Toyota Corolla 2.0 HB 196 PS oder doch lieber was anderes

  • Und er geht ordentlich vorwärts auch bei diesen Geschwindigkeiten. Nicht erst, wenn man 2/3 durchdrückt.

    Beschleuniggungsstreifen mit 80, zwischen die Lkws auf der rechten Spur und ab in die Lücke auf der mittleren Spur mit einem kurzen Gasbefehl. Der spurtet ohne Getöse auf 140, das hätten die hinter mir nicht erwartet.

    Er braucht bei Vollgas ca. 8 s von 80-140 km/h. Dementsprechend dann länger je weniger Gas, vor allem wenn kein "Getöse".

    Beim HSD muss man mehr Weg mit dem Pedal zurücklegen als in konventionellen Getrieben. Das beginnt schon bei 50 km/h und ner Steigung und Fahren ohne Fahrhilfen. Während bei Konventionell paar mm Gaspedalweg reichen und man größtenteils auch nach Gehör und Gefühl die Steigung hochfahren kann, ohne die 50 km/h zu unter- oder überschreiten muss man beim Corolla ständig auf den Tacho schielen und beim Gaspedal doch langsam kontinuierlich mehr reintreten, als man erwarten würde. Dann aber auch irgendwann wieder auch zurücknehmen, obwohl sich an der Steigung nix geändert hat. Liegt halt mit daran, dass er mal den Akku mitlädt oder dieser mal Leistung zuschießt, sprich der Output am Rad variiert trotz gleicher Pedalstellung.

  • So, ich melde mich mal zurück. Ich bin heute den 2.0 gefahren und von der Geräuschkulisse her war dieser viel angenehmer. Klar, er ist nicht so leise wie mein Ford vorher, aber trotzdem ok. Die Windgeräusche waren etwas laut und was soll ich sagen, auch mit 150–160 km/h gar kein Problem. Ich habe dann zugeschlagen. Das Einzige, was mich etwas stutzig gemacht hat, war, dass die Frontstoßstange getauscht wurde. Gilt dann eigentlich noch die Relax-Garantie? Und wie sieht es beim Einbau von anderen Boxen und Subwoofern aus?

  • Während bei Konventionell paar mm Gaspedalweg reichen und man größtenteils auch nach Gehör und Gefühl die Steigung hochfahren kann, ohne die 50 km/h zu unter- oder überschreiten muss man beim Corolla ständig auf den Tacho schielen und beim Gaspedal doch langsam kontinuierlich mehr reintreten, als man erwarten würde. Dann aber auch irgendwann wieder auch zurücknehmen, obwohl sich an der Steigung nix geändert hat. Liegt halt mit daran, dass er mal den Akku mitlädt oder dieser mal Leistung zuschießt, sprich der Output am Rad variiert trotz gleicher Pedalstellung.

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    Was der Gaspedalweg mit dem Getriebe zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Das wird alles elektronisch gemessen und verarbeitet, weshalb man ja auch Fahrassistenten und Fahrmodi (eco/Sport) hat. Also deine Aussage hier ist vollkommen falsch. Wenn das beim Toyota Hybrid einen anderen Pedalweg hat, dann weil Toyota das so will.


    Das sich der Weg ändert je nach Ladeverhalten der Batterie, ist ebenfalls falsch. Sieht man sehr gut auf dem Hybrid Assistant. Dort ist die angeforderte Leistung (d.h. Pedalstellung in Kombination mit der Fahrmodi-Kurve) zu sehen. Ist die konstant, wird auch konstant Leistung auf die Räder gegeben. Auch wenn die Batterie plötzlich geladen wird. Letztens hatte mein Corolla auch 35% Akku bei 70km/h, konstante Pedalstellung und schalte schnell vom Elektro-Antrieb auf Verbrenner um und lädt die Batterie, ein Sprung von ICE aus auf viele kW Leistung. Die Drehzahl schnellte hoch und es wurde laut, aber ich war so überrascht, dass NULL Rucken war. Das merkt man nur an der Geräuschentwicklung.

    Corolla TS VFL 2.0l // EZ 03/2022 // Team Deutschland // Kauf mit 82.000km (12/2024)

  • Ich habe dann zugeschlagen. Das Einzige, was mich etwas stutzig gemacht hat, war, dass die Frontstoßstange getauscht wurde. Gilt dann eigentlich noch die Relax-Garantie? Und wie sieht es beim Einbau von anderen Boxen und Subwoofern aus?

