Meine Frau und ich sind ein Team. Wenn sie fährt, achte ich parallel auf den Verkehr und, bei einem neuen Fahrzeug wie jetzt, auf dessen Fahrverhalten.
Das konnte ich beim ersten Mal lesen gar nicht glauben, dass das da wirklich steht.
Ich schreibe es mal ganz deutlich, auch wenn das vielleicht offensiv rüberkommt: Der Fahrer/die Fahrerin ist alleine für das Führen des Fahrzeugs verantwortlich und dazu gehört auch, auf den Verkehr und das Verhalten des eigenen Fahrzeugs zu achten.
Was hier beschrieben wurde, hinterlässt Zweifel an der Eignung, ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum zu führen. Trotz mehreren Warnhinweisen des Autos keine Reaktion, nur Staunen, sodass das Auto einen bewusstlosen oder sonstwie handlungsunfähigen Fahrer "erkannt" und einen Nothalt durchgeführt hat. 
Das muss man erstmal sacken lassen. Und statt ein wenig in die Selbstreflexion zu gehen, beschwert sich der sich mitverantwortlich fühlende Beifahrer im Namen seines Fahrteammitglieds beim Hersteller des Autos und konsultiert ein Corolla-Forum, um dem vermeintlich fehlerhaften System auf die Schliche zu kommen.
Dass das System auch für andere Geschmäcker zu früh warnt, ist die eine Sache. Dass man dann aber wie das Kaninchen vor der Schlange die Kontrolle über ein fahrendes Auto abgibt und sich von diesem mit Warnblinker rechts ranfahren lässt, lässt auf Überforderung schließen.
Jetzt werden vielleicht wieder einige über mich meckern, dass ich hier ungefragt mit dem Zeigefinger rumwedele. Aber ich denke, das muss erlaubt sein, wenn so etwas hier öffentlich beschrieben wird. So wie letztens die Reaktionen auf den Fahrer, der wegen körperlicher Beschwerden/Einschränkungen sich so flach ins Auto legt, dass er mit den Händen nicht mehr ans Lenkrad kommt und sich dann einen 300 Gramm Hammerkopf ans Lenkrad bindet und mit Tempomat und Spurhalteassistent chauffieren lässt.
(Das mit dem Hammerkopf sollte keine Empfehlung für Euer Problem sein.)