Beiträge von Cali

    Was willst du groß "Eingreifen" wenn der Assi reagiert hat? Die Kiste steht. Und so wie du es geschrieben hast, kam es nicht rüber. :)

    Der Fahrer überstimmt nicht wirklich den Notbremsassi - dazu hat er gar nicht die Reaktionszeit.

    Doch, er überstimmt den Notbremsassi. Sicher. Welche Reaktionszeit meinst Du? Von dem Moment an, wo BREMSEN im Tacho steht? Wer sagt denn, dass der Fahrer nicht schon vorher die Gefahr erkannt hat? 1 Sekunde Reaktionszeit, währenddessen der Assistent schon eingreift.,.


    Am Sonntag kam Grip im TV mit einem Beitrag genau zu dem Thema. Da sind Mercedes, Tesla und BYD gegeneinander angetreten beim Notbremsassistenten. Beim Test mit dem Fußgänger, der hinter parkenden Autos auf die Straße läuft, hat der BYD in drei von drei Versuchen rechtzeitig gebremst. Beim zweiten Mal ist er dann aber weitergefahren und hat den Fußgänger doch noch erwischt. Warum? Weil der Fahrer während der Notbremsung plötzlich selbst gebremst hat. Damit hat der Assistent die Kontrolle wieder dem Fahrer gegeben. Und der hat die Bremse gelöst, weil er scheinbar nicht realisiert hat, dass er wieder die Kontrolle übernommen hat. Hier der Moment:

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    Der BYD bekam vom Tester dafür nur einen halben Punkt, obwohl das Auto nach meinem Verständnis alles richtig gemacht hat. Ist das nicht vorgeschrieben, dass der Fahrer immer das letzte Wort haben muss? Der Fahrer hat den Fehler gemacht, sagt er auch selbst im Video.

    Was soll das Auto machen? Wenn der Fahrer die Kontrolle anfordert mit seiner Reaktion (Tritt auf die Bremse, Hände am Lenkrad) und dann entscheidet, den Fußgänger anzufahren, dann ist das so. :S


    Übrigens hat Mercedes in dem Test ganz schön verkackt. Wer es nicht gesehen hat, kann oben im Video zum Anfang zurückspulen und den ganzen Test sehen. Audi und VW haben vorsorglich erst gar kein Auto zum Test geschickt, obowhl sie angefragt wurden. :|

    Das waren alles 2025er Autos. Der Corolla konnte das alles schon 2019 ohne Patzer. (Bei Regen weiß ich nicht, aber auch bei Dunkelheit.)


    Ich finde auch den Abstandstempomat schlecht, zumindest, wenn man LKWs vor sich hat. Selbst mit niedriger Einstellung muss man gefühlt 200m vorher wechseln, damit der Assi nicht abbremst.

    Auch hier: er macht das, was er soll. Und das macht er sehr gut. Sein Auftrag beim Abstandstempomat ist Abstand zum Vordermann halten bei eingesteller Maximalgeschwindigkeit. Soll er sich an jeden Lkw ransaugen und dann in die Eisen, wenn der Fahrer doch nicht überholen will oder kann? Oder soll er Gedanken lesen, um festzustellen, ob der Fahrer überholen will? Nein, er verringert sanft das Tempo, weil er nichts von Deinem Überholwunsch weiß.

    Warum gibst Du nicht einfach Gas, wenn Du nicht langsamer werden willst? Auch den Termpomat kann man überstimmen. Und der geht dabei noch nicht mal aus, außer Du trittst die Bremse.

    Funktioniert super. Nachhelfen mit dem Gaspedal oder auch wieder runter vom Gaspedal, wenn man doch nicht links rausziehen kann.


    Angenommen, er würde so funktionieren, wie Du es lieber hättest. Dann wäre das Forum hier aber voll von Kritik, wie dicht der auffährt und/oder wie spät und unsanft der bremst. Auch von mir. ;)

    Da muss ich dir diesmal wiedersprechen. Wenn ihm die Reaktion des Fahrers zu wenig erscheint, zieht er seinen Plan durch. Hab ich jetzt schon mehrmals erleben dürfen, wo ein anderes Fahrzeug mir die Vorfahrt genommen hat, ich schon am Verzögern (Bremsen) war, aber es dem Assistenten wohl zu wenig war. Er hat dann den Anker geworfen, obwohl noch genug Platz war.

    Ja, das habe ich auch schon mal erlebt. Ist aber kein Widerspruch zu dem, was ich geschrieben hatte. Es ging um die Reaktion des Fahrers nach dem Ansprechen des Assistenten, nicht vorher.

