Toyota Corolla Anhängerkupplung AHK - vertikal abnehmbar

Zu den Herstellern kann ich leider nichts sagen, da ich eine Original Toyota AHK habe, welche allerdings erst beim Händler angebracht wurde. Bezahlt habe ich für die Montage ca. 300€, das Material für die AHK hat die Mehrwertsteuer 2020 bezahlt, daher weiß ich gerade nicht den genauen Preis...

Ich habe mal die Anleitung zur Montage der AHK gelesen, ist zwar einiges zu tun, aber alles machbar. Da es ja in Deinem Fall ein Club-Modell ist fällt das Umbauproblem mit dem Fußsensor weg.

Von der Handhabung unterscheidet sich die Originale AHK nicht von anderen Modellen, was mir nur nicht ganz so gut gefällt ist der wegklappbare Stromanschluss, der leider nicht komplett wegzuklappen ist - schaut immer ein wenig unter der Stoßstange hervor.

Zitat von HyCo

Hallo Forum,

da ich an meinem TS demnächst auch eine AHK (vertikal abnehmbar) nachrüsten möchte, würde mich interessieren welche Produkte ihr empfehlen könnt.

Und zwar zum einen was den Einbau selbst betrifft als auch die Handhabung danach.

Soweit ich das hier in diesem Beitrag bisher verfolgt habe, beziehen sich die Erfahrungen alle auf die Toyota original AHK.

Gibt es auch Erfahrungen / Empfehlungen zu anderen AHK Herstellern ? (GDW oder Brink oder Oris oder ...)

Von meinem FTH habe ich ein Angebot von 1.300 € vorliegen, was mir doch relativ hoch vorkommt.

Und was ich von den "Selbstmachern" hier im Forum gelesen habe, sollte man den Einbau auch selbst hinbekommen - mit ein bisschen Geduld

Würde mich über eure Meinungen, Empfehlungen, Tipps freuen.

Danke

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Hallo,
also die original Anhängerkupplung (zumindest die vertikal abnehmbare) , die man bei Toyota kriegt ist ist von Westfalia. Die kriegst du auf dem freien Markt günstiger als bei Toyota (teils deutlich). Was ich auf jeden Fall empfehlen kann, ist den E-Satz original von Toyota zu beziehen (den gibt es auch einzeln). Der, der beim originalen Kit von Westfalia (extra für den Corolla) mitgeliefert wird, ist wohl nicht problemlos einzubauen. Vielleicht kann PhilP da mal mehr erklären .

Ansonsten ist das, etwas handwerkliches Geschick vorausgesetzt, zumindest mit dem original Toyota-Satz überhaupt kein Problem das selbst einzubauen, würde ich sagen.

VG Floh

Hi,

ja ich habe mir die Westfalia AHK Vertikal abnehmbar inklusive E-Satz von Westfalia gegönnt. War sehr günstig, für 350€ gab es beides. Der mechanische Teil ist super easy, praktisch genauso wie es auch die (sehr gute und genaue) Einbauanleitung von Toyota anzeigt. Einzige unterschiede die ich feststellen konnte, waren das an zwei drei stellen anstelle der eingezeichneten Hex-schrauben tatsächlich Plastikklips verbaut waren. Aber das war kein Problem.

Der E-Satz hat eigentlich erstmal einen guten Eindruck gemacht, mit Stecker die zwischen andere Stecker gesteckt werden sollten, Klebepads zum befestigen, einen guten 13-poligen Stecker usw.. Es gab nur zwei größere Probleme:
Man muss wissen: Beim Toyota Corolla TS 1.8 ist die Batterie vorne, beim Toyota Corolla TS 2.0 ist die Batterie hinten. In der (etwas ungenauen) Einbauanleitung zum E-Satz von Westfalia, ist die Batterie aber immer hinten eingezeichnet. Ich war also davon ausgegangen das ich den E-Satz an der in der Einbauanleitung eingezeichneten hinteren Batterie anschließen konnte. Aber da ich den 1.8 besitze, ist da natürlich keine Batterie, die ist vorne. Gut hätte man auch drauf kommen können nachdem man 1 Minute nachgedacht hätte, aber was soll ich sagen, hab ich halt nicht gemacht. Daher um die Elektrik für die AHK fertigzustellen, muss ich praktisch alle Abdeckungen von ganz vorne bis nach ganz hinten abnehmen und dann den Strom anschließen.

