Beiträge von Gurke

    Wenn du auf mein Foto schaust, siehst du, dass die Felge leider am weitesten rausschaut. Das hängt in diesem Fall vom Reifen ab. Die Dunlop Winterreifen haben eine Felgenschutzkante. Wenn du den Reifen aber auf die Felge ziehst, verschwindet diese in der Felgenschulter und schützt die Felge am Bordstein Null. Bei den original Falken Reifen sieht das ganze anders aus. Die haben eine so dermaßen große Felgenschutzkante, dass diese definitiv am weitesten über die Felge steht. Dadurch wirkt der Reifen auch mehr gezogen auf der Felge und sieht flacher aus.

    Ah ja. So genau sah ich da nicht hin. Das ist natürlich bitter.


    Ich war gedanklich nur eher weniger beim Herausstehen als bei möglichem Kontakt an Radhausinnenverkleidung und Radhauskanten. Und da wäre die Felgenbreite ja nu wirklich egal. Aber gut, das Überstehen ist dann tatsächlich unglücklich.

    Die Felge selbst ist selten der Teil, der am weitesten hinausragt. Die geringere Einpresstiefe schiebt natürlich den Reifen mit nach außen. Aber die breitere Felge in sich verändert doch nicht den Reifen und dessen Wulst. :/

    Diese Frage wird dir am besten der Mensch von der Prüfstelle beantworten. :)


    Da die Abweichungen nur geringfügig sind, könnte das relativ glatt durchgehen.


    Also einmal sämtliche Papiere mitnehmen und vorzeigen.

    Das ist so nicht richtig. Die in der ABE genannten Auflagen sind entsprechend zu berücksichtigen. Es kommt regelmäßig vor, dass die ABE der Meinung ist, dass an dem Fahrzeug eine Reifengröße gefahren werden kann, die aber gar nicht in der Fahrzeuggenehmigung genannt wurde. Dann steht da regelmäßig zu dieser Größe als Auflage der von e.yahya zitierte Passus und dann muss zwingend eine Änderungsabnahme erfolgen.

    Generell kann die ABE immer eine Änderungsabnahme verlangen, was auch oft so vorkommt. Also bitte nicht einfach darauf verlassen, dass man eine ABE hat und dann passt das schon. Wie schon gesagt: immer auch alle zutreffenden Auflagen beachten!


    Im CoC vom Corolla stehen leider tatsächlich nicht sämtliche Rad-Reifen-Kombinationen, die serienmäßig sind. Die 225/40R18 ET40 ist allerdings tatsächlich eine der Seriengrößen. Das kannst du dir gern von Toyota oder einem Prüfer bestätigen lassen. Die haben alle Zugriff auf die Daten.


    Bitte aber unbedingt noch darauf achten, ob die Felgen überhaupt für das Fahrzeug zugelassen sind. Feld K aus der Zulassungsbescheinigung ist dabei zu berücksichtigen.

    §57 StVZO Geschwindigkeitsmessgerät und Wegstreckenzähler

    (1) Kraftfahrzeuge müssen mit einem im unmittelbaren Sichtfeld des Fahrzeugführers liegenden Geschwindigkeitsmessgerät ausgerüstet sein. [...]

    [...]
    (3) Das Geschwindigkeitsmessgerät darf mit einem Wegstreckenzähler verbunden sein, der die zurückgelegte Strecke in Kilometern anzeigt. Die vom Wegstreckenzähler angezeigte Wegstrecke darf von der tatsächlich zurückgelegten Wegstrecke ± 4 Prozent abweichen.


    In dem Paragraph und ist nirgends die Rede davon, dass man einen Wegstreckenzähler haben muss. Und sonst verliert die StVZO nur noch im Zusammenhang mit Fahrtenschreiber ein Wort über Wegstreckenzähler (§ 57a). Der Paragraph ist für uns aber unzutreffend. Davon abgesehen sind die ganzen nationalen Bau- und Betriebsvorschriften (also alles ab § 30 StVZO) für unsere PKW nach heutiger Bauart nicht mehr zutreffend, da unsere Fahrzeuge nach EU-Richtlinien gebaut und genehmigt werden (Einzelbetriebserlaubnisse nach Umbauten und ähnliches mal ausgenommen).


    Und auch die EU-Richtlinien äußern sich zu Wegstreckenzählern nur im Zusammenhang mit EG-Kontrollgeräten (ebenfalls nicht für uns zutreffend).


    Edit: man könnte jetzt darüber nachdenken, dass wenn ich freiwillig einen solchen Wegstreckenzähler installiere, der ja gar nicht gefordert wird, dann muss er wenigstens der nationalen Vorschrift entsprechen und darf nur +/- 4 % Abweichung haben. Entsprechende stichhaltige Aussagen findet man dazu nicht. Ich kann aber mal die Tage nachfragen.