    Wir haben auch über den VFL geschrieben. Du hast doch den FL mit dem neuen TSS, oder?

    Deutlich wurde es auch beim Rückwärtsparken leicht rollend auf der Bremse, wenn die Sträucher zu dicht kommen. Zack, Anker draußen.

    Macht mein 2019er auch. Wenn ich aber direkt davor stehe und dann nochmal die Bremse löse, lässt er mich gegen die Hecke fahren. ^^

    Der Kaltstartstrom ist eigentlich egal, wir haben keinen Anlasser. Aber nach meiner laienhaften Logik könnte er ein Indikator für die Stromaufnahmefähigkeit sein. Insofern vielleicht doch nicht egal.

    Tipps findest Du hier im Thread für alle genannten. Jeder hat seine Favoriten. Vielleicht nochmal in fünf Jahren fragen... ;)

    Frontkollisionsassistent: Funktioniert auch Prima. Er warnt rechtzeitig und wenn es sein muss, bremst er auch. Vermutlich bis zum Stillstand. Ich hab den Assistenten auf "sehr früh" eingestellt. Ich finde bei sehr früh, bremst er auch wirklich sehr früh,

    Ach, ist das wirklich so? Ich habe die Empfindlichkeit schon ewig nicht mehr verstellt.

    Ich hatte das so in Erinnerung, dass nur die Warnschwelle für "BREMSEN !!!" verändert werden kann, aber nicht die Schwelle zur Notbremsung.

    Dieser hat auch noch nie einen Fehleingriff gehabt, manchmal erkennt er die Situation aber nicht ganz und löst dann lieber gar nicht aus, als dass er einen Fehleingriff macht.

    Vielleicht liegt es an Deinem "Eingriff". Der Fahrer überstimmt den Notbremsassistenten immer. Das heißt, wenn er warnt, dann aber eine Reaktion von Dir erkennt, stoppt er seinen Eingriff. Das kann auch ein Druck auf das Gaspedal oder ein Lenkeingriff sein.

    Insofern ist es bestimmt keine schlechte Idee, sich auf solche Situationen vorzubereiten. Kann man zum Beispiel bei einem Fahrsicherheitstraining oder auf einem großen Platz sonntags. Notbremsungen mit und ohne Ausweichen üben.

    Angenommen, der Assistent macht eine Notbremsung, weil vorne jemand Dir die Vorfahrt nimmt und auf die Kreuzung fährt. Mit Vorbereitung steht man dann selbst auch voll auf der Bremse, auch nachdem das Auto schon die Vollbremsung eingeleitet hat. Ohne Vorbereitung erstarrt der Fuß zur Salzsäule, und nur das Auto bremst weiter. Das könnte unangenehm werden, wenn man gleichzeitig lenkt, um am Hindernis vorbeizufahren. Dann löst nämlich der Assistent die Bremse.

    Aber keines der Systeme gibt mir wirklich das Gefühl, dass ich mich auf die verlassen kann.

    Wie meinst Du das? Das von Dir geschriebene hörte sich beim Lesen so an, als konntest Du Dich bisher stets drauf verlassen, dass er Deine Fehler ausbügelt.

    Ich hatte bisher immer das Gefühl, dass ich mich auf die Assistenten verlassen kann. Außer auf den Spurhalteassistenten. Der ist im VFL nicht wirklich gut, und mit dem ist das Fahren anstrengender für mich als ohne. Aber hier geht es ja um das Pre Collision System, und das finde ich im 2019er Corolla überragend im Vergleich mit allen Autos, die 2019 auf dem Markt waren. Kann man sich auf YT anschauen, wie die anderen reihenweise die Fußgänger- und Radfahrerpuppen umgemäht haben, und der Corolla immer rechtzeitig zum Stillstand kam.


    Ach, und der PKSB Einparkbremsassistent hat mir auch schon einmal den A... gerettet. Da bin ich auch mal rückwärts gefahren, ohne nach hinten zu gucken. Ich Trottel habe mich auf den runtergefahrenen rechten Außenspiegel konzentriert, um felgenschonend parallel zum Bordstein zum Stehen zu kommen. Nach dem Kopfdotzer gegen die Kopfstütze habe ich dann erstmal eine wort- und regungslose Pause gemacht, um zu verstehen, wie mir das bloß passieren konnte. Ich wäre hundertprozentig kollidiert. :huh:

    Ich wollte keine Werbung für Varta machen. Aber ich habe halt eine gekauft und jetzt drinnen. Ich hatte auch mal eine Phase, da habe ich auf Banner geschworen bei Blei-Säure. Und ich hatte vor Ewigkeiten mal beim ADAC-Pannenhelfer eine Varta gekauft, die er bei der Starthilfe dabei hatte. Sauteuer und hat nicht lange gehalten.

