Hybridleistung immer gleich ?

  • Das Problem des Fahrzeugs ist nicht gelöst, der Fall aber für mich abgeschlossen :

    ES GIBT EINEN NEUEN COROLLA GR SPORT !

    Herzlichen Glückwunsch!

    Zum neuen Auto und zu der konsequenten Entscheidung. Ich glaube, der Preis der Aktion lässt sich nicht so einfach in nackten Zahlen beziffern. Wenn ich überlege, wie lange Du Dich damit herumgeärgert hast, ist so ein neuer Corolla ohne schräges Verhalten doch unbezahlbar. :thumbup:


    Ich kann da sehr gut mitfühlen, denn meiner hat sich phasenweise ja genauso verhalten (nachzulesen in diesem Thread). Das hat einfach keinen Spaß gemacht beim Fahren. Schwach auf der Brust wie der 1.8er CH-R, den ich eine Zeit lang als Leihwagen gefahren bin - andere Geschichte. Dafür aber mehr Verbrauch als vorher. Den Schnitt im letzten Sommer hat er mir mit diesem merkwürdigen Verhalten verhagelt.

    Aber meiner hat sich wieder gefangen. Er beschleunigt wieder, wie er soll, rollt wieder längere Strecken elektrisch durch die Stadt und verbraucht wieder so wenig wie vorher. Konkret: Durch diesen Winter bin ich bis jetzt mit 4,8 Litern im Schnitt gekommen. Ok, bei mir kam jetzt auch Grillblockung dazu, was geschätzt 0,2 Liter gebracht hat. In seiner ADHS-Phase hat er sich im Sommer 5,0 gegönnt.


    Mich würde sehr interessieren, was jetzt mit Deinem Sorgenkind passiert. Findet der Händler jetzt die Lösung, weil das Auto nun ihm gehört? Oder verkauft er ihn, so wie er ist als Top-Gebrauchtwagen? Was sagt der nächste Besitzer zu seinem Corolla? Spannend.


    Ich kann jedenfalls der Argumentation von Chris1983 nicht folgen, dass Autos schon nach 20.000 km an Leistung verlieren. Was soll denn da passiert sein? Kompressionsverlust? Das kenne ich auch aus eigener Erfahrung, aber erst jenseits der 100.000 km. Und dann auch nicht so gravierend. Von 8 Sekunden auf 11 sind sage und schreibe 37,5 % Verlust.

    Der Corolla 2.0, mit dem ich eine Probefahrt vor dem Kauf gemacht habe, hatte über 30.000 km drauf, und der war genauso spurtstark wie dann meiner mit 5 km.


    Ich halte nach wie vor meine laienhafte Theorie aufrecht, die auch ins Bild von meinem passt. Das nervige und verbrauchserhöhende HSD-Verhalten ist erstmal normal und so auch in bestimmten Situationen vorgesehen/erwünscht. Deswegen wirft er auch keine Fehler aus. Unnormal ist nur, dass das Verhalten langfristig anhält. Die Entwickler haben anscheinend keine Prüfroutine implementiert, die schaut, wie oft und wie lange der Corolla in diesem "Modus" ist. Ist wie mit dem Rülpsen und Furzen. Beides ist normal und gesund. Trotzdem will man das nicht ständig über einen Zeitraum von Monaten. <X ;)

    Corolla HB 2.0 Club | Technik- u. Style-Paket | Navi | MM19-Retrofit | Audio-Umbau ESX, Focal | HUD | H&R-Spurverbreiterung VA 14mm, HA 30mm | Fußraumbeleuchtung "Ambiente" | Reifendruck-Modul | LED-Kennzeichen- und Innenleuchten

  • Danke an euch alle und wir sind genauso gespannt wie ihr.

    Das Auto hat uns von Anfang an überzeugt und begeistert. Wenn jetzt die Leistung bei diesem Fahrzeug nachgelassen hat gibt es bestimmt einen Grund, und wenn der Leihwagen nicht das Gegenteil bewiesen hätte wäre die Wahl wohl nicht wieder beim Corolla gelandet.

    Auch der FTH hat ein großes Interesse mich als langjährigen ( 21 Jahre ) Kunden zu behalten und deshalb meinem Wunsch nach einem anderen Fahrzeug zugestimmt. Da im Moment kein vergleichbarer Vorführer greifbar ist haben wir uns schweren Herzens für einen Neuwagen entschieden der im Laden stand. Der Ankaufspreis und der Neuwagenrabatt waren sehr gut und so konnten wir nicht nein sagen.

