Es macht nur keinen Sinn einen flachen 2225/R18/35 oder 225/R18/40 Zoll Reifen auf Rollwiderstand zu optimieren. Der Großteil vom Rollwiderstand ist ja die Walkarbeit - und die ist umso besser im Verhältnis desto dünner/weicher die Seitenwand ist. Nur dünner/weicher funktioniert nicht bei flachem Reifen. Man könnte aber sicherlich noch etwas erreichen wenn man kein Runflat Insert hätte - sondern ein Insert welches Schläge aufnimmt so wie beim MTB und inzwischen teils schon beim Rennrad. Dann kann man eben die Seitenwand deutlich weicher machen - OHNE die Gefahr von zerstörten Reifen deutlich zu erhöhen. Und wenn man schon dabei ist - warum nicht auch beim Auto jedes halbe Jahr "Pannenmilch" einfüllen. Und ja nicht das Geschlodder was im Reifen Notkit drinnen ist - sondern hochwertiges wie bei MTB/Rennrad. Nur das ganze wird dann halt deutlich teurer als bisher - und dass ist wohl den Aufwand vs Nutzen vs Preis nicht wert.
Der Grund warum bei gleicher Breite der R18 vs R17 Reifen schwerer ist - ist ja schon von vornherin das Problem der Seitenwand/Pannen. Wenn es um Komfort und Effizienz geht ist R16 wohl nahe am Optimum solange man noch halbwegs schnell Kurven fahren möchte und bremsen. Angenommen Autos fahren irgendwann eh nur noch autonom und schnelles bremsen, Kurvenlage usw ist nicht mehr relevant - dann werden die Reifen wohl noch viel mehr auf Luft/Rollwiderstand/Komfort als jetzt optimiert. Dann kommen aber wohl eher 160-180mm breite R15 oder R16 Reifen. Ja breiter ist besser was Rollwiderstand angeht, aber der Luftwiderstand bei Autobahntempo ist halt zu hoch. Gab ja schon einige E-Autos mit schmalen Reifen mit großem Durchmesser. Das würde dazu im Innenraum noch mehr Platz geben.
Die Aerokappen für die Felgen scheinen es wert zu sein - die kosten nicht viel, aber bringen dann doch eindeutig etwas. Dazu kann man die schnell austauschen bei vielen Macken und es schaut wieder neu aus wenn das dem Kunden wichtig ist.