Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bauform einer Felge einen messbaren Einfluss auf den Spritverbrauch hat. Wir fahren doch alle Fahrzeuge für den täglichen Gebrauch auf normalen Straßen und keine Formel 1- Autos wo es auf zehntel Sekunden ankommt

Wie sparsam fährst Du durchschnittlich mit dem Toyota Corolla Hybrid - Verbrauch?
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Ich glaube es ging eher darum, dass der Lounge 18" Felgen hat, was den Verbrauch gegenüber 16" Räder schon nach oben treibt.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bauform einer Felge einen messbaren Einfluss auf den Spritverbrauch hat.
Die haben das gemessen:
Aero Felgen von Tesla reduzieren Verbrauch um drei ProzentAero Felgen von Tesla reduzieren den Verbrauch um drei Prozent zeigt der neue und einzigartige Praxistest der E-Auto-Vermietung nextmove.nextmove.de3 Prozent Ersparnis bei 150 km/h mit den Aero-Felgen beim Tesla Model 3.
Was die Felgengröße, das Gewicht und die Breite der Reifen ausmachen, kann man ja ganz einfach an den WLTP-Angaben der verschiedenen Corolla-Varianten ablesen. Den Effekt der "Windmühlen"-Form bei den Lounge-Felgen (und frühere GR-Sport) halte ich für vernachlässigbar. Die Optik suggeriert das vielleicht, aber aus der Nähe betrachtet sieht man da eigentlich keine Schaufeln. Der WLTP-Unterschied zu den 17-Zöllern kommt wohl hauptsächlich von der Masse und deren Entfernung vom Mittelpunkt.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bauform einer Felge einen messbaren Einfluss auf den Spritverbrauch hat. Wir fahren doch alle Fahrzeuge für den täglichen Gebrauch auf normalen Straßen und keine Formel 1- Autos wo es auf zehntel Sekunden ankommt
Chris hat natürlich Recht, die Felgengröße hat natürlich eher einen auch für den BC messbaren Einfluss. Waren so um die 0,3 l Unterschied von 16 auf 18 Zoll wenn ich mich nicht irre.
Dennoch wird die Geometrie der Felgen messbar sein, wenn auch nicht mehr für den BC, da hast du Recht.
ABER ich denke auf die Fahrtwindgeräusche kann es sowohl Einfluss haben.
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Das die Felgengröße, größere und somit schwere Reifen Einfluss auf den Verbrauch hat ist nachvollziehbar. Allerdings bezweifele ich, dass die reine Felgenoptik den Verbrauch erhöht/reduziert. Frei dem Motto glaube nur der Statisrik die du selber gefälscht hast
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Der aussendurchmesser bleibt doch gleich. Damit sind die Reifen nicht größer sondern haben bei 18 Zoll eine kürzere Seitenwand.
Die ausschlaggebende Größe ist das Gewicht der Räder. Bei höheren Geschwindigkeiten hat die Geometrie sicher einen Effekt.
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Breitere Reifen = mehr Auflagefläche = mehr Rollwiderstand = mehr Spritverbrauch
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Der aussendurchmesser bleibt doch gleich. Damit sind die Reifen nicht größer sondern haben bei 18 Zoll eine kürzere Seitenwand.
Die ausschlaggebende Größe ist das Gewicht der Räder. Bei höheren Geschwindigkeiten hat die Geometrie sicher einen Effekt.
Nein die Breite ist anders. Nur 17 und 18 Zoll haben rein den Gewichtsunterschied. Aber da auch das Problem dass der Übergang von Reifen zu Felge absolut nicht optimiert ist was Aero angeht. Am besten ist ein gerade Übergang vom Reifen zur Felge... Was allerdings halt bei Bordsteinen eher kontraproduktiv ist wenn man keine Kratzer will auf der Felge (und Kratzer erhöhen auch den Luftwiderstand).
Daher ist ja auch 17/18 Zoll wenig Unterschied, aber 16" deutlich weniger Verbrauch. 15 Zoll wäre noch besser.
Und das diese ganzen überteuerten Alu Schrottfelgen so schwer sind, hängt mit der Qualität zusammen, nicht mit der Größe... Man kann durchaus leichte Alufelgen bauen, bzw bei dem Preis der der oft verlangt wird, könnte man schon Fast ein Low Modulus Carbon nehmen und dann wäre es fast leichter beim Vergleich Carbon mit 18" vs Carbon mit 17§ - fast weil da kommt ja noch ein zweites großes Problem dazu bei den 17 und erst recht 18" Reifen - und dass ist dass man die steifer bauen muss um Pannen zu verhindern - was aber im Gegenzug den Rollwiderstand deutlich erhöht. Der unterschiedliche Rollwiderstand macht mehr aus wie das Gewicht. Dazu ist das Gewicht gar nicht weit weg vom Zentrum. aber ja leichteres Gewicht = marginal besserer Komfort - weil ungefederte Masse verringert. Man müsste sowas halt von Grund auf Neu designen, inklusive komplett anderem Aufbau der Reifen.
