Anfällige Starterbatterie beim Corolla

  • Klar wird da ein "Fehler" hinterlegt, aber da steht nicht drin, dass der Nutzer irgend einen Stecker abgezogen hat. Der kann auch durch einen Wackelkontakt zustandegekommen sein.

    Das wird außer als Unterstellung keiner nachweisen können.

    Ich hatte mich auf diese Bemerkung bezogen :

    "Man sollte allerdings bei der nächsten Durchsicht nicht vergessen den Stecker wieder anzuschließen."


    Ein Wackelkontakt der lt Protokoll immer kurz vor den Werkstattbesuch auf geradezu magische Art wieder verschwindet - um dann kurz nach dem Werkstattbesuch wieder neu auf zu treten usw. - sorry, aber damit kommst du im Zweifelsfall niemals durch ^^

  • Mit dem Wltp hast du einen Volltreffer gelandet, der ist nur 30 min lang und genau daraufhin ist es optimiert.

    1. Start des Tests: Das Auto wird für den Test vorbereitet, die 12V-Batterie ist voll geladen.
    2. Start des Zyklus: Das Hybrid-System (Suzuki/Toyota) erkennt: "Die 12V-Batterie ist zu 100% voll."
    3. Algorithmus: Das Ladesystem wird auf die niedrigste Priorität gesetzt. Der DC-DC-Wandler bleibt AUS.
    4. Der Effekt: Jedes Watt, das nicht zur Ladung der 12V-Batterie von der HV-Batterie abgezweigt wird, steht stattdessen für den elektrischen Antrieb zur Verfügung.
    5. Das Ergebnis: Das Auto kann im WLTP-Zyklus (der viele Stop-and-Go- und Niedriglastphasen enthält) länger rein elektrisch fahren. Die HV-Batterie entlädt sich langsamer.
    6. Der "Gewinn": Wenn das System es durch diesen Trick schafft, das Zuschalten des Verbrennungsmotors auch nur ein einziges Mal seltener während der 30 Minuten Testdauer auszulösen, sinkt der gemessene CO2-Ausstoß und der l/100km-Verbrauch überproportional stark.

    Das muss der Grund sein,sonst würde Toyota es nicht machen.

  • ich hab mir die Preise von Lithium 12V-Autobatterien angeschaut, da sind die Preise Jenseits von gut und böse - sie beginnen ab etwa 1k Euro. Da kann ich viele "BLEIAKKUS" kaufen :D

    Und unter 0 Grad soll man Lithium-Akkus nicht laden, wegen Zellschäden. Ich denke nicht, dass solche teuren Batterien eine Heizung haben.

    Wie du sagst, ist die Technik da um einen Bleiakku korrekt zu laden - schade, dass Toyota hier alles für den Flottenverbrauch tut.

    Es wäre interessant, ob das Problem, das wir hier haben, ein EU-Problem ist oder weltweit. Weil Zehntel Spritersparnis im Normverbrauch werden sie ja nicht überall brauchen. So harte CO2-Vorgaben wie in der EU gibt es meines Wissens nirgendwo.Was ich nicht verstehe, mit dem Verhalten heuen sie sich die Statistik für die Zuverlässigkeit zusammen, weil ob der Kunde nun wegen einer 12v batterie liegen bleibt oder wegen was anderen ist egal.


    Und, es sind bei E Autos Lithium Akkus verbaut. Nicht ohne Grund werden bei E Autos die Akkus entweder "beheizt, oder gekühlt"
    Das "böse" Co2, da gehen die Meinungen auseinander. Und, es wird schlimmer werden, dank der EU. Zu der EU, da bin ich eher einer schlechten Meinung.


  • Und, es wird schlimmer werden, dank der EU.

    Davon bin ich leider zu 100 % überzeugt - und das bedeutet für uns wohl zunehmend kürzere Haltbarkeit der Autos (Elektronik) bei gleichzeitig deutlich steigenden Preisen - so macht sich die EU immer noch unbeliebter, als sie es ohnehin schon bei vielen Wählern ist :cursing:

    Warum Firmen wie Toyota, sich dabei aber auch noch so unklug verhalten, wie sie es zB beim Thema der Starterbatterie tun (45 Ah als anfällige Erstausstattung, statt wenigstens die 52 Ah) nur um ein paar Euro zu sparen - und dabei ihren größten Pluspunkt "Zuverlässigkeit" aufs Spiel setzen, verstehe ich einfach nicht :rolleyes:

    Ich bin mal gespannt , wie das ausgeht, wenn (sofern wir das noch erleben werden) die Elektroinfrastruktur (ausreichend Ladesäulen mit Wartezeiten unter 10 min) doch noch ins laufen kommt - und gleichzeitig die Chinesen den Markt mit konkurrenzlos günstigen Elektroautos fluten werden.BYD ist da nur die Speerspitze, bald mit eigenen Fabriken in Europa (also nix mehr mit Abwehr via Einfuhrzöllen) und dank nahezu kompletter Wertschöpfungskette (vor allem was die Batterien betrifft, werden die anderen Hersteller da nicht mithalten können, da BYD u.a. der zweitgrößte Batteriehersteller weltweit ist) und massiver staatlicher Subventionierung zu Preisen in der Lage, bei denen die Mitbewerber auf Sicht nahezu chancenlos sein dürften.

    Ich jedenfalls könnte mir (auch ohne das ich mich über Toyota - wie aktuell der Fall - ärgern muss) durchaus ein Elektroauto vorstellen (wenn die oben genannten Bedingen und die Zuverlässigkeit der Autos gegeben sind) und ein paar BYD Aktien habe ich auch schon im Depot :)

  • Aus kann der DC-DC-Wandler nicht bleiben, dann bricht die Bordspannung sofort deutlich unter 12 V ein.

    Kann man ja im Accessory mode sehen, 11,5 V und drunter je nach Gebläsestufe.

    Du hast Recht hab die Logs mir angeschaut absolut unterste Grenze ist 12.8v - während dem fahren

    12.7/12.8 passen zu einer vollen FL Batterie im vollen Zustand.

    Vermutlich das eben die Boardspannung nicht zusammenbricht.

  • Ich hab den Stecker jetzt mal abgezogen, bei mir sitzt die Batterie ja im Kofferraum und das Ding ist sofort zu erkennen. Mal schauen, morgen will ich zum Sport fahren, hoffe ich komme noch vom Platz :D
    Langfristig ist die Strategie dahinter eigentlich egal, denn langfristig wird es sowieso auf E-Autos hinaus laufen. CO2 Preis, Ladekosten usw werden immer mehr fürs E-Auto sprechen, und vermutlich werde ich nach dem Leasing des Corollas dann auch umsteigen... vorausgesetzt, mein Vermieter kümmert sich endlich um die Wallbox.

  • Batterie nachladen mit einem Ladegerät und den Stecker vom Batteriesensor am Minuspol abstecken,damit die Batterie kontinuierlich geladen wird,ohne diese spritspar/ Umweltdingsbums Ladepausen. Im schlimmsten Fall neue 52Ah Batterie kaufen und einbauen.

    Was für ein Stecker ist das genau? Und, Stecker ab, Problem mit der Batterie gelöst? Ich frage deswegen, weil unser Corolla nicht oft bewegt wird, und wenn er bewegt wird, dann zum Einkaufen etc... Also, Kurzstrecke.