Außerdem muss man sich an die Nebelschlußleuchten per Kabelschneidklemme anschließen. Laut Anleitung soll man hierfür das braune Kabel nehmen. Der entsprechende Kabelbaum hat aber zwei braune Kabel. Welches soll man jetzt nehmen? Laut Westfalia Kundensupport (den es laut Website für Privatkunden eigentlich gar nicht gibt) soll man mittels einer entsprechenden Sonde vorher die Kabel sowieso durchmessen.

Seitdem liegt in meinem Auto also ein halbfertiger Kabelbaum den ich nicht fertig angeschloßen habe. Ich ziehe gerade um, deswegen habe ich auch keine Zeit das fertig zu bauen. Angesichts der Tatsache das ich keine Lust habe in meinem Kabelbaum rumzustechen werde ich wohl irgendwann in den sauren Apfel beißen und mir den Toyota Kabelsatz kaufen um meine AHK fertigzustellen... Ist zwar immer noch günstiger als Werkstatt, und ich habe eine Menge darüber gelernt wie Autos mit 15 Mannstunden gebaut werden können, aber kostet halt auch Zeit.

Fazit: Nimm den Westfalia AHK Hardware und den E-satz von Toyota. Außerdem, wenn du einen 1.8 hast, musst du ungefährt doppelt so viele Abdeckungen abnehmen wie wenn du den 2.0 dein eigen nennst.

Ach ja: Wenn jemand einen günstigen E-Satz von Westfalia haben möchte, ich würde einen verkaufen :D....

Bei Nachfragen hab ich sogar noch Fotos...

Bis dann,
Phil

Zitat von PhilP

... Außerdem muss man sich an die Nebelschlußleuchten per Kabelschneidklemme anschließen. Laut Anleitung soll man hierfür das braune Kabel nehmen. Der entsprechende Kabelbaum hat aber zwei braune Kabel. Welches soll man jetzt nehmen? Laut Westfalia Kundensupport (den es laut Website für Privatkunden eigentlich gar nicht gibt) soll man mittels einer entsprechenden Sonde vorher die Kabel sowieso durchmessen.

Seitdem liegt in meinem Auto also ein halbfertiger Kabelbaum den ich nicht fertig angeschloßen habe. Ich ziehe gerade um, deswegen habe ich auch keine Zeit das fertig zu bauen. Angesichts der Tatsache das ich keine Lust habe in meinem Kabelbaum rumzustechen werde ich wohl irgendwann in den sauren Apfel beißen und mir den Toyota Kabelsatz kaufen um meine AHK fertigzustellen...

Hi, kommt man um die beiden braunen Leitungen vielleicht (jeweils einzeln) mit einer Stromzange rum? Dann müsste sich die richtige Leitung durch Ein- und Ausschalten des Nebelschlusslichtes finden lassen. (DC einstellen und ggf. Anzeige vor der Messung "nullen")

Grüße, Bob

Zitat von Bob19

Hi, kommt man um die beiden braunen Leitungen vielleicht (jeweils einzeln) mit einer Stromzange rum? Dann müsste sich die richtige Leitung durch Ein- und Ausschalten des Nebelschlusslichtes finden lassen. (DC einstellen und ggf. Anzeige vor der Messung "nullen")

Grüße, Bob

Hallo,
das ist auch ne sehr gute Idee, wenn man ne entsprechende Stromzange hat.

Und ich hoffe, dass der niedrige LED Strom ausreicht, dass messbar zu machen.

Aber generell gute Idee und allemal besser, als die Kabel anzupieksen.

Viele Grüße

Floh

Moin.

Gerade im Innenraum ist es überhaupt kein Problem, die Kabel mit einer scharfen Stahlmesspitze anzupieksen. Was sollte da passieren?

Ausgenommen sind Leitungen im Außenbereich und natürlich alles mit "Hochspannung".

Meist ist aber auch irgendwo ein Steckverbinder, an dem einfacher ist, eine kurzfristige Messung durchzuführen.

