Ruhe für was genau? Ist wirklich aus Interesse gefragt. Denn wenn ich einen Unfall habe (nur dann brauche ich die Aufnahmen), warte ich ja keine weiteren 20 Stunden Fahrtzeit, bis ich mal die Aufnahmen runterlade. Oder wie war das gemeint?
Beiträge von Cali
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Aha, wo ist der Augenblick passend mit dem Tempomaten zu fahren... klär uns auf...

Steht im Handbuch.

Die Eingriffe (Bremsen, Spurhalten) machen alle modernen Fahrzeuge, nicht nur die "japanischen Kamikaze-Blechhaufen". Ich glaube, das liegt an der Bewertung des Euro-NCAP. Da fließen immer mehr die Ergebnisse aus der Kategorie Safety Assist ein. Keine Ahnung, ob es da vielleicht auch gesetzliche Vorgaben gibt (EU?). Weiß da jemand was?
Mittlerweile wird ja von Autotestern sogar die Anzahl der Klicks auf dem Display gezählt, bis man den Spurhalter oder -warner ausgeschaltet hat.
Bei meinem Corolla von 2019 bleibt der auch beim nächsten Start ausgeschaltet, wenn er vorher aus war. Beim Yaris von 2021 (neueres Safety Sense) muss man ihn bei jedem Start neu ausschalten, wenn man ihn nicht möchte. Man kann sich aber auch drauf einlassen und sich vom Auto das Überfahren der Linien abgewöhnen lassen.Übrigens: Automatisch fährt er in den ersten 5 (oder 3?) Sekunden nach dem Stopp wieder an. Dauert´s länger, muss man auf + drücken oder das Gaspedal antippen. Macht in meinen Augen Sinn, denn in den ersten Sekunden kann man davon ausgehen, dass der Fahrer noch aufmerksam ist und nicht vom Anfahren überrascht wird oder es sogar gar nicht registriert.

Generell wiederhole ich gerne meine Werbung für´s Handbuch. Habe ich mir mehrfach durchgelesen, bevor ich das Auto überhaupt hatte. Nur deswegen sind mir wahrscheinlich nicht die gefährlichen Fehler passiert, wie z. B. den Abstandstempomaten auf Landstraßen (oder Autobahnüberleitungen
) zu benutzen oder darauf zu hoffen, dass er auch bei stehenden Fahrzeugen bremst. Das macht dann hoffentlich der Notbremsassistent, wenn ich gepennt habe. -
Der ADAC beschäftigt seit Jahrzehnten Fahrsicherheitsexperten. Auch seit Jahrzehnten betreiben sie Fahrsicherheitszentren in vielen deutschen Städten und führen Crashtests durch. Und dann kommt ein Corolla GT 86 und sagt, dass er es besser weiß und dass das eine Stammtischparole ist.

Wer schon mal bei Starkregen auf der Autobahn war, hat bestimmt schon erlebt, dass die Vorderräder aufschwimmen. Dann kann man nicht mehr lenken, das Auto bleibt aber in der Spur. Wenn man dann das Lenkrad gerade hält und vom Gas geht, dauert es meistens nicht lange, bis man wieder Kontakt hat, weil sich die Geschwindigkeit langsam verringert hat.
Schwimmen aber die Hinterreifen auf - und das passiert bei wenig Profil - bricht das Auto urplötzlich aus. Da hat man dann auch als Möchtegern-Rennfahrer keine Chance mehr. Auch ESP rettet einen da nicht mehr.
Ich würde jedem, der dieses Risiko belächelt, ein Fahrsicherheits-Training z. B. beim ADAC empfehlen. Auf der Schleuderplatte gehen vielen Schlaumeiern die Augen auf. Das ist dann ein Aha-Erlebnis, das man bestimmt nicht vergisst. Ist bestimmt auch für Go-Kart-Fahrer ein neues Erlebnis. Das kann ich sagen, weil ich selbst oft Go-Kart gefahren bin und auch Hobby-Rennen gewonnen habe.
Übrigens: Die Funfacts oben haben nichts mit Sicherheit zu tun, sonst könnte man sich ja auch Slicks montieren, um schneller durch die Kurven fahren zu können.

Zum Thema Stammtischparole von früher:
Lange Zeit galt es als Faustregel beim Reifenwechsel die besseren Reifen unabhängig von der Antriebsart an der Vorderachse des Fahrzeugs zu montieren.
Mit ein bisschen googeln wird man feststellen, dass die Fachpresse, der TÜV und die Reifenhersteller alle dazu raten, das bessere Profil nach hinten zu machen.
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Die Empfehlung vom ADAC und anderen gilt auch für Fahrer, die viel fahren und ihr Fahrzeug kennen.

