Optimale Geschwindigkeit / Verbrauch auf der Autobahn

  • Entweder optimiert man die Geschwindigkeit oder den Verbrauch. Zwar gibt es auf Autobahnen in Deutschland keine Mindestgeschwindigkeit, aber man möchte ja auch nicht ein Verkehrshindernis sein oder werden.


    Wenn ich mein Ziel zu einer bestimmten Zeit erreicht haben muss, dann fahre ich die zulässige Höchstgeschwindigkeit und soweit keine Geschwindigkeitsbeschränkung gilt im Sportmodus mit sog. Bleifuß. Dann ist mein Ziel unabhängig vom Spritverbrauch schnell anzukommen.


    Meistens versuche ich jedoch möglichst entspannt zu fahren und habe dann grundsätzlich eine Reisegeschwindigkeit zwischen 90 und 120 km/h. Der Durchschnittsverbrauch bei meinem TS Lounge bewegt sich dann auf dem Autobahnabschnitt in der Regel zwischen 5 und 6 l/100km. Bei günstigen Rahmenbedingungen schaffe ich da auch schon mal eine 4 vor dem Komma.


    Bei sehr günstigen Rahmenbedingungen schaffe ich dagegen bei Fahrten ohne Autobahn auch schon mal eine 3 vor dem Komma.

    Corolla Touring Sports 2.0 Hybrid, Lounge, Cosmic-Silber-Metallic mit Navi, MM17 mit Retro-Update (Android Auto)

  • Nach meiner Erfahrung auf mehreren 800 km Autobahn- und Bundesstraßen-Fahrten mit meinem vormaligen Honda Hybrid an die Nordsee ist der Bereich zwischen 80 km/h (kaum Luftwiderstand + sehr geringe Drehzahl) und maximal 120 km/h der optimale Bereich. Darüber wird der exponentiell steigende Luftwiderstand, aber auch das ständige Beschleunigen und wieder Verzögern, einfach unwirtschaftlich. Der Verbrauch betrug etwa 4,0 - 4,4 l, Klimaanlage + 0,2 l.

    Da es sich um physikalische Grundregeln handelt, trifft es ebenfalls auf den Corolla zu. Ein ständiges Wechseln zwischen rechter und linker Spur mit ständigen Geschwindigkeitsänderungen ist kontraproduktiv, entscheidend für den Verbrauch ist eine gleichmäßige Fahrweise. Elektrische Verbraucher kosten zusätzlich Sprit !

  • Beim täglichen Weg zur Arbeit (einfach ca. 50 km) merke ich nur einen Unterschied, ob ich um 100 km/h oder darunter fahre. 110 km/h ist eine sch... Geschwindigkeit, wo die Elektronik ununterbrochen zwischen Benziner und Elektro hin und her schaltet und ein ständiges Gejaule vorn zu hören ist (beim C-HR, beim Corolla ist mir das nicht so aufgefallen, da dieser deutlich leiser und mehr gedämmt ist). 120 km/h scheint mir eine gute Geschwindigkeit als Kompromiss zwischen geringem Spritverbrauch und Vorwärtskommen zu sein, allerdings braucht man dann für längere Strecken dann auch schon deutlich länger, vor allem wenn man früher als Dieselfahrer (Avensis) bei 160 km/h den Tempomat eingeschaltet hat und auf Langstrecke (ca. 600 km zwischen Erding und Cottbus) damit genauso viel verbraucht hat wie z. B. aktuell mit dem C-HR bei gerade einmal 130 km/h (Zeitverlust ist jetzt mal nicht eingerechnet, bei 120 km/h wäre er aber noch größer)...

    Gruß Alex

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    Toyota Yaris 1.5 Hybrid Style (EZ: 02/2021, tokio-rot, Navi T&Go2, JBL, Technik-Paket, WR: 16" Toyota)

    Toyota Yaris Cross 1.5 Hybrid GR SPORT (EZ: 05/2023, karmina-rot, JBL, Advanced Safety-Paket, WR: 16" Toyota)

    Toyota Yaris Cross 1.5 Hybrid GR SPORT (EZ: 09/2024, shimmering-silver, Premium-Paket, WR: 16" Toyota)

  • Wow! ..... wenn man den Tenor hier so liest, brauchen wir ja dann gar keine Angst haben, wenn die Grünen bald mit dem 120er Tempolimit um die Ecke kommen ;) .... aber ich glaub, mit dem Thema könnte man einen eigenen Thread füllen. Traut sich einer?