    Wir sind genau wie ihr gespannt wer den Wagen jetzt kauft und ob dem neuen Besitzer dieser „Leistungsmanko“ ebenfalls auffällt. Ich bin zuversichtlich das unser neuer Corolla prima fährt und seine Leistung auch behält, der nächste wird dann ein Elektroauto bei dem es solche Probleme wahrscheinlich nicht gibt. Toyota hat seine Feststoffbatterie fertig entwickelt und lässt sie jetzt in Fremdfahrzeugen testen, und somit kommen dann irgendwann die richtigen E-Autos mit grosser Leistung und Reichweite. Bis dahin erfreuen wir uns am neuen Corolla.

    Alles Gute für euch, ich informiere hier wenn ich was vom alten Corolla höre……

    Gruß

    Harald

    Corolla 2.0 GR Sport<>Dynamic Grey Metallic mit schwarzem Dach<>Panodach<>AHK vert<>Navi MM19<>Style Paket<>

  • ich gehöre ja auch zu den Leuten, die nichts glauben, solange sie keine harten Zahlen auf dem Tisch liegen haben.


    Seit der letzten Tankfüllung (letzte Woche Mittwoch) hat mein Corolla merklich an Zug verloren. Allerdings ist das bei mir etwas anders: das Hybridsystem funktioniert wie zuvor, auch der Schub des E-Motors fühlt sich wie eh und je an. Aber! Der Verbrenner ist seitdem extrem müde. Da dieses Verhalten nur wenige km nach der Betankung anfing, ist zumindest eine starke Korrelation gegeben (ist natürlich noch keine Kausalität).

    Ähnliche Müdigkeiten des Verbrenners stellte ich immer mal sporadisch für ein paar Sekunden fest, dann geht bei gleicher Gaspedalstellung plötzlich ein leichtes Rucken durchs Gebälk und er beschleunigt.

    Weiterhin ist diese Müdigkeit nur im Teillastbereich feststellbar. Unter Volllast beschleunigt er identisch.


    Eine Verbrauchserhöhung konnte ich bisher auch nicht feststellen. Im Verbrauchsthread schrieb ich ja, dass ich gestern erneut getankt habe und auf einen errechneten Verbrauch von 4,85 kam - so niedrig wie seit Anfang November nicht mehr.


    Meine Vermutung geht hier in 2 verschiedene Richtungen. Sollte es am Kraftstoff liegen (womöglich niederoktaniger als angegeben - kontrollieren kann ichs schlecht), könnte die Zündung auf etwas später gestellt worden sein, da sonst die Klopfsensoren entsprechend Alarm schlagen. Ihr seid ja alle technikaffin und wisst, wie das funktioniert :D

    Ein ähnliches Verhalten konnte ich vor rund 15 Jahren mit unserem damaligen Familienauto mal feststellen. Auch der fuhr für genau eine Tankfüllung extrem träge, was auch meinem Vater auffiel. Vermutlich kam aus der Zapfsäule statt 95er nur 91er.

    Allerdings fuhr ich zuletzt, wie im anderen Thread auch mal erwähnt, mehrere Tankfüllungen mit Ultimate, also 102 Oktan. Weder unter Teil-, noch unter Volllast war ein Unterschied zu 95 E10 feststellbar. Ich bilde mir ein, dass ich damit auf der Autobahn einen um 0,1-0,2 Liter niedrigeren Verbrauch hatte. Kann aber wie gesagt Einbildung sein....


    Die zweite Variante, die für mich denkbar ist, geht eher Richtung Nockenwellenverstellung. Wenn man aus geringeren Geschwindigkeiten Vollgas gibt, gibt der Wagen bekannterweise nicht sofort die volle Leistung frei, wie auch aus den Fahrzeugdaten ersichtlich ist. Ich nehme stark an, dass mit steigender Drehzahl auch die Nockenwelle verstellt wird - wie das heutzutage ja auch üblich ist. Möglich, dass, aus was für Gründen auch immer, er die Nockenwelle bei 1500-2000 Umdrehungen nicht so verschiebt, wie er es sonst tun würde, weil ihm irgendein Parameter (erneut Kraftstoff?) nicht passt.


    Da das gestrige Tanken nicht mal 30 Liter waren, ist da jetzt ein Gemisch aus 2 Zapfsäulen in meinem System. Ich werde die nächste Tankfüllung dem Wagen wieder Champagner gönnen. Mal sehen, ob ihm das schmeckt. ^^

  • Bei Premiumbenzin, super plus oder v-Power soll angeblich nie einer einen Unterschied merken,

    aber wenn der Sprit mal etwas schlechter ist, soll gleich ordentlich Leistung fehlen?