    Glückwunsch zum "neuen" Corolla. :)

    Wann war denn die EZ? Die Relax-Garantie greift ja erst nach der dreijährigen Werksgarantie. Wüsste aber nicht, warum ein reparierter Frontschaden gegen die Garantie sprechen sollte. Außer das wurde nicht fachmännisch gemacht. Dann dürfte das aber nur für (denkbare) Folgeschäden problematisch werden.


    bas89 : So ähnlich hätte ich auch fast geantwortet, aber ich war mir nicht sicher, ob sich die Leistung an den Rädern nicht doch ändern kann bei gleicher Pedalstellung. Gefühlt manchmal ja wegen der Drehzahländerungen, tatsächlich aber dann wohl nicht.

    Corolla HB 2.0 Club | Technik- u. Style-Paket | Navi | MM19-Retrofit | Audio-Umbau ESX, Focal | HUD | H&R-Spurverbreiterung VA 14mm, HA 30mm | Fußraumbeleuchtung "Ambiente" | Reifendruck-Modul | LED-Kennzeichen- und Innenleuchten

  • Was der Gaspedalweg mit dem Getriebe zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

    Da der Pedalweg nicht sofort in Geschwindigkeitserhöhung umgesetzt wird, kann man in Versuchung kommen, schnell mehr reinzulatschen als nötig.


    Die angeforderte Leistung muss er dann aber aktiv regeln, je nachdem er lädt oder nicht. Weil lädt er, überträgt nur der Verbrenner durch das Generatormoment Kraft. Lädt er nicht oder weniger, wird der erzeugte Strom auf MG 2 geschickt, der zusätzlich das Fahrzeug antreibt. Der Computer muss demnach den Verbrenner runterfahren, wenn gleiche Leistung am Rad ankommen soll. Das wird wohl in der Praxis nicht zu 100 % klappen bzw. nicht instantan. Jedenfalls fällt es mir sehr viel schwerer, manuell die Geschwindigkeit auf den Strich genau zu halten, als mit einem Handschalter. Oder eine bestimmte Zielgeschwindigkeit schnelltsmöglich zu erreichen, ohne zu überschießen.

    Und teilweise merkt man ein Zu- bzw. Abschalten des Verbrenners durch einen leichten Ruck. In vielen Fahrsituationen aber auch nicht.

  • Ich will dein beobachtetes Verhalten gar nicht in Frage stellen und werde das auch mal beobachten was du meinst mit dem Halten der Geschwindigkeit. Wobei auch alle anderen mit elektronischen Gaspedalen arbeiten, auch im VW Up und dort wird eine Pedalkurve hinterlegt.


    Geschwindigkeit halten ist beim Corolla doch ein einfacher Knopfdruck auf den Tempomaten.

    Corolla TS VFL 2.0l // EZ 03/2022 // Team Deutschland // Kauf mit 82.000km (12/2024)

  • Exakt, das Gaspedal gibt den Drehmomentwunsch vor und das Motorsteuergerät rechnet unter berücksichtigung anderer Verbraucher/Widerstände daraus die benötigte Last des Verbrenners aus. Dabei wird auch die Unterstützung oder zusatzlast durch die E-Motoren berücksichtigt.

    Der Weg des Gaspedals wird dabei im normalfall in form einer S-Kurve übersetzt ist also nicht linear -->feiner dosierte Last bei niedrigem Pedalweg, z.b. fürs einparken und auf den letzten Milimetern des Pedals gibt es auch kaum noch Unterschiede.

    Häufig ändert sich die Kennlinie des Gaspedals mit den verschiedenen Fahrmodi, da das einfach Umzusetzen ist und sich das Fahrzeug direkt "spritziger" anfühlt.

  • bas89

    Der Unterschied zu den anderen ist aber, dass du mit dem Gaspedal nicht direkt die Drosselklappe (egal ob mechanisch oder elektronisch) ansteuerst.

    Beim HSD sagst du damit nur, dass du beschleunigen willst. Der Computer entscheidet dann wie er dies umsetzt, elektrisch, nur Verbrenner, beides zusammen....

  • hoffeck

    Der Punkt ist ja, dass auch die Handschalter nicht direkt die Drosselklappe ansteuern. Je nachdem ob Motor warm oder kalt oder andere Einflüsse herrschen, wird die Gaspedalkurve geändert. Was die Hersteller genau tun, weiß man natürlich nicht.

    Corolla TS VFL 2.0l // EZ 03/2022 // Team Deutschland // Kauf mit 82.000km (12/2024)

    Einmal editiert, zuletzt von bas89 ()

  • Klar, aber trotzdem hast du im Prinzip eine " direkte" Verbindung.

    Mit Zündung an ohne das der Motor läuft kannst du durch drücken des Gaspedal die Drosselklappe elektrisch bewegen, beim HSD nicht, denn da gibt es diese Verbindung so nicht.