12 Volt Starterbatterie

  • Eine Powerstation habe ich mir gekauft, aber noch nicht getestet.
    Leider habe ich keine Ahnung gehabt was "modifizierte Sinuswelle" bedeutet. Es ist einfach unsauberer 230V Strom, den elektronische Geräte nicht gut vertragen und manche Geräte erst gar nicht funktionieren.
    12 Volt sind top und sauber, aber ich habe bislang kein Ladegerät gefunden, was sich mit 12V Input einspeisen lässt.
    Die Powerstation hat 12,9 Volt und 166 Wh.

    Was hast Du denn vor? Dir selbst Starthilfe geben, die Batterie laden oder 230V-Geräte in der Natur betreiben?

    Corolla HB 2.0 Club | Technik- u. Style-Paket | Navi | MM19-Retrofit | Audio-Umbau ESX, Focal | HUD | H&R-Spurverbreiterung VA 14mm, HA 30mm | Fußraumbeleuchtung "Ambiente" | Reifendruck-Modul | LED-Kennzeichen- und Innenleuchten

  • Cali
    Ich habe in der Garage keinen Strom.

    Die Batterie wollte ich nur refreshen, falls sie mal zu niedrig kommt. Ich will keine 20 Meter Kabel vom Kellerfenster bis zur Garage legen müssen und die Nachbarn fahren darüber.
    Mit 12 Volt und einer Refresh Automatik wäre noch besser. Theoretisch könnte man das dann einfach in die Radmuldenplastik stellen, wenn man der Technik vertraut.


    Man kann damit 230V Geräte bis 140 Watt betreiben.

    Also z.B. Garagenbeleuchtung (leider unpraktisch, da man den Button 2 Sekunden zum Einschalten halten muss und für 230V nochmal drücken muss)
    Oder einen Ventilator im Sommer, wenn man das Auto in der Garage poliert.
    Lötkolben geht, Heißklebepistole (nicht jede), 12V Kompressor, über USB Handy und andere Sachen laden,
    Man könnte damit auch eine Kühlbox betreiben (wenn ich es bräuchte).

    Es gibt halt Probleme mit der schmutzigen Sinuskurve, sämtliche Geräte wie Stereoanlage oder auch das Akku Ladegerät brummen beim Betrieb und ich weiß nicht wie lange die das abkönnen.
    Sonst könnte man auch einen großen TV damit betreiben.
    Mit einem größeren Modell könnte man dann auch Kaffee kochen :)

    Die Powerstation hat einen LiFe Akku, der auch an wärmeren Tagen im Auto und bei Beschädigung nicht in Flammen aufgeht (sagen zumindest diverse Tests).

  • Hmm, ok. Vernünftige Ladegeräte (Automatik) brauchen aber eine leistungsstarke und dauerhafte Stromversorgung.

    Zum (unvollständigen) Nachladen kannst Du auch einfach eine andere vollere 12V-Batterie dranhängen. Dann lädt die schwächere mit Ausgleichsstrom nach, bis beide gleich voll bzw. leer sind. Deine Powerstation ist nichts anderes.

    Einfacher ist es, den Corolla selbst das in Ready erledigen zu lassen.

    Alternativ ein Solarmodul auf dem Garagendach und ein Solarladeregler.


    Und Wechselrichter mit sauberem Sinus kosten ein bisschen mehr. Was auf jeden Fall Quatsch ist (sorry für das Wort), ist es, aus 12V-Gleichspannung 230V-Wechselspannung mit Rechteck-Signal zu produzieren (Verlust), um dann daraus wieder mit einem Ladegerät 14,5V-Gleichspannung zu erzeugen (nochmal Verlust). Mal ganz abgesehen davon, dass Du mit dem Rechteck-Signal auch Geräte schrotten kannst.

    Wie oben schon gesagt, wenn Du mit dieser Powerstation nachladen willst, dann häng sie direkt dran. Ich würde sie aber nur zum Starten nutzen und dann den Corolla selbst machen lassen.

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  • habe noch ein Ladegerät von einem älteren Modellauto.

    Ist für LiFePo4 Akkus das hat max 0,5A und 14,4V gespeist mit USB 5V.

    Wahrscheinlich bloß Milchmädchenrechnung:

    Powerbank 75Wh=> 5Ah => mit Verlusten vielleicht 4Ah (ca 10%).

    Corolla 1.8 Touring Sport (Team Deutschland)

  • Nein die Powerstation lädt eben nur in die eine Richtung und wenn sie leer ist, gibt sie nichts mehr ab.
    Wiegt nur 2 kg. Eine Autobatterie wiegt um die 15-20 und ältere sind ruckzuck bei 12,2 Volt, was soll die dann noch laden.
    Die 12,9 Volt sind konstant geregelt, also dauerhafte Nennleistung.
    Solar ist nicht mein Ding. Hier fahren zu viele Leute lang und dann ist es auch noch zur Miete ;)

    Ich wollte halt ein geregeltes Ladegerät mit Ladekurve und automatischer Abschaltung. Nicht einfach dranhängen und die Batterie wird gnadenlos überladen.
    Dieses 3,8 A Ladegerät kann es ruhig schrotten mit der unsauberen Kurve, solange es nicht überhitzt oder Überspannung raushaut.
    Ich habe noch so ein Absaar mit 6A und dickem Trafo. Das ist vielleicht besser geeignet.