    Corolla 2.0 GR Sport Hatchback - karminarot-metallic Style-Paket - Navi MM19 - Pano-Dach - AHK vertikal

  • gar keine Angst haben, wenn die Grünen bald mit dem 120er Tempolimit

    Warum Angst davor haben? Als ich noch mit dem AV unterwegs war, habe ich schon sehr flott auf der BAB die km runtergespult, vor allem auf längeren Strecken. Ergebnis war meistens, dass man(n) am Ende der Fahrt schweißnasse Hände hatte und total geschlaucht war... nur um ein paar Minuten eher am Ziel anzukommen (gut auf 600 km macht es ungefähr eine Stunde aus). Seit ich mit Tempomat bei 130 km/h auf der BAB unterwegs bin, komme ich total entspannt am Ziel an und das Risiko von unvermeidbaren Unfällen (Reifenplatzer, Unachtsamkeit und Unberechenbarkeit anderer Verkehrsteilnehmer usw.) hat sich deutlich reduziert. Und der Clou dabei z. B. bei meiner täglichen Pendelei nach München rein ist, dass die an mir vorbeihetzenden Fahrer dann sehr oft an der ersten roten Ampel in M wieder neben mir stehen ... und rein gar nüscht gewonnen haben. Hinzu kommt die immer größer werdende Verkehrsdichte, die es eh kaum noch risikofrei erlaubt, höhere Geschwindigkeiten dauerhaft auf den Asphalt zu prügeln. Ich persönlich hätte überhaupt kein Problem mit einem bundesweiten Tempolimit von z. B. 130 km/h... und dass es Sinn macht UND funktioniert, zeigen diverse Nachbarländer von uns. 8)

    Gruß Alex

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  • Warum Angst davor haben? Als ich noch mit dem AV unterwegs war, habe ich schon sehr flott auf der BAB die km runtergespult, vor allem auf längeren Strecken. Ergebnis war meistens, dass man(n) am Ende der Fahrt schweißnasse Hände hatte und total geschlaucht war... nur um ein paar Minuten eher am Ziel anzukommen (gut auf 600 km macht es ungefähr eine Stunde aus). Seit ich mit Tempomat bei 130 km/h auf der BAB unterwegs bin, komme ich total entspannt am Ziel an und das Risiko von unvermeidbaren Unfällen (Reifenplatzer, Unachtsamkeit und Unberechenbarkeit anderer Verkehrsteilnehmer usw.) hat sich deutlich reduziert. Und der Clou dabei z. B. bei meiner täglichen Pendelei nach München rein ist, dass die an mir vorbeihetzenden Fahrer dann sehr oft an der ersten roten Ampel in M wieder neben mir stehen ... und rein gar nüscht gewonnen haben. Hinzu kommt die immer größer werdende Verkehrsdichte, die es eh kaum noch risikofrei erlaubt, höhere Geschwindigkeiten dauerhaft auf den Asphalt zu prügeln. Ich persönlich hätte überhaupt kein Problem mit einem bundesweiten Tempolimit von z. B. 130 km/h... und dass es Sinn macht UND funktioniert, zeigen diverse Nachbarländer von uns. 8)

    DA kann ich nur zu 100% dir tokaalex zustimmen. Als Ösi der gelegentlich auch auf deutschen Autobahnen fahren darf frage ich mich schon lange wie lange es noch dauern wird bis auch die letzten Geschwindigkeitsfanatiker in D einsehen dass Geschwindigkeiten jenseits von 130 km/h einfach nur schwachsinnig sind, und nebenbei auch noch Autos die 200+ fahren können. Hätte sich die deutsche Autoindustrie rechtzeitig auf die wirklich wichtigen Themen fokusiert, wäre sie nicht dort wo sie jetzt steht, -nämlich mehr oder weniger vor dem Abgrund. ...gut, is bei uns in Ö nicht viel anders, nur dass wir vergleichsweise eine Spur weniger von der Autoindustrie leben. ;)

  • Ich hab für mich auch die „Tempomat 125“ also echte 120 entdeckt.


    Als ich noch jede Woche die Strecke Köln — Mannheim gependelt bin, machte 125 oder 160 einen unterschied von 15 Minuten aus. Dafür viel mehr Stress und ich kam mit meinem vorherigen Auto nicht mehr zurück ohne nachzutanken. 2x getestet, 2x selbes Ergebnis also sein gelassen in Zukunft.


    Es sind natürlich auch viele Baustellen auf der A3, weswegen man nie konstant hohe Geschwindigkeiten fahren kann.