    Fand ich gerade interessant und wollte mal gucken welche Toleranz bei der km Anzeige im Raum steht :huh:

    "Die Abweichung des Wegstreckenzählers darf nach § 57 Abs. 3 StVZO +/− 4 % betragen."

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kilometerz%C3%A4hler

    Ich lass das mal unkommentiert im Raum stehen.

    Das gilt nur für national genehmigte Fahrzeuge und solche, die einen geeichten Wegstreckenzähler brauchen (Mietwagen, Taxis und dergleichen).

    Ansonsten unterliegen die Wegstreckenzähler im Gegensatz zu den Tachographen keiner Toleranzgrenzen, ihre Existenz ist noch nicht einmal gefordert.

    Die Bremshilfe beim Rückwärts fahren möcht ich nicht mehr missen, hat meinen Corolla Popo schon 2 mal vor Kratzern von Einkaufswagen bewahrt. :)

    Mich einmal auch vor ner fetten Delle. Da übersah ich einen Laternenmast. Da ich Spiegel-Rückwärtsfahrer bzw. auf direkte Sicht aus bin, verschwand der Mast komplett hinter der D-Säule. Ich fuhr mit ordentlich Schwung rückwärts und wurde dann gewaltsam in den Sitz gepresst. Beim Blick in die Rückfahrkamera wurde das Beinahe-Malheur dann deutlich...eieiei...

    Naja, wir sollten das Thema jetzt hier auch lassen, wir nähern uns einander nicht wirklich. ^^

    Ich würde mich gern annähern, aber mir fehlen stichhaltige Argumente dafür ^^


    hewo19: ich notiere auf die Tankbelege immer den Tageskilometerzähler, den ich bei jedem Tanken zurücksetze. Sollte ich in naher Zukunft mal eine lange Autobahntour haben, werde ich die Genauigkeit des Kilometerzählers eruieren und hier kommunizieren. :)

    Naja, in meinem Prozedere sind ja noch ca. 38l 35° warmer Sprit drin. Da zieht sich dann erstmal nichts wirklich zusammen, wenn du 5l nachtankst ;) .

    Auf der Distanz stellten wir aber nicht diese Abweichung fest. Es ging um Langstrecke. In meinem Fall waren es rund 400 km. Und außerdem ist dann immernoch der Sprit, wie du selbst sagst, aufgewärmt und ausgedehnt. Die 38 Liter kalt sind dann jetzt im warmen Zustand 38,76 Liter. Zeitgleich dehnt sich der Innenraum des Tanks (Rechnung vorher) um 0,26 Liter aus. Ich kann also trotz verbrauchter 5 Liter nur noch 4,5 Liter nachtanken und hätte dann sogar den gegenteiligen Effekt: mein errechneter Verbrauch ist geringer als der tatsächliche.


    Wir halten fest:

    Bei 20 K Temperaturdifferenz haben wir eine Ausdehnung des Kraftstoffs um 2 %, was mehr als die 0,6 % Volumenzunahme des Tanks ist.


    Auf einer Strecke von 500 km (um mal eine Langstrecke zu nehmen, die man so gerade eben ohne Pause durchfährt) und einem Durchschnittsverbrauch von 5,5 Litern auf 100 km laut BC bzw. dann 6,3 Litern real von (CZ99 und mir in dem Maße beobachtet) hätte man an der Zapfsäule einen Unterschied von ganzen 4 Litern, die man nicht erreichen kann (geeichte Zapfsäulen dürfen maximal +/- 0,5 % Abweichung aufweisen). Im Alltag messbare Unterschiede zwischen einzelnen Zapfsäulen wird man nicht stichhaltig nachweisen können. Man möge mich gern eines besseren belehren.


    Mit Gewalt schafft man in den Corolla nach dem ersten Abschalten noch 2 Liter rein - wenn man nicht wie Chris noch zusätzlich am Auto wackelt... Also auch das scheidet als Grund aus, zumal das nicht zu der Tatsache passt, dass es von CZ99 und mir nur nach langen Strecken auffiel. Ich für meinen Fall drücke auch an anderer Stelle mal mehr und mal weniger nach, was dann zu den bekannten Abweichungen von +/- 0,2 Litern führt.


    @Corolla GT86: ja, das ist kein Wettstreit. Eine einfache Fehlmessung des Bordcomputers, der seinerseits weder geeicht noch kalibriert sein muss, erscheint mir unter den genannten Aussagen dennoch realistischer.


    Ich dachte gestern darüber nach, ob vielleicht der erwärmte Kraftstoff an anderer Stelle zu Messfehlern führen könnte, allerdings eher im motorischen Bereich, dass da die Durchflussmengen im warmen Einspritzsystem falsch kalkuliert werden und daher der Bordcomputer es nicht besser weiß.