegs waren und lautere Verbrennungsmotoren die Regel. Heute bestehen die Straßen in der Stadt aus viel mehr allgemeinen Lärm und die Rollgeräusche von E-Autos gehen darin einfach unter, besonders wenn die Straße trocken ist. Bei Nässe hört man sie zwar etwas deutlicher, aber es ist trotzdem schwierig Entfernung und Richtung genau abzuschätzen. Das Gehör einer blinden Person, ist eher auf "bekannte" Geräusche zur Orientierung in der Umgebung trainiert, wie eine Ampel mit Blindenleitsystem in der Nähe oder das Rattern von Einkaufswagen beim REWE an der Ecke.


    Der letzte Zusammenstoß von ihr mit einem E-Auto war an einer Ampel. Sie hatte Grün und ein Autofahrer von gegenüber wollte rechts vor ihr abbiegen. Er hat nicht damit gerechnet, dass sie so schnell laufen würde, weil sie ja blind ist :rolleyes: und wollte sich noch schnell vor ihr durchmogeln, anstatt auf sie zu warten. Sie hat ihn nicht kommen hören ohne AVAS und weil der restliche Querverkehr einfach viel lauter war, als seine geringen Rollgeräusche. Zum Glück ist er nur über ihren Blindenstock gefahren, was am Ende aber 200 € Schaden am Stock ausgemacht haben.


    Autos ohne AVAS sind für sie quasi "unsichtbar", solange sie nicht die einzige Geräuschquelle sind oder nicht schnell genug fahren.

    Und auch ich bin froh, dass ich noch einen TS Lounge aus 2019 ohne AVAS habe und verstehe zwar die Intension dafür, aber halte das AVAS für überflüssig, denn wer am Straßenverkehr teilnimmt - und dazu zählen auch Fußgänger, Fahrradfahrer etc - hat sich vorher mit den Augen zu vergewissern, dass der Weg für die Straßenüberquerung oder was auch immer frei ist. Just my two cents.

    Meine Partnerin ist blind. Für sie bedeutet AVAS ein wenig mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Zusammenstöße mit Radfahrern, die man auch nicht hören kann, sind meistens weniger schmerzhaft, als Zusammenstöße mit Autos, die man nicht hören kann. AVAS ist genau dafür gedacht. Nicht für Träumer, die nur zu blöd sind am Straßenverkehr teilzunehmen.

    Mein alter Mazda 323 c hatte mehrfach nacheinander eine leere Batterie wegen eigener Blödheit. Der hatte am Dachhimmel genau in der Mitte zwischen den Vordersitzen die Innenraumbeleuchtung sitzen mit einem kleinen Schalter dran. Meistens haben meine Freundin und ich Tasche und Rucksäcke hinter den Sitzen transportiert. Da das Modell nur ein Dreitürer war, haben wir die Rucksäcke also immer zwischen den Sitzen hindurch gezogen und dabei unbemerkt das Licht an dem kleinen Schalter eingeschaltet. Die Innenbeleuchtung war auch noch so dunkel, dass es am Tag überhaupt nicht aufgefallen ist, wenn die Beleuchtung aktiv war und natürlich gab es weder einen Hinweis durch das Auto, noch eine automatische Abschaltung nach einer bestimmten Zeit, wenn das Auto verschlossen wurde. Nach der dritten Starthilfe durch den ADAC, ist uns dann aufgefallen welcher Verbraucher die leere Batterie verursacht hat, was aber nicht bedeutet, dass der ADAC nicht noch 2 weitere Male genau deswegen antanzen durfte :rolleyes:

    Auch nach der 5. Entladung, war die Batterie damals noch in Ordnung.

    P.S. die Frage ist wirklich, gibt es jetzt in jeder einzelnen Datei ein Fader, "leere Frames" oder Lücken?

    oder macht der Player zwischen jeder Datei einfach eine lade Pause.

    Das wird man nicht weg bekommen, wie sollte sowas gehen?

    Kurze Antwort: ja jeder Titel hat am Anfang eine Lücke von 2 Sekunden, das sogenannte Pregap (Vorlücke) und am Ende leere Frames, aber das sollte kein Problem darstellen.


    Lange stark vereinfachte Antwort: Im Prinzip besteht eine Audio-CD aus einer langen Datenspur (in etwa vergleichbar mit einer Schallplatte), bei der man vor jeden Titel dieses Pregap eingefügt hat, damit man Anfang und Ende eines Titels erkennen kann. Auf Sektoren, Bits und Bytes gehe ich der Einfachheit halber nicht genauer ein. Sie sind aber dafür verantwortlich, dass ein Titel auf Grund der Art der Speicherung nach dem letzten Ton quasi noch leere Frames besitzt, um den letzten Speicherblock voll zu schreiben, bevor der Neue beginnen kann. Diese leeren Frames liegen meist aber nur im Millisekundenbereich und durch die unterschiedliche Länge war man gezwungen auf andere Art Pausen zwischen den einzelnen Titeln zu generieren, also hat man das Problem mit Pregap gelöst.

    Normalerweise sind das die 2 Sekunden Stille, die wir als Lücke zwischen den Titeln kennen und vor dem Titel abgespielt werden. Die meisten alten CD-Player zählen deswegen den nachfolgenden Titel noch mit -0,02 ein und bei der Zeit von 0,00 beginnt dann wieder die Musik zu spielen. Bei einer Live-CD wird das Pregap einfach schon mit Musik beschrieben, sodass die Lücke von 2 Sekunden akustisch nicht entsteht und die leeren Frames im Millisekundenbereich davor, nehmen wir einfach nicht wahr. Soweit zum CD-Player.


    Wenn wir jetzt eine CD rippen wollen erzeugt das gleich mehrere Probleme. Das Pregap gehört ja eigentlich zum nachfolgenden Titel. Würden wir also die CD wie vorgesehen rippen, hätten all unsere MP3 oder FLAC-Dateien eine 2 Sekunden-Lücke am Anfang eines Titels. Beim Abspielen auf dem PC wäre das natürlich richtig blöd, wenn jede Datei mit einer Pause beginnen würde, also fügen die meisten CD-Ripper bei der Umwandlung in MP3 oder FLAC diese 2 Sekunden immer an das Ende des vorhergehenden Titels an oder entfernt diese gleich komplett. Damit fängt die Musik quasi bei 0,00 Sekunden zu spielen an und man bekommt seine Pausen beim Abspielen mehrerer Titel am Stück, bzw. nur minimale Pausen. Was bei der normalen Audio-CD also durchaus in Ordnung ist, versaut uns natürlich das Musikerlebnis bei einer Live-CD. Hier bedarf es eines CD-Rippers, der die Pregaps nicht ans Ende anfügt oder einfach löscht, sondern er muss die Pregaps zum richtigen Titel zuordnen und die Frames auch punktgenau speichern. Hier schließt sich übrigens das Folgeproblem an, warum MP3 dafür nicht geeignet ist. Beim MP3-Format muss der letzte Frame mit Stille aufgefüllt werden, wodurch die Lücke größer wird und dann wäre da noch die Kodierverzögerung am Anfang eines Titels. (Ja man kann mit der entsprechenden Software oder Abspielgerät auch diese beiden Dinge beschleunigen bzw. entfernen, aber das hilft uns im Toyota auch nicht weiter.)

    Also bleibt nur FLAC als Dateiformat, in Kombination mit der entsprechenden Software und den passenden Einstellungen zum Rippen, um die Live-CD lückenlos und ohne Datenverlust abzuspielen.