Elefant?😉😁
Notbremsung ohne ersichtlichen Grund – Bug oder Feature?
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Pre-Collision achtet auf bremsende Dinge vor dem Auto. Also etwas, was sich definitivin Fahrtrichtung bewegt, aber langsamer wird. Das ist eine Mischung aus klassischem Algorithmus und Machine learning. Da kann auch Mal ein Ast, der sich in Fahrtrichtung bewegt und "bremst" um zurück zu schwenken als Fahrzeug interpretiert werden.
Sorry, aber das ist Quatsch. Du verwechselst den Abstandstempomat mit dem Notbremsassistent. Der Notbremsassistent arbeitet auch mit der Kamera. Und dem ist es egal, ob sich das Objekt in Fahrtrichtung bewegt oder bremst. Der hat auch rein, wenn ein Fußgänger die Straße kreuzt. Quer zur Fahrtrichtung, auch wenn er nicht "bremst".
Und Machine Learning gibt´s nicht im Corolla. Der macht das, was ihm einprogrammiert wurde. Nicht alles, was ein Computer macht, ist KI, auch wenn der Begriff in Mode ist.
Meiner hat noch nie eine unnötige Notbremsung gemacht. Ist aber ein VFL (und kein Tesla ;-).
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Wenn du geradeaus fährst und sich die Spur verschwenkt, geradeaus aber weiter fährst wird der Corolla drauf fahren. Da tut der Notbremsassistent nichts.
Mein VFL hat schon zwei unnötige Notbremsungen gemacht und ich habe ihn erst seit 11/24. Eine Situation war abbiegend auf Hauptstraße und vor mir, aber nicht auf meiner Spur, ging ein Fahrrad in die Eisen. Auch nur ruckartig und kurz. Aber ob die Kürze am Fuß auf dem Gaspedal lag kann ich nicht mehr sagen.
Gerade wenn du sagst, dass eine Maschine irgendetwas mit einer Kamera auswertet, ist es fast ausschließlich Machine Learning. Eine Ausnahme wäre höchstens QR-Codes.
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Wenn du geradeaus fährst und sich die Spur verschwenkt, geradeaus aber weiter fährst wird der Corolla drauf fahren. Da tut der Notbremsassistent nichts.
Wäre einen Versuch wert. Der Tempomat macht nichts, stimmt. Der Notbremsassistent wird bremsen, sage ich. Wer probiert´s aus?
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Also wenn ich auf parkende Autos zu fahre, reagiert der auch. Allerdings erst mal mit der "Bremsen" Warnung.
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Während ich mit Tempomat auf der Autobahn fuhr und der Verkehr plötzlich zum Stillstand kam, gab es mehrere Kollisionswarnungen. Gestern hingegen war ich ohne Tempomat in der Stadt unterwegs.
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Nein, ich fuhr geradeaus, und vor mir waren keine Autos. Es gab eine scharfe Bremsung, wie beim Einparken – ganz kurz, vielleicht eine Sekunde, kein vollständiger Stopp. Dann war alles wie vorher, und ich fuhr einfach weiter.
Das würde ich mal versuchen, auslesen zu lassen. Ein Fahrlehrer aus meinem Prüfgebiet hatte mit seinem Fahrschulauto vor nicht allzu langer Zeit eine ähnliche Situation. Da waren sie allerdings mit 120 km/h auf dem linken Fahrstreifen auf der Autobahn unterwegs und das Fahrzeug bremste grundlos stark. Es kam zum Auffahrunfall. Das Fahrzeug ging zum Hersteller und dort wurde dann ein Eingriff vom Pre Collision System registriert. Angeblich wurde aber auch die Bremse aus dem Innenraum heraus betätigt, so der Hersteller. Ich nenne bewusst keine Marke.
Soll heißen: entsprechende Eingrife kann man anscheinend nachträglich auslesen. In so einem Fall wäre es aus meiner Sicht auch sicherheitsrelevant für alle, um weitere Vorfälle dieser Art möglicherweise zu verhindern.
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Bei meinem Lounge hatte ich das noch nie,aber beim Polo meiner Frau war das schon fast Alltag... scheiß Karre.Gott sei dank nur ein Firmenwagen der jetzt ersetzt wurden ist.
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Das die Maschine hier dazu lernt bei der Notbremsung glaub ich auch nicht recht, zumal im Handbuch ja auch ausdrücklich mögliche Situationen beschrieben werden bei welchen es zu einer ungewollten Vollbremsung kommen kann.
Mein Aha-Effekt hatte ich beim Montieren des Fahrradträgers und dem anschließenden Ausparkversuch mit Rückwärtsgang. Hatte angenommen, die Maschine ist klug genug und erkennt einen Träger hinten auf der AHK - vergesst es. Saß im Auto wie der letzte Trottel 😁 als plötzlich die Notbremsung einsetzte.
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Das war dann wohl der PKSB. Den zählt Toyota wie auch den RCTA nicht zu Safety Sense. Der haut mir gerne auf dem Supermarktparkplatz den Kopf gegen die Kopfstütze.
Für statische Objekte vorne und hinten werden die Ultraschallsensoren verwendet, für sich seitlich nähernde Objekte hinten die Radarsensoren des BSM.
Ich habe mal im Handbuch nachgelesen, weil Du geschrieben hast, da werden Situationen beschrieben, wo es ungewollt zur Notbremsung kommen kann beim PCS. Das wusste ich nicht (mehr). Das PCS wird in meinem Handbuch ab Seite 284 beschrieben, die Situationen mit möglichen Fehlauslösungen beschreiben ab Seite 288.
Einerseits steht da, es werden nur Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer erkannt. Dann aber wird geschrieben, dass auch Schilderbrücken, Leitplanken, Strommasten, Bäume, Äste oder Wände zur Auslösung führen können.
Blicke ich nicht so ganz durch. Die "BREMSEN !!!"-Warnung hatte ich anfangs mal, als ich den Warnzeitpunkt noch auf früh gestellt hatte bei parkenden Autos rechts, wenn ich erst spät nach links gelenkt habe. Manchmal auch, wenn ein Vorausfahrender rechts abbiegen will und bremst und ich auf ihn auflaufe. Eine Notbremsung hat er dabei aber noch nie gemacht.
Was ich mir ganz am Anfang hinter die Ohren geschrieben (und nicht vergessen) habe, war der Hinweis, dass der Fahrer das System überstimmt. Das Thema hatten wir letztens in einem anderen Thread, wo ich auch einen Link zu einem Grip-Beitrag auf YT gepostet habe. Das hier im Handbuch meinte ich:
Nochmal zum Machine Learning. Der VFL mit seinem TSS 2.0 hat definitiv nichts Lernendes an Bord. Die Kamera erkennt mit klassischen Algorithmen Kanten, Muster und Schatten. Beim FL hat Toyota irgenwo mal was von Deep Learning geschrieben. Das beschränkt sich aber meines Wissens nach auf die Erkennung von regelmäßig gefahrenen Routen und Zielen. Da wird dann der Akku oder die Akkus vor Fahrtende geladen oder vielleicht auch das Ladeverhalten auf Steigungen und Abfahrten angepasst.
Aber dass er im Auto mit der Zeit dazu lernt, wann der Fahrer ausweicht oder eine Vollbremsung macht, um so dazuzulernen, welches Muster in der Kamera ein Mensch, Tier, Auto sein könnte, würde mich überraschen. Das wäre per Definition Machine Learning. Aus Daten lernen und daraus auf bisher ungesehene Daten generalisieren.