Anfällige Starterbatterie beim Corolla

  • Das Auto steht durchaus mal 2-4 Tage, mitunter auch mal eine ganze Woche mit 1 Tag an dem aber meist sehr kurze Strecken (jeweils ca 4-5 km) gefahren werden.


    Und Keyless ist (natürlich) immer aktiv, wozu hat man es denn sonst ? Meinst du mit abschalten, wieder wie früher das Schloss mit dem (Ersatz) Schlüssel öffnen, das kann nicht dein ernst sein ?

    Oder etwa doch :/

    Du kannst es dann klassisch per Fernbedienung öffnen, musst aber den Schlüssel zum Starten direkt vor den power button halten und dann erst diesen drücken. Man kann noch froh sein, dass es noch ne Fernbedienung gibt, manche Hersteller bieten sowas aus Kostengründen gar nicht mehr an und man muss den Autoschlüssel zum Öffnen auf ne bestimmte Fläche am Blech legen (Transponder).

    Meine Kiste stand jetzt mit keyless deactivated 8 Tage.

    Der hat dann fast 3 h lang (mehrere Fahrten) mit 14,1 V geladen, bis er langsam wieder auf 12,5 V runterging.

    Der Ruhestrom ist auch ohne keyless also nicht ohne.

  • Du kannst es dann klassisch per Fernbedienung öffnen, musst aber den Schlüssel zum Starten direkt vor den power button halten und dann erst diesen drücken. Man kann noch froh sein, dass es noch ne Fernbedienung gibt, manche Hersteller bieten sowas aus Kostengründen gar nicht mehr an und man muss den Autoschlüssel zum Öffnen auf ne bestimmte Fläche am Blech legen (Transponder).

    Meine Kiste stand jetzt mit keyless deactivated 8 Tage.

    Der hat dann fast 3 h lang (mehrere Fahrten) mit 14,1 V geladen, bis er langsam wieder auf 12,5 V runterging.

    Der Ruhestrom ist auch ohne keyless also nicht ohne.

    Danke für den gutgemeinten Tipp, aber.....


    Was ist denn das für ein Irrsinn, da kauft man ein modernes Auto (für mittlerweile ja durchaus viel Geld) mit unzähligen nützlichen oder weniger nützliches "Features" - um dann u.U. genau die "Features" die man echt praktisch findet (zB Keyless) zu deaktivieren, weil sonst die Batterie schlappmachen könnte.....das hat schon fast "Loriot" Niveau :S

  • 60-80€ in die 52Ah Batterie investieren und gut ist oder warten bis die OEM Batterie stirbt und der FTH die 45Ah Batterie gegen die 52Ah tauscht. Batteriesensor abstecken und die Problematik hat sich erledigt.

    Corolla Touring Sports Lounge 2020 Cosmic Silber

    Wer später bremst,bleibt länger schnell🤪

  • Danke für den gutgemeinten Tipp, aber.....


    Was ist denn das für ein Irrsinn, da kauft man ein modernes Auto (für mittlerweile ja durchaus viel Geld) mit unzähligen nützlichen oder weniger nützliches "Features" - um dann u.U. genau die "Features" die man echt praktisch findet (zB Keyless) zu deaktivieren, weil sonst die Batterie schlappmachen könnte.....das hat schon fast "Loriot" Niveau :S

    Keyless ist auch ein Sicherheitsrisiko; das war mein Grund dafür, es sofort deaktiviert zu haben:

    Beim FL kann man es mit den bekannten Tools, die das Schlüsselsignal weiterleiten, aufsperren, jedoch ist ein Starten nach dem Test von ADAC nicht möglich. Kann aber sein, dass neue Tools das nun schon können.
    Beim vor FL ist beides möglich.
    https://www.adac.de/rund-ums-f…assistenzsysteme/keyless/PDF: https://assets.adac.de/image/u…iessystem-2507_eqntdq.pdf

    Das richtig gute Keyless, das die Wegstrecke des Signals misst, ist auch im FL nicht verbaut. Selbst bei Range Rover haben sie jahrelang gespart und die Fahrzeuge wurden reihenweise gestohlen.