    Aber was helfen die Erfahrungen von früher? Manche Hersteller lassen nach in der Qualität, andere holen auf und ein paar Jahre später dreht sich wieder alles.

    Exide hatte ich auch auf dem Schirm, mich dann aber für die Varta entschieden. Die Gründe weiß ich nicht mehr im Detail, ich hatte mir das aber überlegt und abgewogen.

    Die Pleite von Varta, bei der sie alle Aktionäre bis auf einen Ösi entschädigungslos "enteignet" haben (Starug-Verfahren), kam nach meinem Batterie-Kauf. "Bought this before..." ;)

    Dann kann man nur viel Glück wünschen bei der Suche nach einem "intelligenten" Käufer, der sich für die Ehrlichkeit bedankt, trotzdem den vollen Preis bezahlt und das Risiko mit dem nächsten TÜV, der Betriebserlaubnis und abgelehnter Relax-Garantie vor lauter Dankbarkeit auf sich nimmt. :S

    Ich glaube, hier ging es auch darum, ob man bei einem Auto mit Keyless Go noch mehr gekniffen ist, wenn man den Schlüssel verloren hat. Nein, ist man nicht. Auch früher war es echt blöd, wenn man den Schlüssel verloren hat. Ich habe bisher noch nicht gehört, dass der Pannendienst die Lenkradverkleidung abreißt, die Wegfahrsperre knackt und dann wie Bruce Willis die Kabel aus dem Zündschloss reißt und zwei kurzschließt.


    Wenn Keyless ausfällt, kann man trotzdem noch den Corolla öffnen und starten. Egal, ob es am Schlüssel (Batterie, Elektronik) oder am Auto (Antenne, Steuergerät) liegt. Kann man ganz einfach ausprobieren, indem man mal die Batterie aus dem Schlüssel entfernt.

    Öffnen mit dem Schlüsselbart aus dem Schlüsselgehäuse. Dann Gehäuse an den Startknopf halten und starten. Der Chip für die Wegfahrsperre funktioniert auch ohne Batterie, muss aber dicht ans Schloss gehalten werden. War früher auch so, da war der Chip dicht am Empfänger, weil der Schlüssel sowieso ins Schloss gesteckt werden musste.


    Wenn der Schlüssel wirklich weg ist und der zweite nicht greifbar, hat man ein Problem. Ist aber keine Überraschung.


    Albi67: Hast Du zufällig Bitcoin in einer Hardware-Wallet aufbewahrt? Musste ich gerade dran denken... ;)

    Ich habe endlich eine Rückmeldung erhalten, der Hybrid-Check wird als nicht bestanden angezeigt, da das Auto weniger als 1000 km gefahren ist (950 km). Was laut Hotline normal ist, also ist alles in Ordnung.

    Aus deren Sicht vielleicht alles in Ordnung. Normal ist das aber nur, wenn die Batterie tiefenentladen war. Mein Corolla hatte seinen ersten (bestandenen) Hybrid-Check etwa 10 Monate nach der Auslieferung an den Händler mit einem Kilometerstand von 5 km. Der steht auch heute noch so in der App.

    Kannst Du Dir überlegen, ob das für Dich in Ordnung ist, wenn die tiefenentladen war. Die ersten 8 bis 10 Jahre wirst Du wahrscheinlich nichts merken. Und nachher kannst Du nicht mehr sicher sagen, dass es daran lag. :|


    Was das Nachtragen in die App angeht, funktioniert das nicht, da der Service zwar gemacht wurde (und auch im Buch steht), er aber nur intern abgerechnet wird und somit nicht elektronisch übertragen wird.

    Durchforste mal das Forum danach. Dazu wurde schon viel geschrieben.

    Manchmal wird der Service nicht in die App getragen, und manchmal hilft da ein Nachhaken beim Kundenservice, und es wird nachgetragen. Bei mir wurde so eine Inspektion in der App nachgetragen, aber bis heute nicht alle. Ist so, Toyota und IT...

    Und dass ein Service, den der Kunde nicht beauftragt und bezahlt hat, nicht in der App auftaucht, wurde hier auch schon mehrfach beschrieben. Kann dann wohl auch nicht der Kundenservice nachtragen. Rechnungen und gestempeltes Serviceheft aufbewahren.