Man muss sich ja nicht an die Empfehlung halten, wenn man meint, schlauer zu sein...
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Th58: Du hast doch das adaptive Fahrwerk. Das ist dann aber Geschichte:
ZitatBei Fahrzeugen mit elektronischer Dämpferregelung muss diese stillgelegt werden um das Fahrwerk einzutragen.
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Alles anzeigen
Sollte man nicht pauschalisieren.
Wenn man die guten Reifen vorne drauf packt ist...
1. der Bremsweg deutlich kürzer (die Bremsenergie wird hauptsächlich über die Vorderreifen übertragen)
2. kann man mit einem ausbrechendem Heck immer noch in der Kurve lenken, mit rutschenden Vorderreifen geht es nur noch geradeaus.
Wenn man also keine Angst vor übersteuern hat und dieses auch schon mal geübt hat, dann wären die besseren Reifen vorne sinnvoller.
Doch, ganz pauschal gehören die Reifen mit dem besseren Profil nach hinten. Immer für jeden mit jedem Auto. Sagt jeder Fahrsicherheitsexperte und natürlich auch der ADAC:
Alles anzeigen[...]
Reifen mit mehr Profil gehören auf die Hinterachse[...]
Wenn Reifen mit unterschiedlichen Qualitäten auf ein Pkw montiert werden – weil zum Beispiel bislang kein regelmäßiger Rädertauch vorgenommen wurde –, gehören die besseren Exemplare auf die Hinterachse – egal ob es ein front- oder ein heckgetriebenes Fahrzeug ist. Diese für manchen verblüffende Aussage kommt daher, dass eine gute Seitenführung der Hinterräder die Stabilität des Fahrzeugs sichert. Idealerweise kann durch regelmäßigen Tausch der Räder von der Vorder- auf die Hinterachse ein möglichst gleichmäßiger Verschleiß an allen Reifen erreicht werden.
[...]Sind die Hinterreifen schlecht, schleudert man schneller
Das Risiko, das von unterschiedlich guten Reifen auf Vorder- und Hinterachse ausgeht, hängt von dem konkreten Fahrmanöver sowie von den Rahmen- und hier besonders den Witterungsbedingungen ab.
Bei Geradeausfahrt auf nasser Fahrbahn: Kürzerer Bremsweg und unempfindlicher gegenüber Aquaplaning mit den besseren Reifen auf der Vorderachse. Diese Aussage gilt vorrangig für Sommerreifen. Bei neuen Winterreifen kann der Bremsweg wegen der Elastizität des höheren Profils länger werden.
Bei Kurvenfahrt und Spurwechsel auf nasser Fahrbahn (mit und ohne ESP): Höhere Spurstabilität, also geringere Schleuderneigung mit besseren Reifen auf der Hinterachse.
Das schwer zu kontrollierende Risiko, das von einem schleudernden Fahrzeug ausgeht, ist gravierend und deswegen ausschlaggebend für die Empfehlung. Im Besonderen gilt dies auch für die möglichen Unfallkonstellationen: Bei seitlichem Aufprall in Folge eines schleudernden Fahrzeugs werden die Insassen üblicherweise schlechter geschützt als bei einem Frontaufprall. Da Assistenz- und Regelsysteme den Reifen und seine Führungseigenschaften nicht beeinflussen, gelangen selbst die besten Fahrhilfen bei schlechten Reifen schnell an die Grenzen.
Der Vorteil des kürzeren Bremswegs auf Nässe mit Sommerreifen wäre durch das "schwer zu kontrollierende Risiko, das von einem schleudernden Fahrzeug ausgeht" zu teuer erkauft.
Noch viel fahrlässiger ist es, dieses Risiko wegen einer Vorliebe für übersteuernde Autos einzugehen.
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Ihr habt hier im Forum ja schon tolle Sachen vorgelegt und umgesetzt. Mein Interesse für die Fußraumbeleuchtung wurde geweckt...Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob diese hier bei meinem FL passen würden.
Für 17 Euro würde ich es einfach ausprobieren. Ich glaube auch nicht, dass beim FL die Fußraumverkleidungen geändert wurden. Vorher vielleicht mal im Auto gucken, ob über der Ladeschale der Stecker für die Ambientebeleuchtung liegt. Dann entweder selbst einen JST-Stecker an die Kabel machen oder den passenden Nachbau-Stecker beim Ali ordern. Wurde glaube ich mal hier verlinkt.
Wenn Du den beiliegenden Stecker verwenden willst (in den Bildern von Deinem Angebot die weißen Stecker), musst Du an einen Anschluss für Schalter im Auto. Damit fällt dann aber die Dimmfunktion weg. Wäre mir zu hell während der Fahrt.
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Versuch mal die Dinger zu ertasten. Die muss man ja nicht unbedingt sehen, um sie rauszuziehen. Geht bestimmt auch in der Hocke. An den hinteren Türen die hintersten rausnehmen. Kann sein, dass man dann die Tür schließen muss, damit es ganz abläuft.
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Erinnert mich irgendwie an die Auto-Doktoren bei VOX. Wenn da die Leute erzählen, was alles schon für wie viel Geld in anderen Werkstätten ausgetauscht wurde. Und am Ende war´s ein Kleinteil für paar Euro fuffzich.
Oder gar kein Teil, sondern nur eine Einstellung (Scharniere, Haltewinkel, ...).
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konnte auf keinem eurer sorgfältigen ausbau dokumentationen eine frequenzweiche oder einen kondensator der original lautsprecher sehen?
Ja, die sieht man auf den ersten Blick nicht. Sind aber welche dran, Bei den Originalen ist das im Tweeter-Gehäuse drin. Auf der Unterseite (oder seitlich?) ist da so ein schwarzes Kästchen. Da dürfte ein kleiner Kondensator drin sein. Ich habe das nicht mehr genau im Kopf, aber da war was dran.
Bei den Tweetern von Focal für den Corolla sitzt der im Kabel. Da hatte ich noch ein Foto:
Ich habe zusätzlich noch eine Software-Frequenzweiche im DSP gestellt. Geht natürlich nur, wenn man Tweeter und Türlautsprecher vollaktiv betreibt, also mit jeweils eigenen Leitungen. Das habe ich hier im Thread beschrieben.