Axel

Zitat von Axel M

Moin.

Gerade im Innenraum ist es überhaupt kein Problem, die Kabel mit einer scharfen Stahlmesspitze anzupieksen. Was sollte da passieren?

Ausgenommen sind Leitungen im Außenbereich und natürlich alles mit "Hochspannung".

Meist ist aber auch irgendwo ein Steckverbinder, an dem einfacher ist, eine kurzfristige Messung durchzuführen.

Axel

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Hallo Axel,
selbstverständlich kann man das machen, ich persönlich, mag das "beschädigen" eines Kabels und seiner Isolierung nicht und möchte das wann immer möglich verhindern. Auch wenn es aller Wahrscheinlichkeit nach sehr unwahrscheinlich ist, dass da was passiert: man beschädigt die Isolierung. Und was bei diesem Verfahren halt auch sehr wichtig (und eben viel Raum für Fehler bietet), ist zum einen die Ausführung, als auch das Werkzeug (also die Spitzen und deren Zustand).

Das Messen an den Steckern ist hingegen natürlich auch absolut unbedenklich, aber eben wegen der Erreichbarkeit teils schwierig.

Bitte nicht falsch verstehen das oben. Ich "komme" aus nem Bereich, wo eine Beschädigung einer Isolierung eines Kabels halt im Hinblick insbesondere auch auf die Auswirkungen in mehreren Jahren nicht akzeptabel wäre und bin da halt so gepolt. Und gerade bei unseren Hightech-Bus-Wundern ist mir das halt einfach nicht so angenehm...

VG
Floh

Moin.

Verstehe ich schon, ist ja auch jedem selbst überlassen. Ich arbeite seit über 30 Jahren an Industriemaschinen. Da geht es in erster Linie darum, ein Gerät möglichst zeitnah wieder zum laufen zu bringen.

Nicht um Schönheit oder "hätte, wäre, könnte"

Axel

Ich kann jedem nur den originalen E-Satz empfehlen. Es ist der Kabelbaum von der Anhängerdose, ein zusätzliches Steuergerät und Y-Steckverbindungen dabei. Das heißt die Steckverbindungen zwischen den Rückleuchten werden abgezogen und die dafür vorgesehenen Adapter werden eingesteckt. Beim Heckklappen Kabelbaum passiert genau das gleiche. Einmal Masse am Fahrzeug befestigen. Und das mitgelieferte Steuergerät anschließen. Dauerplus in Richtung der Batterie mit extra Sicherung (im Lieferumfang enthalten) anschließen. Das Auto ist so intelligent das es nun bei eingeschalteter Zündung selbst erkennt das sich an der Bordelektronik was getan hat. Erst leuchtet der Kristbaum für etwa 30sek auf und dann hat sich das ganze. Deutsche Hersteller müssen da noch programmiert werden. Was im AHK Betrieb beim rückwärts fahren Manuel ausgeschaltet werden sollte ist der bremsasistent der erkennt sonst ein Hindernis und haut voll rein. (eigene Erfahrung) ich würde gern hier von meinem Einbau zwei rei Bilder zeigen aber die sind von der Dateigröße zu groß.

Danke euch allen für die wertvollen Infos. Westfalia hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, werde ich mir dann mal näher anschauen.

Der Hinweis, den original Toyota E-Satz zu nehmen ist offensichtlich auch sinnvoll... auch wenn mein FTH dafür 250€ will. Da werde ich nochmal bei anderen Händlern anfragen.

Da ich einen TS 2.0 fahre, habe ich die Batterie hinten - kann mir also den Kabelweg nach vorne sparen

Bei der GDW AHK hat mir halt die Stützlast von 90 kg gefallen - gegenüber den 75 kg bei der Toyota/Westfalia. Haben ist besser als brauchen...

Der Toyota E-Satz sollte doch auch zu jeder anderen AHK passen, richtig?

Üblicherweise ist der E-Satz eh von einem anderen Hersteller als die AHK und wird nicht speziell für eine bestimmte AHK "gebaut".

Muss halt nur die Steckdose vom E-Satz zu der Halterung an der AHK passen - oder passend gemacht werden.