Beiträge von bollermann2310

    Na ja, die Kügelköpfe haben auch ein vorgeschriebenes Drehmoment zum Anziehen, aber die werden durch die Aufnahmebohrung gesteckt und festgezogen. Da ist kein Lager irgendeiner Art, das durch die Federbewegung Spannungen aufzunehmen hat an den Koppelstangen (mit je 1 Kopf oben und unten). Die Stabi-Lagerböcke sind in aller Regel auch nur Halter mit dämpfender Wirkung und spannen die Stabistange nicht wirklich ein.

    Also was immer ein guter Tipp ist, sind die Kugelköpfe der Querlenker am Achsschenkel ("Rad") die bei Lastwechseln und/oder Kurveneinschlag knacken können. Da drückts dann das Lager ein bisl ausm Sitz und wieder zurück.

    Liest man vom Corolla eigentlich nicht, aber Fahrwerksteile sind Fahrwerksteile, die gehen auch mal kaputt und verschleißen tun sie alle, mehr oder minder fix.

    Hinteres Motorlager, ja, möglich,

    Domlager über den Dämpfern vielleicht auch...

    Das ist abhängig von der Konstruktion.


    Hier mal Bilder von den HA-Koppelstangen des E210

    pasted-from-clipboard.png


    unten normale Kugelköpfe wie sie oft an BEIDEN Enden von Koppelstangen verwendet werden.

    HIER, an der HA des E210 haben wir oben jeweils einvulkanisierte Gummilager.

    Versuch zur Erklärung:

    Man sollte sie auf "Normalposition" festziehen weil:

    der innere Teil des Lagers wird fest verspannt mit der Karosse durch das Festziehen der SChrauben.

    Der äussere Teil bewegt sich hin und her, begrenzt/gefedert durch die Spannung des einvulkanisierten Gummis (das "klebt" am äußeren und inneren Ring).

    Ziehe ich das Ding nun in einer Extremposition fest, wird das Lager/der Gummi im Betrieb sehr stark/zu stark belastet und geht deutlich früher hopps, weil einseitig zu viel Spannung drauf ist.


    Gleiches gilt bei Querlenkern mit solchen Lagern.
    Die kann man schell und fix einfach runterhängen lassen und festknallen.
    Hält dann oft nicht sehr lange.

    Ausser, es ist konstruktiv so vorgesehen, dass man sie nicht in normaler Fahrhöhe festziehen mussm, etc.


    Kurz:

    Koppelstangen sind nicht gleich Koppelstangen.


    Die vorderen werden zwei Kugelköppe haben, wenn ich mich recht erinnere und sitzen "normal" am Dämpfer und am Arm des Stabis.

    Gibt genügend Hersteller die dort irgendwelche Matten draufgeklebt haben.

    Ob man dort bei dem Material was zum Halten bringt, ist die Hauptfrage. Und es sollte nix an Blech anliegen und dort Wasser/Schmutz-fallen verursachen.

    Wieviel es bringt...? Ich vermute eher wenig. Die beklebet Schale wird bei Regen etwas verändern, aber das normale Abrollgeräusch kommt an verschiedenen Stellen durch.

    solange man die Verkleidung nicht möglichst vollflächig mit schallschluckendem Zeugs beklebt, wird sich da auch nicht viel ergeben.

    Einige hier haben recht viel mit Butyl gearbeitet, aber nur wenig Schaumstoffe verklebt. Also wird auch wenig geschluckt bzw kommt zuviel "durch".
    Wenn es auch keine Zusatzmaßnahmen gibt, die die Abdichtung zwischen Türen/Kotflügel und Karaosse verbessert, tut sich auch nicht viel.
    Butyl reicht auf dem Plastik in kleinen Mengen aus, da es nur Schwingungen auffängt, aber nichts wirklich akustisch "dämmt".

    Unterm Fahrerteppich kann man aber noch einiges einschieben, Einstiegsleiste runterrupfen (kann man auch etwas dämmen) und dann Fahrerfußraum und Beifahrerfußraum "andicken", bringt auch bisl was und geht schnell

    Jo, nach WD40 gehen die Probleme eher schneller los


    "water displacement 40" --> die Brühe hat im 40. Formelversuch Wasser erfolgreich verdrängt. Man kann gut damit Dinge reinigen/lösen, aber zum haltbaren Schmieren oder gar langfristigen Konservieren war es weder gedacht noch taugt es dazu. Ist eine aufgepeppte Petroleummischung.

    Das liegt m. M. n. zu 99% NICHT an dem Reifenwechsel.

    Das könnte das/ein Motorlager sein oder auch der Klassiker Querlenkerkugelkopf oder Koppelstangen der Stabis.

    Könnte man ggf. beim TÜV/Dekra auf der Rüttelbank für nen 5er testen lassen.

    Na ja, so ganz abwegig ist es nicht, dort so viel draufzupappen.

    Ob das so Vorschrift ist, weiß ich natürlich nicht. Wäre aber interessant.


    Warum?:

    sprühe ich nur dünn ein oder fette ich ein klein wenig, ist es wahrscheinlicher, dass sich Staub, Sand, Abrieb, Dreck in die Mechanik reinarbeitet und das Ding am Ende doch kaputt geht. Auch wird das Schmierzeugs durch Regenfahrten deutlich schneller abgewaschen.

    Ist die Fettschicht so dick, dass der Schmutz definitiv nur aussen auf dem Fettmantel klebt und sich darunter die Mechanik "geschützt" bewegen kann, dürfte das weniger schnell vorkommen.


    Das ist schon ein wenig Geschwurbel um sich das zu erklären :)

    Als ich das gesehen hab, bin ich schon ein wenig erschrocken.

    Aber ok, entweder mit Gummimanschetten und Aufwand schützen (Manschetten gehen aber auch schnell kaputt und sind selten lange dicht) oder so dick einschmieren, dass der Dreck keine Chance hat an die Stelle ranzukommen.
    Das kenn ich dann doch noch dunkel von Panzern und LKW.

    Andererseits: Wenn ich jedes Jahr zum Service fahre und das dazugehört, brauch´s wohl nicht so dick zu sein, pfff...