Es ist halt gut das die meisten Autokäufer Null Ahnung haben was sie kaufen und was sich wie auswirkt. Aber klar - die Kurvengeschwindigkeit ist mit flacheren Reifen auf gutem Asphalt höher...
Ehrlich, ich glaube in einem durschnittlichen B Klasse Auto steckt nicht mal annähernd die Stundenzahl im Windtunnel zum optimieren des Luftwiderstand vs einem x beliebigen Aero Rennrad ab dem mittleren Preisbereich (also über 5000€, hoher Preisberich ist dann 10-15k€ und das trotz 1000 fachen Stückzahlen.... Ich frag mich ob der Corolla in der Entwicklung je einen Windtunnel gesehen hat. Ich schätze nein, da hat man nur am PC rumgerechnet was halt einfach noch nicht annähernd einen Windtunnel ersetzt..
Vorstellen könnte ich mir das beim neuen Passat/Superb doch immerhin eine Hand voll Stunden im Windtunnel verbracht wurde - die haben den Verbrauch trotz der wenig effizienten Motoren echt runtergebracht - vor allem auf der Autobahn. Tesla vor allem ist ein Beispiel was mit Windtunnel und Software möglich ist. Beim Model Y hat man echt super Effizienz vs Rest des Marktes für die Autogröße...
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Tatsächlich haben einige oems und Reifenhersteller die Reifen und felgenkontur zueinander optimiert, die felgenschutzrippe optimiert oder entfernt und sich die seitenwandbeschriftung aerodynamisch optimiert.
Ein breiterer Reifen ist tendenziell schwerer als ein schmalerer und hat daher schon Nachteile. Die breitere Fläche führt gleichzeitig zu einem niedrigeren Druck pro aufstandsfläche und wird daher generell überschätzt.
Es gibt ja das Rowi EU Label, daher kann man zumindest die Reifen mit gleichem/ähnlichen LI vergleichen. Da wirst du meist keinen Unterschied sehen.
Long story short: wenn du mit 18 Zoll einen sehr auf Rollwiderstand optimierten Reifen kaufst wirst du weniger verbrauchen als mit 17 Zoll und einem eher auf grip oder Laufleistung optimierten ( oder insgesamt schwächeren ) Reifen.
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Es macht nur keinen Sinn einen flachen 2225/R18/35 oder 225/R18/40 Zoll Reifen auf Rollwiderstand zu optimieren. Der Großteil vom Rollwiderstand ist ja die Walkarbeit - und die ist umso besser im Verhältnis desto dünner/weicher die Seitenwand ist. Nur dünner/weicher funktioniert nicht bei flachem Reifen. Man könnte aber sicherlich noch etwas erreichen wenn man kein Runflat Insert hätte - sondern ein Insert welches Schläge aufnimmt so wie beim MTB und inzwischen teils schon beim Rennrad. Dann kann man eben die Seitenwand deutlich weicher machen - OHNE die Gefahr von zerstörten Reifen deutlich zu erhöhen. Und wenn man schon dabei ist - warum nicht auch beim Auto jedes halbe Jahr "Pannenmilch" einfüllen. Und ja nicht das Geschlodder was im Reifen Notkit drinnen ist - sondern hochwertiges wie bei MTB/Rennrad. Nur das ganze wird dann halt deutlich teurer als bisher - und dass ist wohl den Aufwand vs Nutzen vs Preis nicht wert.
Der Grund warum bei gleicher Breite der R18 vs R17 Reifen schwerer ist - ist ja schon von vornherin das Problem der Seitenwand/Pannen. Wenn es um Komfort und Effizienz geht ist R16 wohl nahe am Optimum solange man noch halbwegs schnell Kurven fahren möchte und bremsen. Angenommen Autos fahren irgendwann eh nur noch autonom und schnelles bremsen, Kurvenlage usw ist nicht mehr relevant - dann werden die Reifen wohl noch viel mehr auf Luft/Rollwiderstand/Komfort als jetzt optimiert. Dann kommen aber wohl eher 160-180mm breite R15 oder R16 Reifen. Ja breiter ist besser was Rollwiderstand angeht, aber der Luftwiderstand bei Autobahntempo ist halt zu hoch. Gab ja schon einige E-Autos mit schmalen Reifen mit großem Durchmesser. Das würde dazu im Innenraum noch mehr Platz geben.
Die Aerokappen für die Felgen scheinen es wert zu sein - die kosten nicht viel, aber bringen dann doch eindeutig etwas. Dazu kann man die schnell austauschen bei vielen Macken und es schaut wieder neu aus wenn das dem Kunden wichtig ist.