  • Ich fahre jetzt eine Woche lang mit abgezogenem Amperemeter durch die Gegend und werde diese Woche den Hybrid-Check nachholen müssen, da ich vor dem Service die Batterie zum Radiowechsel abgezogen hatte. Ich bin gespannt ob der jetzt einfach bestanden wird oder nicht. Das Amperemeter werde ich aber vorher wieder einstecken.

    Corolla TS VFL 2.0l // EZ 03/2022 // Team Deutschland // Kauf mit 82.000km (12/2024)

  • Bei der Nahfeldantenne für die Wegfahrsperre wohl schon, sonst würde der Motorstart ja klappen?


    Toyota setzt auf ein konventionelles Keyless-System, das LF (Low Frequency) und RF (Radio Frequency) kombiniert:

    • LF (~125 kHz): Wird vom Auto gesendet (z. B. beim Berühren des Türgriffs), um einen Schlüssel in der Nähe „aufzuwecken“. Das ist ein Nahfeldsignal mit sehr kurzer Reichweite.

    • RF (ca. 315 MHz oder 433 MHz): Die Antwort des Schlüssels an das Auto („Ich bin hier, hier ist mein Code“). Dieses Signal hat eine deutlich größere Reichweite.

      Genau diese RF-Antwort kann bei einem Relay-Angriff (Reichweitenverlängerung) abgefangen und weitergeleitet werden.

    Das LF-Signal lässt sich nicht einfach ins Innenraum-Zonenfeld „weiterleiten“, weil 125 kHz Nahfeldkopplung stark gedämpft wird (Metall + Luft) und praktisch nur in <30 cm wirkt. Das Steuergerät wertet die relativen Feldstärken mehrerer Innenantennen aus (Zonen-Authentifizierung) und erkennt abweichende Feldprofile. Latenzen, Timing-Unstimmigkeiten und die Abschirmwirkung der Karosserie führen dazu, dass ein extern verstärktes Signal beim Start-Check meist als unplausibel verworfen wird.

    Ein potentieller Angriff müsste sehr gut getimed werden, da man nicht viel Zeit hat, bis die LF-Antennen den Schlüssel erkennen. Theoretisch könnte ein Angreifer mit physischem Zugang zum Innenraum oder mit innen platzierter Hardware (z. B. verstecktes Relaygerät) eine LF-Weiterleitung realisieren — in der Praxis ist das bislang aber schwer umsetzbar.


    Bestes Sytem bis jetzt:
    UWB (Ultra-Wideband)

    • Messmethode: Misst die Signallaufzeit (Time-of-Flight, ToF).

    • Logik: „Wie lange (in Nanosekunden) benötigt das Signal für Hin- und Rückweg?“

    • Sicherheit: UWB misst die Distanz zentimetergenau über Laufzeitmessung. Eine Relay-Verlängerung fügt immer eine Verzögerung hinzu; UWB erkennt diese Latenz und verwirft die Authentifizierung. Das Fahrzeug bleibt verriegelt

  • Das LF-Signal lässt sich nicht einfach ins Innenraum-Zonenfeld „weiterleiten“, weil 125 kHz Nahfeldkopplung stark gedämpft wird (Metall + Luft) und praktisch nur in <30 cm wirkt. Das Steuergerät wertet die relativen Feldstärken mehrerer Innenantennen aus (Zonen-Authentifizierung) und erkennt abweichende Feldprofile. Latenzen, Timing-Unstimmigkeiten und die Abschirmwirkung der Karosserie führen dazu, dass ein extern verstärktes Signal beim Start-Check meist als unplausibel verworfen wird.

    Wie läuft das beim VFL ab, dass der Angreifer auch das Auto starten kann?

    Da wurde wahrscheinlich nicht die Feldstärke per Zonen ausgewertet?