    Und dann nur in der Teilleistung? Klar hat zu schlechtes Benzin eher Auswirkungen

    als zu gutes Benzin. Ob das aber zu merken ist?


    Eher merkst du einen Leistungsunterschied wegen schlechter Luftqualität.

    Zu warme/ feuchte Luft mit weniger Sauerstoff hat eher Auswirkungen auf die Leistung.

    Meiner Meinung nach trotzdem nur bei Vollgas.


    Ich denke das man fehlende Leistung im Teillast eh kaum merkt.

    Wenn du bei einer Gas-Stellung mit 25kW beschleunigst

    und nun fehlt 5kW warum auch immer, gibst du unbemerkt 2mm

    mehr „Gas“ und hast dann wieder deine 25kW.


    Wenn dann nur mit Messgeräten.


    Noch mal zu Erinnerung.

    Für mich würde sich jede Abnormität sofort auf den Verbrauch auswirken.

  • Unser Hybrid sollte vor allem im Atkinson Zyklus mit 91 oktan am besten laufen.


    Da es hier nur 95er gibt ist dies die beste Wahl. Ein Unterschied ist wenn überhaupt nur auf nem Prüfstand festzustellen

  • Wenn der Sprit schlecht wäre und der Klopfsensor Alarm schlagen würde, wäre der unterschied gerade oder sogar nur bei Vollgas merkbar.

    Ich denke, das Steuergerät passt sich schon etwas an den Fahrer an um möglichst oft im optimalen Bereich zu beschleunigen, das passiert nur bei Teillast und dauert auch etwas bis sich da was umstellt.

    Ansonsten sehe ich das genau so wie Benny_Denny.

  • Klar hat zu schlechtes Benzin eher Auswirkungen

    als zu gutes Benzin. Ob das aber zu merken ist?

    Es fiel wie gesagt anno Dazumal nicht nur mir auf und der Leistungsverlust war wie gesagt exakt auf eine Tankfüllung begrenzt.

    Eher merkst du einen Leistungsunterschied wegen schlechter Luftqualität.

    Zu warme/ feuchte Luft mit weniger Sauerstoff hat eher Auswirkungen auf die Leistung.

    Meiner Meinung nach trotzdem nur bei Vollgas.

    Da bei Vollgas alles normal ist und ich den Unterschied praktiscu direkt nach dem Tanken feststellte und sich innerhalb von 5 Minuten die äußeren Umstände nicht gravierend ändern, scheidet das als Begründung defintiv aus.

    Unser Hybrid sollte vor allem im Atkinson Zyklus mit 91 oktan am besten laufen.


    Da es hier nur 95er gibt ist dies die beste Wahl. Ein Unterschied ist wenn überhaupt nur auf nem Prüfstand festzustellen

    Dass der Motor im Atkinsonverfahren mit geringerer Kompression bei gleicher geometrischer Verdichtung fährt, bedeutet erst mal nur, dass er auch problemlos mit niederoktanigem Kraftstoff fahren kann - solange er im Atkinsonzyklus ist, der nicht dauerhaft genutzt wird (korrigiert mich, wenn dem doch so ist). Ich will nicht abstreiten, was du sagst, ich möchte nur dennoch gerne mal eine Quelle zu dieser Aussage haben.

    Wenn der Sprit schlecht wäre und der Klopfsensor Alarm schlagen würde, wäre der unterschied gerade oder sogar nur bei Vollgas merkbar.

    Dem stimme ich dir durchaus zu.

    Ich denke, das Steuergerät passt sich schon etwas an den Fahrer an um möglichst oft im optimalen Bereich zu beschleunigen, das passiert nur bei Teillast und dauert auch etwas bis sich da was umstellt.

    Ich halte auch das nicht unbedingt für abwegig, allerdings würde das künstliche Intelligenz voraussetzen. Ob das heutige PKW-Steuergeräte bewerkstelligen? :/


    Ich möchte an der Stelle aber noch mal das kurze Rucken mit anschließender Beschleunigung (bzw. stärkerer Beschleunigung) bei identischer Fußstellung erwähnen, was mein Wagen sporadisch vollzog.

    Wie gesagt zuvor eingangs erwähnt: ich bin der letzte, der sich auf irgendwelche Gefühle verlässt. Auch ich will immer Messwerte und Quellen sehen. Aktuell ist das aber tatsächlich auffallend.

  • Nun ja immer nennst du die Wörter „merklich und extrem“

    also muss dein Leistungsverlust schon groß sein.