  • Na ja, wie gesagt. Zum Aufladen ist so ein Akku-Ding nicht geeignet. Auch nicht, wenn man mit ihm erstmal Wechselspannung erzeugt und daran ein Automatik-Ladegerät mit Ladekennlinie dranhängt. Wenn es so eine IUOU-Kennlinie ist, wird zumindest kurzzeitig hoher Strom geliefert. Woher soll der kommen? Aus dem kleinen Akku sicher nicht. Ich würde sagen, das kannst Du mit dem Ding vergessen.

    Für das, was Du Dir vorstellst, bräuchtest Du in etwa so ein Ladegerät mit Akku, wie sie die gelben Engel in ihren Pannenhilfeautos haben. Die können nicht nur Starthilfe, sondern wirklich vollladen, wenn man das wollte und Zeit hat.


    Ich würde es ohne Steckdose in der Garage so machen, wenn mein Fahrprofil nicht ausreicht: Ab und an mal das Auto nach einer Fahrt anlassen, solange ich es im Blick habe. Vielleicht einmal pro Woche aus einer 15-Minuten-Fahrt eine 45-Minuten-Fahrt machen durch 30 Minuten in Ready stehenlassen. Oder halt länger, wenn Du dringenden Bedarf durch Messen festgestellt hast.

    Bei geplantem längerem Stillstand vorher Keyless ausschalten.

    Bei Einmottung (über einen Monat) Minus abklemmen. Das wird etwas kompliziert, wenn die Batterie hinten ist. Dann muss nämlich an den Starthilfepunkten vorne eine Powerbank dran, bis das Auto zu und abgeschlossen ist.

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  • Hallo,


    vielen Dank an Euch alle !

    Ich bin leider auf dem Gebiet der Fahrzeugelektronik nicht bewandert, so muß ich mal versuchen, Euere Antworten richtig nachvollziehen zu können.

    Habe einen Termin für den nächsten Dienstag bei Toyota. Sie wollen die besagte Batterie über Nacht voll aufladen.

    Ich kann es leider nicht beurteilen, ob diese Aktion wirklich etwas hilft.

    Sollte ich eine neue Batterie mit höherer Amper-Zahl einbauen lassen ?

    Was meint Ihr ?


    Vielen Dank für Euere Hilfsbereitschaft !


    Schöne Grüße


    Thomas

  • Wie alt ist dein Fahrzeug?

    Solange die auf Garantie/Ohne Kosten etwas machen, erstmal machen lassen. Wenns wdie Batterie wiederholt Probleme machen, beschweren das nichts gebracht hat bis die eine neue einbauen 😄

  • Wahrscheinlich wollen sie die Batterie durchmessen, Spannungsabfall überprüfen, Kurzschlussstrom (was beim Corolla nicht gebraucht wird aber wohl aussagekräftig ist über den Zustand der Batterie).
    Einfach mal machen lassen, was nichts kostet und wenn es die Garantie übernimmt, die mit 52 Ah (höhere Kapazität und damit längere Reserven) verbauen lassen.

    Cali
    Ich habe vorhin die Batterie in meinem Noch-Zweitwagen 10 MInuten mit der Powerstation und dem Cartrend Lader (ähnlich Ctek) geladen, gab keine Auffälligkeiten.
    Lädt zwar nur mit 3,7 A lt. Uni-T Messgerät und war nach 10 MInuten bei 3A (habe ihn vor ein paar Stunden noch gefahren, war bei 12,3V) aber tut was es soll.

    Wenn man das ausrechnet, kann man mit einer vollen Powerstation 13,8 Ah in die Batterie laden.
    Und ja, das dauert lange. Aber das Auto 20 Minuten rumzugurken ist bei den Spritpreisen nicht besser.

    Danach habe ich noch meinen Bosch 18V 4.0A Akku von leer auf 4 von 5 Strichen vollgeladen, also das Schnellladegerät (70 Watt) funktioniert auch damit. Und jetzt ist sie leer und ich lade sie das erste Mal auf (war nicht ganz vollgeladen als ich sie bekommen habe).

    Also ist doch sehr vielfältig das Gerät.

  • Das Auto wurde Anfang Dezember 2020 gekauft; Produktionstag: 30.9.2020.

    Also ich kann - könnte ? - Garantieleistung in Anspruch nehmen.


    Was würde eine neue Batterie mit 52 Ah kosten ?

    Sollte ich es doch riskieren, oder ?